50.000 Menschen fordern: Schluss mit dem Müll bei dm!
50.000 Menschen haben die Petition gegen überflüssige Verpackungen und ressourcenverschwendende Produkte bei der Drogeriemarktkette dm unterzeichnet. Sie fordern den Konzern auf, mehr ökologische Verantwortung beim Angebot seiner Produkte zu übernehmen. dm ist Marktführer unter den deutschen Drogerien und europaweit mit über 3.000 Filialen und mehr als 50.000 Mitarbeitern vertreten.
Die DUH begrüßt grundsätzlich die ökologische Ausrichtung von dm und möchte das Unternehmen durch ein kritisches Feedback dabei unterstützen, besser zu werden. Denn im Bereich Abfallvermeidung und Ressourcenschutz gibt es noch viel Luft nach oben. Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe freut sich über den Erfolg der Petition: „Die hohe Zustimmung und Unterstützung so vieler Menschen macht deutlich, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher sich ein umweltfreundlicheres Produktangebot von dm wünschen. Einwegflaschen für Getränke, Umverpackungen aus Pappe für Zahnpastatuben oder Deos, überdimensionierte Foliensäcke für Einweggeschirr, unkomprimierte Deodorants oder unkonzentrierte Waschmittel, sollten nicht länger zur Normalität bei dm gehören. dm hat als Marktführer eine besondere Verantwortung beim Ressourcenschutz. 50.000 Menschen fordern diese Vorbildfunktion jetzt ein.“
Auch Katharina Lehmann, die die Petition mit der DUH gestartet hat, ist begeistert: „Ich freue mich sehr über die große Zustimmung. Sie zeigt mir, dass ich nicht allein bin mit meinem Wunsch nach umweltfreundlicheren Produkten und Verpackungen. Ich wünsche mir, dass dm sich gesprächsbereit zeigt und die Unterschriften entgegennimmt.“
Katharina Lehmann und die DUH haben den dm-Geschäftsführer Erich Harsch persönlich angeschrieben und ihn um ein gemeinsames Gespräch zum Thema Ressourcenschutz gebeten. Dabei sollen auch die gesammelten Unterschriften übergeben werden. Eine Antwort des dm-Geschäftsführers steht bisher noch aus.
Ein neues Kampagnenvideo der DUH zeigt, wie dm und andere Drogerien Ressourcen einsparen können.