Fordern Sie mit uns Umweltministerin Steffi Lemke auf: Führen Sie ein Mehrwegsystem für Coffee-to-go-Becher in Deutschland ein!
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. nimmt den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten sehr ernst.
Allgemeine Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie hier.
Für Petitionen, offene Briefe, E-Mail-Aktionen der Deutschen Umwelthilfe e.V. gilt darüber hinaus:
- wir erheben die für die Durchführung der Aktion notwendigen Daten
- für die Teilnahme an dieser Aktion verarbeiten wir Ihre im Formular angegebenen Daten gem. Art. 6 (1) f) DSGVO in Ihrem und unserem Interesse, die genannten Adressaten auf das Thema aufmerksam zu machen und aufzuzeigen wie viele Menschen unser Engagement für dieses Thema unterstützen. Bei einer E-Mailaktion versenden wir in der Regel eine E-Mail in Ihrem Namen mit den von Ihnen angegeben Daten an die Adressat:innen dieser Aktion. Bei Petitionen, offenen Briefen, o.ä. verarbeiten wir die von Ihnen gemachten Angaben, um Ihre Teilnahme zu zählen und Mehrfachteilnahmen auszuschließen. Je nach Aktion und Formerfordernis (z.B. bei Petitionen an Parlamente) übermitteln wir die Anzahl oder die Liste der teilnehmenden Personen (Vorname, Name, ggf. Kommentar) an die genannten Adressat:innen. Wir geben nur die für die Aktion erforderlichen Daten weiter.
- Ihre personenbezogenen Daten werden nicht in den allgemeinen Adresshandel weitergegeben, noch an andere Unternehmen oder Organisationen verkauft oder vermietet
- wenn Sie sich für den Erhalt von Informationen der Deutschen Umwelthilfe e.V. entschieden haben, erhalten Sie diese per Post, E-Mail oder Telefon direkt von uns; sollte dafür die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister notwendig sein, erhält dieser ggf. auch Ihre personenbezogenen Daten – wir stellen dabei sicher, dass solche Dienstleister nur die für die jeweilige Aufgabe notwendigen Daten erhalten, diese nur für erlaubte und beauftragte Zwecke einsetzen und die Vorgaben des Datenschutzrechts zwingend einhalten
- in den Informationen werden Sie über alle Aktivitäten der Deutschen Umwelthilfe e.V. informiert, ggf. auch darüber wie Sie uns weitergehend unterstützen können. z. B. durch Spenden
- Sie können den Erhalt der Informationen jederzeit unter www.duh.de/opt-out widerrufen
Sehr geehrte Frau Lemke,
zahlreiche deutsche Städte machen vor, wie es geht und führen Mehrwegsysteme für Kaffeebecher ein. Werden Sie aktiv und sagen Sie deutschlandweit den Müllbergen durch Kaffeebecher den Kampf an!
Als Bundesumweltministerin ist es Ihre Aufgabe, die Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung durch Unmengen an Einweg-Bechern zu verringern. Sie tragen die Verantwortung!
Die Zahlen sprechen für sich – ein funktionierendes Mehrwegsystem spart im Vergleich zu Einweg-Pappbechern jährlich:
- 37.500 Tonnen CO2-Emissionen
- 2 Milliarden Liter Wasser
- 265 Millionen kWh Strom
- 38.000 Tonnen Holz
- 9.000 Tonnen Kunststoff
- Letztlich 27.000 Tonnen unnötigen Müll
Frau Ministerin Lemke: Sie haben es jetzt in der Hand! Beenden Sie die Abfallflut durch Coffee-to-go-Becher und führen Sie ein deutschlandweites Mehrwegsystem für Kaffeebecher ein!
"An dieser Stelle steht dann Ihr persönlicher Kommentar, den Sie beim Unterschreiben eingeben können."
Mit freundlichen Grüßen
Wie kaum eine andere Sache ist der Einwegbecher Sinnbild unserer Wegwerfkultur. Sind Kaffee oder Tee einmal ausgetrunken, landet der Becher nach durchschnittlich 15 Minuten im Müll – oder auf der Straße, im Park oder dem Flussbett. Für seine Produktion werden wertvolle Ressourcen wie Holz, Erdöl und Wasser benötigt. Ressourcen, die am Ende in der Tonne landen. Pro Jahr werden in Deutschland unglaubliche 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke verbraucht. Das ergibt jährlich mehr als 27.000 Tonnen Müll. Aneinandergereiht würden diese Becher sechsmal die Erde umrunden. Allein in Berlin werden täglich über 460.000 Becher verkauft - und weggeworfen.
„Schluss damit!“ Wir fordern Umweltministerin Steffi Lemke auf: Führen Sie ein Mehrwegsystem für Kaffeebecher ein!
Mehrwegsysteme für Getränke sind nichts Neues: fast jeder kennt Mehrwegflaschen für Mineralwasser, Bier und Brause. Das sollte doch auch für Kaffee klappen. Freiburg, Tübingen, Hamburg und viele andere machen es vor: Kaffeetrinker zahlen ein Pfand auf den Mehrwegbecher und können diesen in allen teilnehmenden Filialen wieder abgeben. Wir fordern Frau Schulze auf, aktiv zu werden und bundesweit ein Mehrwegsystem für Coffee-to-go-Becher einzuführen. Der Gewinn für die Umwelt ist enorm und bei einem bundesweit einheitlichen Pfandsystem gibt es für Coffee-to-go-Genießer praktisch keine Einschränkung. Abgeben kann man die Becher dann fast an jeder Ecke.
Schon nach 15 Minuten sind die Becher Müll
Die meisten Coffee-to-go-Becher bestehen aus Pappe und einer Kunststoffschicht, dazu kommen die Plastikdeckel, gelegentlich ein Rührstäbchen, Papiermanschetten und auch mal eine Tragehilfe aus Pappe. Hinzu kommt: die Innenbeschichtung aus Kunststoff macht das Recycling der Pappbecher nahezu unmöglich. Ganz abgesehen davon, dass der Großteil der Becher erst gar nicht im gelben Sack landet.
Auch die Produktion der Becher ist ein Umweltproblem: zehntausende Tonnen Holz, Kunststoff sowie Milliarden Liter Wasser werden benötigt, um die Becher herzustellen. Mit der benötigten Energiemenge könnte man mehr als 100.000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen. Und das alles für durchschnittlich 15 Minuten Trinkgenuss!
"Ich liebe Coffee-to-go. Aber ich habe die Vermüllung durch Coffee-to-go-Becher satt!"
Georg Kössler, Berlin