Deichrückverlegung Lenzen

Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich bei Politikern, bei Behörden und bei der Durchführung und Finanzierung von konkreten Renaturierungsmaßnahmen dafür ein, dass keine weiteren Flächen versiegelt und Industrieanlagen und Gewerbeflächen den Flüssen nicht in den Weg gebaut werden. So lassen sich auch finanzielle Schäden bei Hochwässern, wie dies jetzt erst wieder an Elbe und Donau geschah, verhindern. Helfen Sie uns bei unseren Bemühungen, Wasserrückhalteräume für die Flüsse zu schaffen und diese wieder zu Lebensadern der Landschaft zu machen!

Nach mehr als zwölfjähriger Vorarbeit kam es im September 2005 zum ersten Spatenstich für das bundesweit derzeit größte Vorhaben einer Deichrückverlegung. Die Umsetzung des seit langem geplanten Großprojekts ist das Ergebnis mehrer ineinander greifender und sich ergänzender Initiativen.

Dynamik und Strukturvielfalt sind wesentliche Kennzeichen natürlicher, ökologisch intakter Fließgewässer © Neusch© Neusch
  • 425 Hektar neue Überflutungsflächen entstehen, geschützt durch einen 6,1 km langen und 1.300 m landeinwärts gelegten neuen Deich.
  • 300 Hektar neuer Auwald werden gepflanzt, was einer Verdopplung der derzeitigen Fläche dieses Biotoptyps an der unteren Mittelelbe entspricht.
  • An sechs Stellen kommt es zur Schlitzung des elbnahen Deiches, um eine ungesteuerte Flutung zu ermöglichen.
  • Die Durchströmung der Aue wird durch Schaffung mehrerer Flutrinnen und -senken verbessert, wobei der Erdaushub beim Deichbau Verwendung findet.
  • Rund 15 Millionen Kubikmeter Wasser wird der neue Retentionsraum zusätzlich speichern können! 
Ein Fluss verändert ständig sein Aussehen © Neusch© Neusch

Neben der Signalwirkung für den Hochwasser- und Naturschutz kommt dem Vorhaben auch eine wichtige regionalwirtschaftliche Bedeutung zu. So verfügt das Europäische Zentrum für Auenökologie der Burg Lenzen über ein überregional bedeutsames Vorzeigeprojekt und ein naturtouristisches Aushängeschild, das von vielen Touristen besucht wird.

Die Deutsche Umwelthilfe unterstützt das Großprojekt in der Lenzener Elbtalaue mit Hilfe von Projektmitteln der Lebendigen Elbe bereits seit vielen Jahren.

Totholz ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen © Neusch© Neusch

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