Die Zukunft unserer Energieversorgung gehört den Erneuerbaren. Sonne, Wind, Biomasse und Wasser werden die fossilen Brennstoffe Kohle, Erdgas und Öl ablösen. Wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende Voraussetzung für den Klimaschutz ist.
Eine große Mehrheit der Deutschen ist für die Energiewende. Das belegen Umfragen der Agentur für Erneuerbare Energien (2013). Geht es jedoch um konkrete Vorhaben, formiert sich zum Teil erheblicher Widerstand. Der Protest gegen Windenergieanlagen, großflächige Solaranalgen, den Stromnetzausbau und die Errichtung von Großspeichern zeigt, dass die Auswirkungen der Energiewende in unmittelbarer Nachbarschaft nicht einfach hingenommen werden. Doch eine klimaverträgliche Energieversorgung kann nur erreicht werden, wenn alle an einem Strang ziehen.
Das gesellschaftliche Interesse, an der Umsetzung der Energiewende und an der konkreten Planung mitzuwirken, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Insofern muss die Energiewende mit all ihren Komponenten wie Kraftwerken, den Netzen und den Speichern immer wieder erklärt und begründet werden. Der Unmut richtet sich häufig nicht nur gegen das geplante Bauvorhaben, sondern auch gegen das Vorgehen im Planungsprozess. Da kann ein unabhängiger Akteur wie die DUH – ohne eigene wirtschaftliche Interessen – eine vermittelnde Rolle spielen.
Vor diesem Hintergrund begleitet die Deutsche Umwelthilfe seit 2008 Informations- und Dialogverfahren vor Ort, die häufig lange vor den formal vorgeschriebenen Mitsprachemöglichkeiten für die Betroffenen stattfinden. Hier geht es vor allem darum, mit Bürgern und Bürgerinnen, Land- und Forstwirten, Kommunalvertretern, regionalen Umweltschützern und anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Wir wollen Fragen beantworten zur Energiewende und zur Planung. Wir suchen nach neuen Wegen bei der Bürgerbeteiligung. Unser Ziel ist eine klimaverträgliche Energieversorgung für die Zukunft. Dafür bleiben wir im Dialog.
Kontakt
Constantin Zerger
Bereichsleiter Energie und Klimaschutz
E-Mail: Mail schreiben