In unseren Expertenworkshops bringen wir Fachleute, Entscheider und Anwender aus Gewerbe, Politik, Verwaltung und Verbänden an einen Tisch, um die Möglichkeiten einer weiteren Etablierung umweltfreundlicher Kältemittel und Anwendungen zu diskutieren. In den Workshops soll unter anderem darüber debattiert werden, welche Herausforderungen in Richtung Technik, Fortbildung und Entsorgungsservice mit umweltfreundlicher Kältetechnik verbunden sind, welche neuen Technologien sich abzeichnen sowie welche Restriktionen (z.B. einschränkende Normen) zu überwinden sind und wie dies erfolgen kann.
Der Expertenworkshop „Innovation in der Kältetechnik in Zeiten der HFKW Verknappung“ fand am Mittwoch, den 19.04.2018 von 13 bis 16 Uhr in der Berliner Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Umwelthilfe e.V. statt. Zusammen mit Experten, Hersteller, Behörden und Anwender wurden aktuelle Innovationen, der Status Quo in der Kältetechnik sowie die Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels an die Kältetechnik diskutiert. Hierzu zählen Anlagenentwicklungen, die eine Wärmepumpe mit einer Kälteanlage kombinieren sowie neuste Entwicklungen transkritischer CO2- und steckerfertigen Anlagen. Nicht zuletzt standen die derzeitige Verknappung der HFKW-Mengen auf dem Markt sowie die Anforderungen des Bio-Einzelhandels zur Diskussion.
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Der Expertenworkshop „Ausbildung und Service im Bereich nachhaltige Kältetechnologien im Lebensmitteleinzelhandel“ fand am Mittwoch, den 12.09.2018 von 13 bis 16 Uhr in der Berliner Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Umwelthilfe e.V. statt. Hintergrund des Workshops war die Diskussion über den zum Teil noch geringen Ausbildungsstand des Kältehandwerks im Umgang mit natürlichen Kältemitteln. Dieses Defizit führt teils noch zum Zurückgreifen auf „altbewährte“ Technologien. In dem Fachgespräch wurde über Chancen und Anforderungen der Ausbildung des Kältehandwerks sowie über die Erfahrungen und Herausforderungen für den Service nachhaltiger Kältetechnologien mit natürlichen Kältemitteln diskutiert. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Vertretern des Kältehandwerks, Vertretern des LEH, Verbänden, dem BMU, dem Umweltbundesamt und weiteren Fachexperten zusammen.
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Gegenstand dieses Expertenworkshops sollen die Etablierung nachhaltiger Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln sowohl im privaten als auch öffentlichen Bereich sein. Derzeit werden Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln nur zu ca. 5 Prozent eingesetzt. Die Gründe dafür sollen in dem Expertenworkshop diskutiert werden und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Neben dem Thema Effizienz sollen auch Aspekte wie technische Anforderungen, Flexibilität sowie die Anforderungen der Deutschen Chemikalienklimaschutz- bzw. der F-Gas-Verordnung betrachtet werden. Der Teilnehmerkreis wird sich aus Experten, Herstellern, Behörden und Anwendern zusammensetzen.
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Die Überarbeitung der limitierenden Normen für den Einsatz von brennbaren Kältemitteln in Kälteanlagen des Lebensmitteleinzelhandels ist Gegenstand dieses Fachgesprächs. Aktuell werden neue Anforderungen zur Kältemittelfüllmenge in der betreffenden IEC-Norm bestimmt. In dem Fachgespräch soll über die Änderungen in der Norm daraus neu entstehende Anforderungen diskutiert werden. Gleichzeitig sollen die Anforderungen und Strategien auf Seiten der Anlagenhersteller sowie der Anwender betrachtet werden. Der Teilnehmerkreis wird sich aus Experten, Herstellern, Behörden und Anwendern zusammensetzen.
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17. Oktober 2019: Überarbeitung von Industrienormen zur Förderung von umweltfreundlichen Wärmepumpen
In diesem Expertenworkshop sollen Normungshindernisse in der Etablierung von Wärmepumpen mit brennbaren und natürlichen Kältemitteln diskutiert werden. Ziel des Workshops soll es sein, Vorbehalte gegenüber Kohlenwasserstoffe aufzulösen und eine gemeinsame Strategie zur positiven Überarbeitung der Norm zu definieren. Der Teilnehmerkreis wird sich aus Experten der Hersteller, Anwender, Behörden, Verbände sowie Vertretern von Normungsausschüssen zusammensetzen.
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Innerhalb der Europäischen Union werden Waren, Aufträge und Dienstleistungen im Wert von knapp 1,4 Billionen Euro durch öffentliche Beschaffung umgesetzt. Sie besitzen am Bruttoinlandsprodukt einen Anteil von ca. 14 Prozent. Somit kann die öffentliche Beschaffung einen großen Einfluss auf die Entwicklung bzw. die Marktdurchdringung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Technologien nehmen. Aufgrund der Wärmewende sowie dem Bestreben des Einsatzes von nachhaltigem Strom für die Wärmeerzeugung stehen Wärmepumpen auch im öffentlichen Gebäudesektor als Wärmeerzeuger hoch im Kurs. Mit der expliziten Ausschreibung von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln können Beschaffungsrichtlinien geändert werden und somit F-Gas Emissionen deutlich gesenkt werden. Ziel des Expertenworkshops ist es, Lösungen zu finden wie diese Vorgaben in die Beschaffungsrichtlinien der öffentlichen Hand verankert werden können. Der Teilnehmerkreis wird sich aus Experten von Herstellern, Planern, Behörden sowie Vertretern von Liegenschaftsverwaltungen zusammensetzen. >> Zum Ergebnisprotokoll
Barbara Metz
Bundesgeschäftsführerin
Tel.: 030 2400867-16
E-Mail: Mail schreiben
Förderer:
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Der Projektträger Jülich verwaltet im Auftrag des BMU die Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative und unterstützt bei der Umsetzung der Forschungs- und Innovationsprogramme.