Rußfreie Busse
Rußpartikel machen krank!
Nirgendwo ist der Mensch so stark den höchst gesundheitsgefährdenden Rußpartikeln der Fahrzeuge ausgesetzt, wie im innerstädtischen Straßenverkehr. Die Folgen der Dieselrußbelastung sind äußerst vielfältig und betreffen weite Bevölkerungskreise - insbesondere in verkehrsintensiven Räumen. Rußpartikelemissionen lösen Herz- sowie Atemwegserkrankungen aus.
Rußpartikel schaden dem Klima
Neueste Erkenntnisse der schädlichen Klimawirkung von Ruß, die im direkten Zusammenhang mit der Erwärmung der Arktis steht, verdeutlichen einmal mehr die Notwendigkeit der Verringerung von Dieselruß auch von Bussen. Um die Klimawirkung von Ruß zum Thema zu machen, hat die DUH gemeinsam mit NABU, BUND und VCD eine neue Kampagne Rußfrei fürs Klima! ins Leben gerufen (siehe auch www.blackcarbon.de)
Ziel der Kampagne ist die Verringerung von Dieselabgasen aus allen Dieselmotoren - Kraftfahrzeugen (Pkw, Lkw, Busse), Offroad- Motoren und dieselbetriebenen Schienenfahrzeugen, Schiffen und Baumaschinen.
Informationskampagne und Lobbyarbeit
Die bundesweite Kampagne "Rußfreie Busse" richtet sich an kommunale Entscheidungsträger, städtische Verkehrsbetriebe, Betriebe der Zulieferindustrie, Automobilindustrie und Werkstätten. Das Ziel der Kampagne, die die DUH 2004 gestartet hat, war es bundesweit die kommunalen Verkehrsbetriebe zu überzeugen, ihre Busse mit geschlossenen Filtern ausstatten zu lassen. Im Interesse der Gesundheit ihrer Bürger kamen viele Kommunen und Städte dieser Aufforderung nach.
Hintergrund
Seit dem 21.05.2008 gelten die Grenzwerte der neuen Luftqualitätsrichtlinie der EU. Die Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht erfolgt in der 28. BImschV. Daraus erwächst für alle Städte und Gemeinden die gesetzliche Verpflichtung, "geeignete Maßnahmen" zu treffen, wie diese Luftqualitätswerte eingehalten werden können. Notwendig sind beispielsweise kommunale Luftreinhaltepläne mit konkreten verkehrslenkenden oder fahrzeugseitigen Maßnahmen zur Minderung der Partikelemissionen.
Rußfreie Busse, rußfreie Städte, rußfreie Menschen
Mit diesem Slogan werben Anzeigen- und Plakatmotive für Dieselruß-Partikelfilter. (Siehe Downloads unten)
Projektträger/Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Tel. 07732- 99 95-0
Fax 07732 -99 95-77
E-Mail mailto:info@duh.de
Downloads & Dokumente
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Aktionsmotiv: Rußpartikel? Da bricht mir das Herz! |
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Aktionsmotiv: Rußpartikel? Da bleibt mir die Luft weg! |
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Aktionsmotiv: Rußpartikel? Die gehen uns ans Herz! |
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Aktionsmotiv: Rußpartikel? Da geht mir der Atem aus! |
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Gesundheitliche Auswirkungen von Partikelemissionen |
Schadstoffe 02.pdf 371 KAuswirkungen der lufthygienisch wichtigsten Schadstoffe auf die Gesundheit |
Links
FEIN! Staub frei.
Initative des Umweltamtes Graz gegen Feinstaub (Rußpartikel)
Kontakt
Dorothee Saar
Bereichsleiterin Verkehr und Luftreinhaltung
E-Mail: Mail schreiben