Titel: Diagnose: Dramatischer Naturmangel

Datum: 2011

Autor: Richard Louv

Inhalt: Ein Aufwachsen vor Bildschirmen und in geschlossenen Räumen hat verheerende Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit der derzeit heranwachsenden Generation. Forscher warnen bereits vor einer „Naturdefizitstörung“.

Titel: „Natur macht stark!“ Welchen Beitrag kann Naturerlebnis zur Förderung von Gesundheit/Wohlbefinden und zur Gewaltprävention bei Kindern leisten?

2. Bayerische Fachtagung zu Planung, Bau und Nutzung von
Naturnahen Spielräumen, 20. Oktober 2011

Referent: Dr. Thomas Claßen

Inhalt: Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Forschungsergebnisse zur Rolle von Naturräumen im Lebensumfeld von Kindern. Im Kontext einer dynamischen, in vielerlei Hinsicht belastenden Lebensumwelt stellen naturnahe Strukturen insbesondere im urbanen Raum Örtlichkeiten für Bewegung, Begegnung und Erholung und somit wichtige Ausgleichsressourcen dar, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen sowie die individuelle Gesundheit zu stärken.

Download: www.dggl.org/fileadmin/media/pdf/Kurztext_Classen_Natur_macht_stark.pdf

Titel: Gesundheit lernen – Wohnquartiere als Chance für Kinder

Datum: 2010

Autoren: Timo Heyn, Iris Fryczewski, Meike Heckenroth, Stefanie Schmidt-Altringer

Herausgeber: Bertelsmann Stiftung

Inhalt: Ein Kooperationsprojekt von Bertelsmann Stiftung, empirica AG und Robert Koch-Institut belegt wissenschaftlich, dass das direkte räumliche Umfeld die kindliche Entwicklung fördern, aber auch belasten kann. Erstmalig wurde hierzu der Datensatz des Kinder- und Jugendgesundheits-Survey des Robert Koch-Instituts in Kombination mit Informationen zum Wohnquartier – also Baustruktur, Mietpreisniveau und Bevölkerungsdichte –, repräsentativ für das Bundesgebiet ausgewertet. So verstärken sogenannte „Belastungs-Quartiere“ die gesundheitlichen Risiken der dort lebenden Kinder, während ein attraktiver Lebensraum hilft, mögliche Schwierigkeiten auszugleichen. Die Studie bestätigt damit den hohen Stellenwert von quartiersbezogenen Ansätzen und bereits bestehenden Projekten zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Titel: Die Bedeutung der Landschaft für die menschliche Gesundheit – Ergebnisse neuster Untersuchungen der WSL

Datum: 2010

Autorinnen: Nicole Bauer, Dörte Martens

Inhalt: Die Verdichtung der Städte durch die zunehmende Urbanisierung führt zwangsläufig zu einem Verlust von Naturflächen und negativen Auswirkungen auf Körper und Seele der Stadtbewohner. Präventivmedizin und Gesundheitsförderung versuchen diese Trends abzuschwächen, Erholung und abwechslungsreiche Landschaften wie beispielsweise Wälder können den Gesundheitszustand maßgeblich positiv beeinflussen.

Titel: Wie wirken Natur und Landschaft auf Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität?

Datum: 2010

Autor: Ulrich Gebhard

Inhalt: Natur ist nicht nur schön, sie trägt auch zur psychischen Entwicklung von Kindern bei. Umgekehrt kann sich eine Entfremdung von der Natur in psychischer und somatischer Hinsicht negativ auswirken, also krank machen. Naturerfahrungen sind daher wichtig für einen gesunden Körper und Geist. Ein erfreulicher Nebeneffekt: positive Naturerlebnisse beeinflussen umweltbewusstes Handeln in positiver Weise.

Titel: Naturerfahrung und Gesundheit. Zur Psychodynamik des kindlichen Naturverhältnisses

Autor: Ulrich Gebhard

Inhalt: Der Autor beleuchtet die psychodynamische Funktion von Naturerfahrungen bei Kindern. Natürliche Strukturen sind für die psychische Entwicklung gut, Spielen in der Natur vermittelt ein Gefühl von Freiheit, Bedürfnisse nach „Wildnis“ und Abenteuer werden gestillt. Der Freiraum macht die Natur attraktiv, und Naturerfahrungen bewirken eine Erholung von Stress.

