Fordern Sie gemeinsam mit uns Verkehrsminister Wissing dazu auf, sich für das Aussetzen der Förderung von Agrokraftstoffen einzusetzen.

Während unterbrochene Lieferketten und ausgefallene Ernten gerade weltweit Millionen Menschen in den Hunger treiben, landen hier bei uns jeden Tag riesige Mengen Nahrungsmittel in Autotanks statt auf Tellern – und diese Verschwendung wird auch noch staatlich gefördert. Besonders absurd: Das Ganze wird uns als Klimaschutzmaßnahme verkauft.

Wer derzeit Mehl oder Speiseöl kaufen will, muss tief in den Geldbeutel greifen. Dafür ist sogenannter „Bio“-Kraftstoff mitverantwortlich, der unserem fossilen Diesel und Benzin standardmäßig beigemischt wird. Hergestellt wird dieser Kraftstoff zum Großteil aus Nahrungs- und Futtermittelpflanzen wie Raps oder Weizen. Deren Anbauflächen könnten wir mitten in einer globalen Nahrungs- und Klimakrise aber deutlich sinnvoller nutzen! Ernährungsminister Cem Özdemir, Umweltministerin Steffi Lemke und Entwicklungsministerin Svenja Schulze haben sich bereits vor Monaten dafür ausgesprochen, die staatliche Förderung für Sprit aus Nahrungsmitteln einzustellen. Aber Verkehrsminister Volker Wissing stellt sich quer und der Vorschlag droht zu scheitern. Herr Wissing behauptet, wir bräuchten „Bio“-Kraftstoff für den Klimaschutz – dabei kritisiert das Umweltbundesamt die Verbrennung von Essen in Autos schon seit Jahren als klima- und umweltschädlich.

Fordern Sie Herrn Wissing jetzt gemeinsam mit uns dazu auf, seine Blockade zu beenden, sodass Essen nicht länger verbrannt wird!

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Weitere Informationen zu "Bio"-Kraftstoffen finden Sie hier

Worum geht es bei der Initiative?

In Deutschland wurden 2021 mehr als 2,9 Millionen Tonnen Agrokraftstoffe – also Kraftstoffe auf der Basis von Nahrungs- und Futtermittelpflanzen – in Automotoren verbrannt. Hierzulande dienen derzeit knapp 800.000 Hektar und damit fast 5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche dem Anbau von Pflanzen für Agrokraftstoff. Weitere 1,5 Millionen Hektar Agrarfläche werden zusätzlich im Ausland für die Herstellung von Agrokraftstoff für den deutschen Verbrauch beansprucht. Getreide aus der Ukraine ist die Grundlage für fast 40 Prozent des in Deutschland eingesetzten Agroethanols, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie des ifeu-Instituts im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe zeigt.

Die Ukraine und Russland gehören zu den weltweit wichtigsten Exporteuren von Nahrungsmitteln. Russlands Angriffskrieg in der Ukraine bedroht nun die Verfügbarkeit beispielsweise von Getreide, Raps oder Sonnenblumenöl. Es ist davon auszugehen, dass die Lieferungen für die absehbare Zukunft massiv einbrechen werden. Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen nimmt an, dass die internationalen Nahrungs- und Futtermittelpreise für verschiedene Rohstoffe durch den Ukrainekrieg um bis zu 20 Prozent steigen könnten. Steigende Preise für Grundnahrungsmittel sind in Deutschland eine Belastung für Menschen mit niedrigem Einkommen. In Ländern im Nahen Osten und in Afrika drohen dramatische Hungersnöte. 

Getreide und andere Nahrungs- und Futtermittelpflanzen in Form von Agrokraftstoffen zu verbrennen bedeutet, dass deren Anbauflächen nicht für die Produktion menschlicher Nahrung zur Verfügung stehen. Bei der drohenden Knappheit der Güter verschärft das Nahrungsmittelunsicherheiten und Preisinflation. Nur die staatliche Förderung führt überhaupt dazu, dass Agrokraftstoffe eingesetzt werden.

Bei einer aufkommenden Nahrungsmittelknappheit noch Getreide und andere Pflanzen in den Tank zu kippen, ist völlig inakzeptabel. Deshalb fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die Förderung von Agrokraftstoffen sofort auszusetzen. Unterstützen Sie uns dabei!

Unterstützen Sie jetzt diese Petition und helfen Sie uns, Herrn Wissing klarzumachen, dass wir als Zivilgesellschaft das Aussetzen der Agrokraftstoff-Förderung erwarten!

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