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Weltwassertag 2018 – Weg frei für Fischotter & Co.

Montag, 19.03.2018

Biotope an Gewässern müssen verbunden sein, damit Wildpflanzen sich verbreiten und Wildtiere wie der Fischotter wandern können. Diese Lebensräume sichern die biologische Vielfalt.

© Silvio Heidler

Der Weltwassertag findet jährlich am 22. März statt und wurde von den Vereinten Nationen anlässlich der Weltkonferenz „Umwelt & Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen. Denn Wasser ist wertvoll. Die Ökosysteme im und am Wasser ebenso. Denn Feuchtwiesen und Flussauen filtern und speichern Wasser. Vielseitige Lebensräume bewahren die genetische Vielfalt von Pflanzen und Wildtieren und versorgen uns Menschen mit wertvollen Ressourcen wie Holz, Fisch und sauberem Wasser. Die natürlichen Ökosysteme schwinden jedoch durch unsere enorme Flächennutzung zunehmend und werden oft durch Straßen, bebaute Flächen und Agrarflächen voneinander abgetrennt. Mit ihnen schwinden auch Tiere, Pflanzen und Ökosysteme. Das Motto des diesjährigen Weltwassertags lautet deshalb passend „Nature for Water“.

Verbinden, was zusammengehört

Wir brauchen dringend verbindende Flächen an Ufergebieten und in den Gewässern, um den Verlust von Wildtieren und Pflanzen zu stoppen. Pflanzen müssen neue Lebensräume besiedeln können und Wildtiere zueinanderfinden. Das gibt Amphibien und Fischen, aber auch Fischottern und Pflanzen wie Weiden und Erlen bessere Möglichkeiten, auf neue Umweltbedingungen zu reagieren. Insbesondere in unserer Kulturlandschaft ist dies für Tiere und Pflanzen überlebenswichtig, da ihre Lebensräume durch verbaute Flächen und künstlich gelenkte Flussläufe stark verändert wurden und auch im Zuge des Klimawandels Veränderungen von Wasserstand und Temperaturen erwartet werden.
Wie schön wäre es, wenn eine barrierefreie Wanderung von der Quelle bis zur Mündung eines Flusses entlang des Ufers und des Flussbettes möglich wäre, ohne Wehren, Brücken, bebaute Ufer oder künstliche Stürzen.

Fischotter auf der Suche nach Revieren

Fischotter verlassen auf ihren Wanderungen in neue Gebiete immer wieder das Gewässer und versuchen Straßen zu überqueren, wenn sie nicht am Ufer weiterkommen. Das endet häufig tödlich für die streng geschützten Tiere. Die DUH reduziert die Gefahrenstellen, indem sie Ufer an Brücken durchgängig gestaltet – ein erster Schritt hin zu barrierefreien Gewässern. Unterstütze uns dabei!

Erfurt für den Otter

Im Rahmen des Seminars „Projekt Nachhaltigkeit“ haben Studierende der Universität Erfurt den Weltwassertag 2018 thematisiert und die Notwendigkeit des Biotopverbunds an Gewässern. Mit Posts auf Facebook und Twitter machen sie für die DUH auf diese Themen aufmerksam.  

VIDEO

Im Video ist die Erfurter Brücke zu sehen. Eine von vielen Brücken in Deutschland, wo es durch ein hohes Verkehrsaufkommen und schlecht passierbare, steile, schmale Ufer für viele Otter gefährlich wird. Daher installiert die DUH an dieser und an weiteren Brücken Laufstege, sog. Bermen, die Fischotter und Wildtiere nutzen, um unter Brücken hindurch zu wandern.

Hier geht es zum Video.

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