Fordern Sie die Abgeordneten im EU-Parlament gemeinsam mit uns dazu auf, sich für den Schutz unserer Erde einzusetzen! #RestoreNature

Die Natur ist unsere Lebensgrundlage! Wir brauchen gesunde Feuchtgebiete, Auen, Wälder, Wiesen und Meere. Denn sie regulieren das Klima und sichern unser Überleben durch die Versorgung mit Wasser, Sauerstoff und Nahrung. Umso erschreckender: Nur noch 14 Prozent der Ökosysteme in Europa sind intakt.

Dagegen möchte die Europäischen Union nun etwas unternehmen und plant daher ein neues Gesetz: das Nature Restoration Law. Einen ersten Gesetzesentwurf gibt es bereits. Er bietet die Chance, das Ruder beim Artensterben und der Klimakrise noch einmal rumzureißen und unsere Lebensgrundlage zu sichern. Let’s Restore Nature!

Zum ersten Mal seit langem steht die Natur europaweit wieder im Fokus und soll mit der Verordnung verbindlich geschützt werden. Das Besondere an der Verordnung? Alle EU-Mitgliedsstaaten werden rechtlich dazu verpflichtet, auf 20 Prozent ihrer Land- und Meeresflächen Ökosysteme wie Wälder, Moore, Auen bis 2030 wiederherzustellen. Gelingt ihnen das nicht, können sie zur Rechenschaft gezogen werden. Bis 2050 sollen dann alle sanierungsbedürftigen Ökosysteme repariert werden.

Aktuell diskutieren die Regierungen in der EU noch über das neue Gesetz und stimmen am 20. Juni im EU-Rat und voraussichtlich zwischen dem 10. und 13. Juli im Parlament über den Gesetzesentwurf ab. Schließen Sie sich uns und über 200 Nichtregierungsorganisationen an und fordern Sie die Entscheidungsträgerinnen und -träger auf, eine strenge und sofortige Umsetzung des Gesetzes zu beschließen, um die Natur- und Klimakrise einzudämmen.

Helfen Sie uns dabei und schreiben Sie einen Brief an Ihre Regierung und die Abgeordneten des Europäischen Parlaments:

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Die Deutsche Umwelthilfe e.V. nimmt den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten sehr ernst. Allgemeine Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie hier.

Bei dieser Aktion wird zunächst Ihre Teilnahme gezählt und hochgeladene Inhalte (persönlicher Kommentar, Bild) werden mit Nennung Ihres Vornamens und Landes auf der Seite https://www.restorenature.eu/ veröffentlicht. Zu bestimmten Terminen erhalten die oben angezeigten Mitglieder des Europäischen Parlaments eine E-Mail mit dem Text des Protestschreibens und der Anzahl der Personen, die bis zu diesem Zeitpunkt teilgenommen haben. In der Mail wird auf die genannte Webseite verlinkt, auf der sich die Abgeordneten die veröffentlichten Bilder und Kommentare ansehen können.
Ihre Einwilligung zur Verarbeitung eines Bildes und/oder eines Kommentars können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft unter datenschutz@duh.de widerrufen. Wir werden die Inhalte dann innerhalb von 3 Werktagen löschen. Die DUH behält sich vor Bilder oder Kommentare redaktionell zu sichten und unangemessenen oder rechtswidrige Inhalte zu löschen.

Außerdem können Sie die Aktion über soziale Medien mit Ihrem jeweiligen Account mit anderen teilen, hierbei gelten die Nutzungsbedingungen des Anbieters der jeweiligen Plattform.

