Weißstorch
Bestens bekannt, doch wer hat ihn schon gesehen?
Aussehen:
Schwarz (Teile des Flügels), weiß (übrige Federn), rot (langer Schnabel und lange Beine).
Größe und Gewicht:
Etwas mehr als einen Meter groß, Flügelspannweite 1,6 Meter, 3,3 kg schwer.
Brutplätze:
Nester in Dörfern, auf Gebäuden und Masten, auf einzelstehenden Bäumen, in Auwäldern, im Mittelmeerraum auch in größeren Städten und auf Felsen.
Nahrungsgebiete:
Voraussetzung sind Feuchtwiesen mit temporären Flachgewässern, im Mittelmeer werden auch trockenere Flächen mit Eidechsen und Schlangen genutzt, auf dem Zug auch Bewässerungsgebiete (z.B. Reisanbau) und neuerdings Müllplätze.
Nahrung:
Regenwürmer, Insekten und kleine Grasfrösche für die noch kleinen Jungstörche, später und von den Altstörchen Mäuse, daneben Maulwürfe, Fische und Reptilien.
Verhalten:
Er ist Langstreckenzieher bis nach Südafrika, heute überwintern wilde Weißstörche auch in Israel und Spanien.
Bestände:
Nach dramatischer Abnahme in fast allen Ländern in den letzten Jahren in Osteuropa und auch in Spanien wieder Zunahme.
Gefährdungen:
Eindeichung von Flussauen und somit Verlust von Überflutungsräumen. Entwässerung von Feuchtwiesen, Umbruch von Grünland, intensive Landnutzung, Verdrahtung der Landschaft, falsch konstruierte Strommasten.