Titel: Produktivkraft Natur – Materialien zum Kapitel „Heilkraft“

Datum: 2009

Autoren: Manfred Walser, Tom Marx

Inhalt: Das Buch „Produktivkraft Natur“ beleuchtet das Thema Natur aus einem bislang ungewöhnlichen Blickwinkel und stellt die wirtschaftlichen Vorteile dar, die uns die Natur mit all ihren Arten, Lebensräumen und Ökosystemen erbringt. Das vorliegende Kapitel behandelt das Thema „Heilkraft“.

Titel: Healthy parks, healthy people – The health benefits of contact with nature in a park context

Datum: März 2008

Autoren: Cecily Maller, Mardie Townsend, Lawrence St Leger, Claire Henderson-Wilson, Anita Pryor, Lauren Prosser Megan Moore

Inhalt: Die Nationalparks im australischen Victoria nutzen die Message “Healthy parks, healthy people”, um speziell in der Kommunikation mit der Regierung und der Gemeinde auf die Bedeutung von Natur und Nationalparks für Gesundheit und Wohlergehen der Bevölkerung hinzuweisen. Eine enge Kooperation zwischen den Nationalparkverwaltungen und der Deakin University führt zur Veröffentlichung von Informationen zum Thema.

Titel: Grün tut uns gut – Daten und Fakten zur Renaturierung des Hightech-Menschen

Datum: 2008

Autor: Rainer Brämer

Inhalt: Die Veröffentlichung stellt stichpunktartig Erkenntnisse aus Studien zur Natur-Beziehung in der Hightech-Welt zusammen. 

Titel: Gesundheit und soziale Ungleichheit

Datum: 15.10.2007

Autoren: Matthias Richter, Klaus Hurrelmann, Thomas Lampert, Lars Eric Kroll, Annalena Dunkelberg, Nico Dragano, Christine Hagen, Bärbel-Maria Kurth, Ines Heindl

Inhalt: Ausgabe 42/2007 der „Parlament“-Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“ widmet sich in fünf Beiträgen dem Thema der schlechteren gesundheitlichen Lage sozioökonomisch benachteiligter Schichten und fordert eine präventive Gesundheitspolitik, die sich dafür einsetzt, die sozialökonomische Lage von Angehörigen benachteiligter Schichten und deren Bildungschancen konsequent zu verbessern.

Titel: Die Bedeutung von Natur für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Inhalt: Kinder sind nicht nur aufgrund ihrer geringeren Körpergröße von schädlichen Umwelteinflüssen stärker betroffen, sondern sie sind durch ihre noch nicht abgeschlossene Entwicklung in hohem Maße abhängig von förderlichen Umweltbedingungen. Fehlen naturnahe Spielräume und Bewegung, führt dies nicht selten zu schwerwiegenden Erkrankungen, Allergien, Entwicklungsstörungen und seelischen Beeinträchtigungen.

Titel: Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit. Projekte – Aktivitäten – Ergebnisse. APUG-Bericht 1999-2005

Datum: 2005

Herausgeber: Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung, Robert-Koch-Institut, Umweltbundesamt

Inhalt: Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) hat das Ziel, umweltbedingte Risiken für die Gesundheit zu erkennen, zu bewerten, über sie zu informieren und angemessene Risikominderungsstrategien zu entwickeln. Der Bericht stellt die im Rahmen des APUG umgesetzten Forschungsprojekte und Aktivitäten dar.

Titel: Umweltgerechtigkeit – Gesundheitsrelevanz und empirische Erfassung

Datum: 2004

Autor: Werner Maschewsky

Inhalt: Mangelnde Umweltgerechtigkeit kann gesundheitliche Ungleichheit mit verursachen. Dieses Papier legt den Schwerpunkt auf die Gesundheitsrelevanz von Umweltgerechtigkeit und ihre empirische Erfassung in der BRD. Bezugspunkt sind Daten der Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsberichterstattung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Die Ausführungen werden am Beispiel Hamburg konkretisiert.

Titel: Umwelt und Gesundheit in Deutschland – Beispiele aus dem täglichen Leben

Datum: April 2004

Autoren: Jutta Dürkop, Norbert Englert

Herausgeber: Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Bundesinstitut für Risikobewertung, Robert Koch-Institut, Umweltbundesamt

Inhalt: Viele Bürger sind besorgt, dass ihre Gesundheit und die der nachfolgenden Generationen durch Umweltprobleme belastet ist und sein wird. Die Broschüre stellt an Beispielen aus dem täglichen Leben dar, welche Faktoren unsere Gesundheit beeinflussen.