Für Petitionen, offene Briefe, Pledges und E-Mail-Aktionen der Deutschen Umwelthilfe e.V. gilt darüber hinaus:

  • wir erheben die für die Durchführung der Aktion notwendigen Daten
  • für die Teilnahme an dieser Aktion verarbeiten wir Ihre im Formular angegebenen Daten gem. Art. 6 (1) f) DSGVO in Ihrem und unserem Interesse, die genannten Adressatinnen und Adressaten auf das Thema aufmerksam zu machen und aufzuzeigen wie viele Menschen unser Engagement für dieses Thema unterstützen. Bei einer E-Mailaktion versenden wir in der Regel eine E-Mail in Ihrem  Namen mit den von Ihnen angegebenen Daten an die Adressatinnen und Adressaten dieser Aktion. Bei Petitionen, offenen Briefen, Pledges o.ä. verarbeiten wir die von Ihnen gemachten Angaben, um Ihre Teilnahme zu zählen und Mehrfachteilnahmen auszuschließen. Je nach Aktion und Formerfordernis (z.B. bei Petitionen an Parlamente) übermitteln wir die Anzahl oder die Liste der teilnehmenden Personen (Vorname, Name, ggf. Kommentar) an die genannten Adressatinnen und Adressaten. Wir geben nur die für die Aktion erforderlichen Daten weiter.
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Häufige Fragen

Mit der Aktion wollen Umwelt- und Klimaschutzorganisationen europaweit auf das Vorhaben aufmerksam machen und informieren. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto größer wird der Druck auf EU-Abgeordnete, die Verordnung zu verabschieden. Insbesondere da das Gesetz viele Gegner hat. Gegner, die die Ausbeutung der Natur mit Hilfe von Scheinargumenten und falschen Behauptungen weiter aufrechterhalten wollen.

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Das sogenannte Nature Restoration Law (NRL) ist ein Gesetz, mit dem die Biodiversität besser geschützt und Ökosysteme wiederhergestellt werden sollen. Dafür werden rechtsverbindliche Ziele für alle EU-Mitgliedsstaaten festgelegt. Die Ziele gelten insbesondere für Ökosysteme, die CO2 speichern oder Naturkatastrophen abschwächen können. Dazu zählen Wälder und Hecken, genauso wie frei fließende Flüsse, Moore und Auen. Diese Ökosysteme speichern nicht nur CO2: Während Wälder unsere einzigen wirklichen Kohlenstoffsenken sind, schützen uns frei fließende Flüsse, Auen, wiedervernässte Moore vor Dürren und zusätzlich zu Korallenriffen und Seegraswiesen vor Hochwasser.

Erstmals veröffentlicht wurde der Vorschlag für eine EU-Wiederherstellungsverordnung am 22. Juni 2022 von der EU-Kommission. Die Federführung bei dem Vorschlag hatte der litauische Abgeordnete und EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius.

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Über 80 Prozent der geschützten Lebensräume in Europa befinden sich in schlechtem Zustand. Durch die voranschreitende Versiegelung von Flächen, den Verlust der Artenvielfalt und Klimaschocks wie Dürren oder Brände verschlechtert sich zusätzlich die Situation ungeschützter Lebensräume. Dabei sind diese Ökosysteme unerlässlich für uns, denn sie versorgen uns mit Wasser, Nahrung und Sauerstoff. Und nicht nur das: Ohne intakte Ökosysteme werden wir das Pariser Klimaschutzabkommen nicht erfüllen.

Bereits 2020 hat die EU mit dem European Green Deal eine Biodiversitätsstrategie verabschiedet und darin Ziele für die Renaturierung von geschädigten Ökosystemen vereinbart. Diese Ziele wurden bisher aber weit verfehlt. Um tatsächlich bis 2050 klimaneutral zu sein, muss die EU dringend eine wirkungsvolle und rechtsverbindliche Verordnung verabschieden: das Nature Restoration Law.

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Um dem enormen Verlust der Biodiversität entgegenzuwirken, sollen als zentrale Maßnahmen Millionen Hektar Land renaturiert sowie artenreiche Lebensräume verbessert, vergrößert und wiederhergestellt werden, um so Arten wieder ansiedeln zu können. Zusätzlich soll es ein Verschlechterungsverbot geben. Grundlage für die Ziele sind bereits bestehende Rechtsvorschriften für Feuchtgebiete, Wälder, Flüsse und Seen, Dünen und Grasland.

