Mit dem Klimaabkommen von Paris von Ende 2016 verpflichten sich die teilnehmenden Vertragsstaaten, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen sowie Anstrengungen zu unternehmen, eine Erwärmung auf mehr als 1,5 Grad zu verhindern. Für Deutschland bedeutet das, dass die Energiewende umfassender und ambitionierter als bisher vorangetrieben werden muss. Denn energiebedingte Emissionen machen fast 85 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen aus.
Die Nutzung fossiler Energien geht außerdem mit einer Vielzahl weiterer Umwelt- und Gesundheitsfolgen einher, z. B. durch den Kohletagebau und den motorisierten Straßenverkehr. Energiewende ist daher nicht nur eine zentrale Klimaschutzstrategie, sondern schützt auch Umwelt und Gesundheit insgesamt.
Für eine erfolgreiche Fortsetzung der Energiewende braucht es politische Rahmenbedingungen, die Konsistenz und Planungssicherheit gewährleisten. In Ihrem Positionspapier „Die nächsten Schritte der Energiewende“ wirft die DUH einen ganzheitlichen – und dennoch detaillierten - Blick auf die kommenden Aufgaben der Energiewende und bietet Lösungsvorschläge.
Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz ein. Sie kämpft gegen den übermäßigen Ausstoß von Klimagasen durch den Verkehrssektor, gegen die Wegwerfwirtschaft und für eine umweltbewusste Entsorgung von Problemabfällen.
Constantin Zerger
Bereichsleiter Energie und Klimaschutz
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