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Innerhalb von zehn Jahren stieg die Menge der neu gekauften Elektrogeräte in Deutschland um 56 Prozent. In Tonnen gerechnet lag sie im Jahr 2019 bei knapp 2,6 Millionen. Damit einher geht ein immenser Ressourcen- und Energieaufwand, beispielsweise für die Herstellung der Batterien. Eine Ursache für den Anstieg: Typische Verschleißteile lassen sich selten einfach ausbauen, Ersatzeilpreise sind oft überhöht. Beides erschwert das Reparieren und führt zu kurzlebigeren Geräten. In der Folge fallen etwa 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott pro Jahr an. Fatal daran: Nicht einmal 45 Prozent des Elektroschrotts wird korrekt gesammelt, ein Großteil wird illegal entsorgt oder exportiert. Dazu kommt, dass nicht mal ein Prozent der gesammelten Altgeräte für eine erneute Verwendung aufbereitet wird.

Schadstoffe aus dem Elektroschrott, wie FCKW in alten Kühlgeräten und Quecksilber in Leuchtstofflampen müssen unbedingt sachgerecht behandelt werden. Das geht nur, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher nahe und kostenlose Abgabemöglichkeiten vorfinden. Bisher sind die Rückgaberegelungen jedoch viel zu kompliziert, trotz Erfolgen wie etwa der Rücknahmepflicht für Supermärkte.

Mit unserer Arbeit setzen wir uns für einen nachhaltigeren Umgang mit Elektrogeräten ein, etwa durch langlebigere Produkte oder die Wiederverwendung ausgedienter Geräte, wie etwa bei unserer Handysammlung. Wir schalten uns in Normungs- und Gesetzgebungsprozesse ein, damit der Verbraucher- und Umweltschutz den Industrieinteressen nicht zum Opfer fällt. Mit unserer Öffentlichkeitsarbeit klären wir Verbraucher und Marktakteure über ihre Rechte und Pflichten auf. Wir setzen uns für eine einfachere Sammlung und hohe gesetzliche Standards beim Recycling von Elektroaltgeräten ein, damit Schadstoffe umweltgerecht entsorgt und Rohstoffe recycelt werden. Ebenso prüfen wir die Einhaltung wichtiger Gesetze durch die Marktakteure, damit Umwelt- und Verbraucherschutz nicht nur auf dem Papier existiert.


© Marggraf/DUH

Lampen

LED- und Energiesparlampen sparen Strom und damit auch Geld. Bei der Entsorgung ist jedoch einiges zu beachten. Wir setzen uns für eine einfachere Sammlung ein.


© Sommer/DUH

Klimaschädliche alte Kühlschränke

Jedes Jahr fallen in Deutschland 3 Millionen Kühlschränke und Gefriertruhen zur Entsorgung an. Die Hälfte der Geräte enthalten noch immer die stark klimawirksamen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).


© DUH

Smartphones und Co.

Allein in Deutschland wandern so jedes Jahr etwa 24 Millionen neue Smartphones über die Ladentheke. Dabei führen Rohstoffgewinnung, Produktion und Nutzung zu immensen Umweltauswirkungen.


© Osterland - Fotolia

Gartengeräte

Nicht nur Autos sind in der Praxis viel schmutziger als erlaubt. Auch bei motorbetriebenen Gartengeräten wird getrickst. Wir setzen uns für langlebigere Geräte ein.


© Christian Maurer - stock.adobe.com

Photovoltaikmodule

Mit alten Photovoltaikmodulen das Klima schützen: Den Erfolgen beim Ausbau der Solarenergie in Deutschland sollten Fortschritte bei der Wiederverwendung & beim Recycling alter PV-Module folgen.


© JackF / Fotolia

Tipps für den Kauf

Die Waschmaschine ist kaputt oder das Handy stürzt dauernd ab? Wer sich für ein neues Elektrogerät entscheiden muss, steht meist vor der Qual der Wahl. Unsere Tipps und Tricks, um dabei Umwelt sowie Geldbörse zu entlasten.


© DUH

Rückgabe alter Elektrogeräte

Unser Praxistest belegt: 14 von 23 Onlinehändlern verstoßen gegen Abfragepflicht zur kostenlosen Rücknahme alter Elektrogeräte. Darunter: Apple, Bauhaus, Conrad, Globus und Netto. Dagegen gehen wir jetzt juristisch vor!


© Monkey Business Images - Fotolia

Ökodesign

Produkte wirken nicht nur bei ihrer Herstellung, sondern auch während ihrer Nutzung oder Entsorgung auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen. Mit Ökodesign könnten Produkte von Anfang an umweltgerecht gestaltet werden.

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