Bis 2030 sollen:

  • auf mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt werden,
  • der Zustand von Seegraswiesen, Sedimentböden, Makroalgenwälder sowie Schalentier- und Korallenriffen auf mindestens 30 Prozent der Fläche verbessert werden,
  • der Verlust städtischer Grundflächen und Bäume im Vergleich zum Jahre 2021 gestoppt werden und Grünflächen bis 2050 um mindestens 5 Prozent zunehmen,
  • Flussbarrieren identifiziert und beseitigt werden und so mindestens 25.000 Kilometer Flüsse wieder frei fließen,
  • der Rückgang von Bestäuberinsekten (wie Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Käfern) gestoppt und die Anzahl der Insekten erhöht werden,
  • die biologische Vielfalt auf Agrarflächen zunehmen und mindestens 25 Prozent der ehemaligen Moorflächen wiedervernässt werden und
  • die biologische Vielfalt auch in ungeschützten Waldökosystemen wieder zunehmen.

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Spätestens die Flut-Katastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt: Die Klimakrise ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Und auch wir können beobachten, wie die biologische Vielfalt immer weiter zurückgeht. Wälder – die den verheerenden Bränden der letzten Jahre zum Opfer gefallen sind – wieder aufzuforsten und Auen wiederherzustellen sind nicht nur wichtige Anpassungsmaßnahmen an die Klimakrise. Sie stellen auch wichtige Erholungsräume für die deutsche Bevölkerung wieder her. Gleichzeitig könnten wir durch die Wiedervernässung von Mooren bis zu 7 Prozent unserer nationalen Treibhausgasemissionen einsparen. Unsere Luft und unser Wasser werden sauberer, wir können die Kosten von Extremereignissen reduzieren und gleichzeitig unsere Wirtschaft ankurbeln.

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Unsere Natur und Ökosysteme wiederherzustellen wird sich nicht negativ auf unsere Wirtschaft auswirken. Ganz im Gegenteil: Die schwindende biologische Vielfalt und die Auswirkungen der Klimakrise schaden unserer Wirtschaft. In der EU verlieren wir durch klimabedingte Extremwetterereignisse wie Fluten, Dürren und Brände bereits jetzt 12 Milliarden Euro jährlich. Jeden Euro den wir hingegen in die Natur investieren, bringt einen wirtschaftlichen Mehrwert von acht bis 38 Euro, schafft neue und sichert die bereits bestehenden 4,4 Millionen Arbeitsplätze.

Außerdem kann in vielen Ökosystemen weiterhin naturverträglich gewirtschaftet werden. Einige Maßnahmen und Ziele des Nature Restoration Law sichern sogar ab, dass wir weiterhin gute Erträge erzielen können. Zum Beispiel vermindern Strukturelemente, wie Hecken, Baumreihen und Grünstreifen  auf Feldern, das wertvoller fruchtbarer Boden abgetragen wird und halten das Wasser in der Landschaft.

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Nein, denn gesunde Ökosysteme sind die Grundlage unserer Ernährung, sichern die Fruchtbarkeit unserer Böden, bekämpfen Schädlinge und halten Wasser in der Landschaft. Anders als behauptet, sichert die Wiederherstellung unserer Natur langfristig unserer Ernährung und die Landwirtschaft. Gerade weil die landwirtschaftliche Produktion bereits jetzt unter der Klimakrise leidet, würde sie direkt vom Nature Restoration Law profitieren.

In Kontrast dazu werden noch immer viele landwirtschaftliche Flächen für die Herstellung sogenannter Biokraftstoffe genutzt und eben nicht für die Nahrungsmittelproduktion. Alleine mit Hilfe dieser Flächen könnten Millionen Menschen ernährt werden.

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Nein, denn durch das Nature Restoration Law sollen nur Moore (Torfgebiete) wiedervernässt werden, die aktuell land- oder forstwirtschaftlich genutzt oder gänzlich ungenutzt sind. Damit Moore keine Emissionen mehr ausstoßen und wieder zu Kohlenstoffspeichern werden können, müssen sie vollständig wiedervernässt werden.

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Kontakt

Copyright: © STEFAN WIELAND

Peer Cyriacks
Leiter Naturschutz
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Leonie Pilgram
Fachreferentin Natürlicher Klimaschutz
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