Workshop: Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung in ländlichen Räumen
Vom 27. bis 30. Juni 2016 fand – an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm des Bundesamtes für Naturschutz - der Workshop „Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung in ländlichen Räumen – Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE mit Akteuren in Deutschland“ statt. Das Ziel des Workshops war es, Erkenntnisse zu Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung im Kontext ländlicher Räume unter Einbeziehung von Klimaaspekten zu vermitteln und mit den Akteuren zu diskutieren.
Eine ökonomische Perspektive auf die Multifunktionalität ländlicher Räume hilft, den Wert der Ökosystemleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland insbesondere in Zeiten des demografischen und gesellschaftlichen Wandels zu verdeutlichen. Im Rahmen des Workshops sollten daher Trade-offs und Synergien von Landnutzungen und Ökosystemleistungen verdeutlicht sowie Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung konkretisiert und weiterentwickelt werden. Dabei wurden neben Aspekten des Klimawandels auch Fragen des Umgangs mit Stickstoffüberschüssen als einem der herausragenden umweltpolitischen Probleme sowie des Hochwasserschutzes (Retentionsräume wie Auen sind auch wertvolle Acker- und Grünlandflächen) behandelt. Es wurde u.a. diskutiert, inwieweit das Konzept der Ökosystemleistungen dazu beitragen kann, Lösungsansätze für diese Ambivalenzen zu entwickeln.
Organisation und Durchführung der Veranstaltung lagen bei der Deutschen Umwelthilfe, agrathaer GmbH, Faktor Natur sowie Prof. Dr. Bernd Hansjürgens vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ.
Ökosystemleistungen in urbanen Räumen
Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE
Vom 21. bis 24. November 2016 fand – an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm des Bundesamtes für Naturschutz - der Workshop ‚Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung in urbanen Räumen – Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE mit Akteuren in Deutschland‘ statt. Das Ziel des Workshops war es dementsprechend, Erkenntnisse zu Ökosystemleistungen und deren Inwertsetzung im Kontext urbaner Räume zu vermitteln und Handlungsempfehlungen mit den Akteuren zu entwickeln und zu diskutieren.
Eine ökonomische Perspektive auf die Multifunktionalität des Stadtgrüns hilft, den Wert der hiervon ausgehenden Ökosystemleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland insbesondere in Zeiten des demografischen und gesellschaftlichen Wandels zu verdeutlichen. Im Rahmen des Workshops sollten daher Trade-offs und Synergien urbaner Entwicklung und der Ökosystemleistungen des Stadtgrüns verdeutlicht sowie Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung konkretisiert und weiterentwickelt werden. Dabei wurden neben Aspekten der städtischen Anpassung an den Klimawandel auch Fragen der Gesundheitswirkungen des Stadtgrüns sowie der Umweltgerechtigkeit in Bezug auf verschiedene Belastungen im urbanen Lebensumfeld behandelt. Es wurde anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis auch diskutiert, welche gesetzlichen und planerischen Optionen bestehen, die Rolle des Stadtgrüns in der Stadtentwicklung zu stärken und wie Synergien mit dem Klimaschutz und der Klimaanpassung und den dort bereitgestellten Fördermöglichkeiten genutzt werden können.
Organisation und Durchführung der Veranstaltung lagen bei Faktor Natur consulting, der Deutschen Umwelthilfe, StadtLand sowie Prof. Dr. Bernd Hansjürgens vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ.
Downloads & Dokumente
Ökosystemleistungen im ländlichen Raum 274 KZusammenfassung des Workshop Juni 2016 |
Ecosystem services in rural areas 269 KWorkshop summary june 2016 (english) |
Ökosystemleistungen im urbanen Raum 160 KZusammenfassung des Workshop November 2016 |
Ecosystem services in urbanareas 156 KWorkshop summary november 2016 (english) |
Weiterführende Links
Kontakt

Ulrich Stöcker
Teamleiter Wildnis & Ökosystemleistungen
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