Seit dem 1. Juli 2020 hat Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft inne. Während das Hauptaugenmerk sicherlich auf der Bewältigung der Corona-Pandemie liegen wird, muss die Bundesregierung auch die langfristige Mammutaufgabe Klimaschutz im Blick behalten und den europäischen Green Deal gegen die aktuellen Angriffe aus verschiedenen Wirtschaftszweigen verteidigen. An dieser historischen Verantwortung muss sich die Bundesregierung messen lassen. In unserer Reihe zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft zeigen unsere Expert*innen auf, wie Europa gestärkt und zukunftsfähig aus der Corona-Krise hervorgehen kann.
Im europäischen Binnenmarkt und in der Eurozone kommen wir nur mit gemeinsamem Handeln aus der Krise. Der von der EU-Kommission vorgeschlagene Green Deal bietet für die geplanten Investitionsprogramme und Konjunkturhilfen eine ideale Blaupause. >> Weiterlesen
Angesichts der beispiellosen Gesundheitskrise stehen die europäische Klimapolitik und die Idee der europäischen Einheit selbst auf Messers Schneide. Am Umgang der Bundesregierung mit dieser Verantwortung wird die Rolle Deutschlands in diesem historischen Moment gemessen. >> Weiterlesen
Mehr als die Hälfte unserer Umweltgesetze stammen inzwischen aus Brüssel. Natürlich kämpfen wir auch auf europäischer Ebene für besseren Umwelt- und Verbraucherschutz und setzen uns für Ihre Interessen ein. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Fördermitgliedschaft.
Mit dem Green Deal will Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent werden. Der Gebäudesektor spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die bisherigen Sanierungsraten sind deutlich zu niedrig, um die Klimaziele zu erreichen.
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Nach wie vor werden in Europa klimaschädliche Infrastrukturen gebaut, zum Beispiel neue Ölleitungen oder Flüssiggas-Terminals für Frackinggas – und das mit Unterstützung der EU. Möglich machen das lasche Regelungen in der EU-Verordnung zu Transeuropäischen Energienetzen. >> Weiterlesen
Windstrom auf See nimmt eine Schlüsselrolle unter den Erneuerbaren Energien ein. Offshore-Anlagen produzieren deutlich mehr und kontinuierlicher Strom als Anlagen an Land. Sie sind damit wichtige Pfeiler für die Versorgungssicherheit sowie die angestrebte Umwandlung von Strom in grünen Wasserstoff oder grüne Kraftstoffe. >> Weiterlesen
Zu Europas Weg zur Klimaneutralität gehört auch der Aufbau einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur, die als Teil des European Green Deal neue Innovationen vorantreiben und überall in Europa Wertschöpfung erzeugen kann. >> Weiterlesen
Durch die Vermeidung, Wiederverwendung und das Recycling von Produkten und Verpackungen können Ressourcen eingespart, das Klima geschützt und die Umweltverschmutzung gestoppt werden. Die deutsche Bundesregierung sollte während der EU-Ratspräsidentschaft die Kreislaufwirtschaft in Europa stärken und in großen Schritten voranbringen. >> Weiterlesen
Lebensmittelverschwendung ist aus ökologischer, ökonomischer und ethischer Perspektive unverantwortlich. Trotzdem werden in der Europäischen Union jährlich 88 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das entspricht 20 Prozent der produzierten Lebensmittel in der EU. >> Weiterlesen
Freiwillige Selbstverpflichtungen für Unternehmen, ein Lieblingsansatz des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, reichen bei weitem nicht aus. Ein gesetzlicher Rahmen muss her, und dieser muss auch für den Finanzsektor gelten. >> Weiterlesen
Die Vorteile gemeinsamer Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards für alle EU-Staaten liegen auf der Hand: In jedem EU-Land können Verbraucher*innen darauf vertrauen, dass, was einmal in den Handel gelangt ist, die gemeinsamen gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Soweit zumindest die Theorie. >> Weiterlesen
die EU-Kommission prüft seit einigen Jahren, ob die EU-Rechtsvorschriften den Bedürfnissen der Bürger*innen und Verbraucher*innen auf der einen und Unternehmen auf der anderen Seite gerecht werden. Bei genauer Betrachtung der Ausrichtung zeigt sich jedoch, dass es vor allem um die Entlastung der Wirtschaft geht. >> Weiterlesen
Der Verkehr ist der einzige Sektor in Deutschland, in dem die CO2-Emissionen seit 1990 nicht gesunken sind. Nach aktuellen Zahlen liegen die Verkehrsemissionen im Jahr 2019 bei 163 Millionen Tonnen CO2 – 1990 waren es 164 Millionen. Eine Verkehrswende ist Voraussetzung für Klimaschutz und Luftreinhaltung, aber auch eine einzigartige Gelegenheit für Europa, Arbeitsplätze zu schaffen und Innovationen voranzutreiben. >> Weiterlesen