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Eigendynamische Gewässerentwicklung
Durch Verzicht auf Unterhaltungsmaßnahmen wie Ausbaggern oder Leerräumen geprägte Gewässerpflege, die das Gewässer in einen naturnäheren Zustand zurückführt.
Einzugsgebiet eines Flusses
Unter Einzugsgebiet versteht man die im Grundriss gemessene Fläche eines Gebietes, welches von Wasserscheiden (Bergen) begrenzt wird.
Eisenocker
Eisen, das über das Drainwasser in Flüsse und Bäche gelangt oxidiert dort zu Eisenocker und führt zur Verschlammung der Porenräume. Die Qualität des Gewässers als Lebensraum wird dadurch sehr negativ beeinflusst.
Epilimnion
Fachausdruck für die sog. Nährschicht von Seen. Die Nährschicht ist der obere Bereich eines Sees, in dem durch Photosynthese mehr Biomasse produziert wird, als verbraucht wird.
Erlensaum
Bepflanzung der Uferränder mit Erlen. Dies sorgt für eine ausreichende Beschattung des Wasserlaufs und verbessert so die Wasserqualität.
Erosion
Angriff des Wassers auf Sohle und Ufer mit Materialabtrag.
Euphotisch
Gut durchlichtete Zone im Gewässer, in der noch genügend Licht vorhanden ist, um das Algenwachstum zu ermöglichen.
Eutrophierung
Eutrophierung bezeichnet die Gewässeranreicherung mit Pflanzennährstoffen (Überdüngung). Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass das Gewässer "umkippt", d.h., dass durch den verstärkten Algenwuchs und deren anschließendes Absterben und Verrotten dem Gewässer der lebenswichtige Sauerstoff entzogen wird.
Extensive Bewirtschaftung
Bei der extensiven Bewirtschaftung versucht der Landwirt mit möglichst geringem Aufwand die natürlichen Gegebenheiten der Natur zu nutzen. Die Viehweide ist das wohl bekannteste Merkmal extensiver Landnutzung. Bei extensiver Bewirtschaftung werden größere Flächen benötigt, da die Erträge geringer sind. Durch die geringere Intensität der Nutzung sind die Auswirkungen auf die Natur jedoch oft auch geringer. Viele schützenswerte Landschaften sind auch erst durch extensive Landwirtschaft entstanden.