Auenstadt - Ausstellung in Jena

Sie sind herzlich eingeladen, zu unserer zweiteiligen Ausstellung mit diversen Aktionen für unterschiedliche Zielgruppen. Vom 21. bis 24.08. sowie vom 28. bis 31.08.2023 können Sie sich im Glaushaus des Paradiesparks in Jena nicht nur über Feuchtlebensräume, Gewässerschutz und Wasserrückhalt informieren, sondern dürfen sich auch selbst einbringen. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und Ihre Ideen sowie Maßnahmenvorschläge für die Verbesserung der Fließgewässer und Feuchtlebensräume in Jena und Umgebung hören.

Das Programm:

  • Montag bis Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr:
    Poster- und Bilderausstellung zum Thema Gewässerschutz und Wasserrückhalt; ab dem 22.08. fortlaufende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erwünscht

Besondere Programmpunkte

  • 21.08. (Mo): 19.00 Uhr Filmvorstellung „Wilde Wälder“ mit David Cebulla zu Gast – Anmeldung zur Teilnahme unter bauer@duh.de notwendig (max. 40 Personen)!
  • 22.8. (Di): 17.00 bis 18.30 Uhr „Aktionsnetz Gelbbauchunke Jena & Saale“ – Vortrag und Diskussion mit Susanne Wehrhan (Natura2000-Station „Auen, Moore, Feuchtgebiete“)
    ***ACHTUNG: Dieser Termin findet leider krankheitsbedingt nicht statt.***
  • 23.08. (Mi): ab 15.30 Uhr Mit-Mach-Aktionen für Kinder: Wie stellt Ihr Euch Eure Stadt vor? (fortlaufend)
    17.00 bis 18.15 Uhr „Auf den Spuren des Wiesenknopf-Ameisenbläulings in der Oberaue“
    – Exkursion mit Kathrin Henkel (Ländliche Kerne e.V. & Natura2000-Station „Mittlere Saale“) – Anmeldung zur Teilnahme unter bauer@duh.de notwendig (max. 25 Personen - geeignet für Kinder und Erwachsene)!
  • 28.08. (Mo): 16.30 bis 18.00 Uhr Stadtklima-Exkursion (nachhaltiger Stadtrundgang inkl. Wärmebildkamera) mit Marie-Charlott Rümmler vom Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK)– Anmeldung zur Teilnahme unter bauer@duh.de notwendig (max. 20 Personen – geeignet für Kinder und Erwachsene)!
  • 29.08. (Di): 16.00 bis 18.00 Uhr „Chancen und Herausforderungen von Gewässer- und Auenrenaturierungen im urbanen Raum. Was können und müssen Städte eigentlich tun?“ - Inputvorträge mit anschließender Podiumsdiskussion – zu Gast sind Dr. Mathias Scholz (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ), Edgar Reisinger (TAURUS Naturentwicklung e.V.) sowie Dr. Matthias Mann (ThINK)
  • 30.08. (Mi): 16.00 bis 18.00 Uhr Fließgewässer erforschen, gemeinsam Wissen schaffen und Gewässer schützen– das ist das Ziel des Citizen-Science-Projekts FLOW. In diesem Projekt sammeln Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Freiwilligen Daten zum Zustand unserer Gewässer. Wie funktionieren Citizen-Science-Projekte? Das wird am Beispiel des FLOW-Projekt erklärt und praktisch vorgestellt; Dr. Veit Hänsch, Saaletreff Jena; Kinder/Schüler*innen und Erwachsene sind herzlich eingeladen, Treffpunkt am Glashaus.

Hintergrund

Der Handlungsbedarf ist akut - Klimakrisenbedingte Extremwetterereignisse (Starkregen, langanhaltende Trockenheit, Hitze) und die damit verbundene Störung des Wasserhaushaltes zeigen sich bereits in unmittelbaren Folgen. Sowohl Starkregen als auch Dürre treffen uns nicht nur immer häufiger, sondern auch immer verheerender. Ausgetrocknete Böden können kaum Wasser aufnehmen, bei Starkregen kommt es häufiger zu Sturzfluten und Überschwemmungen - und das kostbare, viel zu schnell abgeflossene Wasser fehlt, wenn wieder trockene Perioden folgen. Um den mittel- bis langfristigen Anforderungen zur Anpassung an die Klimakrise gerecht zu werden, sind jedoch gerade naturnahe Flüsse und intakte Feuchtgebiete wesentlich. Sie puffern die Auswirkungen der Klimakrise und Niedrigwasserperioden ab. Gleichzeitig tragen sie zur Regulierung des Klimas bei, haben eine hohe Biodiversität, sorgen für sauberes Trinkwasser und bieten uns Erholung sowie Inspiration.

Das Projekt „Auenstadt”

Für die Saale, ihre Nebengewässer und die wertvollen Auen in der Stadt Jena setzt sich die Deutsche Umwelthilfe seit Juni 2023 ein. Mit dem Projekt „Auenstadt" wollen wir zur Verbesserung verschiedener Lebensräume der Fließgewässer und ihrer Auen beitragen. Gleichzeitig werden damit auch die Tier- und Pflanzenarten gefördert, die auf diese feuchten und nassen Biotope angewiesen sind - dazu zählen z.B. der Große Wiesenknopf, die Gelbbauchunke und der Fischotter. Ebenso wird die Klimaresilienz der Stadt Jena verbessert, was besonders den hier lebenden Menschen durch u. a. ein kühleres Stadtklima zu Gute kommt. Geplant sind konkrete Maßnahmen zur Renaturierung von Gewässer- und Feuchtlebensräumen im Stadtgebiet (z.B. Volkspark Oberaue) und Bewusstsein schaffen für Gewässerschutz und Wasserrückhalt.

Das Projekt wird gefördert durch

 

 

Kontakt

Copyright: © Steffen Holzmann

Ines Wittig
Fachreferentin für Umweltbildung | Naturschutz und Biologische Vielfalt
E-Mail: Mail schreiben

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