Quartiere gemeinsam lebenswert machen
Mehr Platz für Lebensqualität – das ist das Ziel unseres Projekts im „Mühlenviertel“ der Stadt Erfurt und der „Westlichen Innenstadt“ in Jena. Wie sind die Flächen in den Quartieren verteilt? Wo wünschen wir uns mehr Platz für mehr Grün? Auf welchen Wegen sollte Kinder oder ältere Menschen sicherer unterwegs sein können? Welche Notwendigkeiten und Möglichkeiten sehen wir, das Quartier lebenswerter zu machen?
Gemeinsam mit den beiden Stadtverwaltungen, dem Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) an der FH Erfurt und Vertreter*innen der örtlichen Politik und der Zivilgesellschaft, die mit den Verhältnissen in ihrem Quartier vertraut sind, analysierte und bewertete die DUH in einer ersten Phase die beiden Quartiere und erarbeitete Vorschläge für Verbesserungen. In gemeinsamen Quartiersrundgängen, digitalen Informationsveranstaltungen oder auch in persönlichen Interviews wurden so Stück für Stück Puzzleteile für ein lebenswertes Quartier zusammengefügt. Im Ergebnis erhielten die beiden Stadtverwaltungen wertvolle Hinweise und Argumente, wie mehr Platz für klimafreundliche Mobilität, Stadtgrün, Gesundheit und Aufenthaltsqualität geschaffen werden kann.
Um zu zeigen, was im Quartier möglich ist, sollen in einem Anschlussprojekt unter Beteiligung der Quartiersbewohner*innen konkrete Maßnahmen entwickelt und beispielsweise ausgewählte Plätze oder Kreuzungen provisorisch umgestaltet werden. „Temporäre Intervention“ heißt die Strategie, nach der etwa Parkplätze kurzzeitig zu Begegnungsstätten oder kleinen Grünanlagen werden. Lebensqualität „zum Ausprobieren“.
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Kontakt
Markus Zipf
Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-65
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Förderer
Dieses Projekt wird vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit Mitteln des Freistaats Thüringen gefördert.