Hauptpreis gesponsert von der First Solar GmbH: Die 30 kW-Photovoltaikanlage
Die Siegerkommune des Wettbewerbs, Freiburg im Breisgau, konnte sich neben dem Titel „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ über eine 30 kW-Solarstromanlage freuen. Die Firma First Solar errichtete die schlüsselfertige Anlage mit eigenen Dünnschichtmodulen aus dem Werk in Frankfurt/Oder auf einer geeigneten kommunalen Dachfläche. Die Anlage beinhaltet neben den Modulen und dem Wechselrichter auch die Kontrolltechnik, den Anschluss an das Versorgungsnetz und das Display.
First Solar garantiert durch das branchenweit erste Rücknahme- und Recyclingverfahren für PV-Module die Rücknahme und das Recycling eigener Module. Das Abfallaufkommen der Kommune wird dadurch nicht belastet und die Kreislaufführung der in den Modulen verwendeten Materialien ist gewährleistet.
Die Anlage wurde im Mai 2011 auf dem Bürgerhaus im Freiburger Seepark errichtet.
Solaranlage für die „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ geht ans Netz
Freiburg im Breisgau, Siegerin im DUH-Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“, hat den von der First Solar GmbH gestifteten Hauptpreis offiziell in Betrieb genommen: die Solarstromanlage auf dem Dach des Bürgerhauses am Seepark ging am 31. Mai 2011 ans Netz. Im Beisein des DUH Bundesgeschäftsführers Rainer Baake, des First Solar Geschäftsführers Stephan Hansen sowie des Freiburger Oberbürgermeisters Dieter Salomon produzierte die aus 405 Dünnschichtzellen bestehende Anlage mit einer Leistung von 30 kWp (Kilowatt peak) ihren ersten Strom. In seiner Ansprache betonte Baake die Bedeutung der Kommunen für die Erfüllung weitreichender Klimaschutzziele: „Gerade vor dem Hintergrund der Ereignisse in Japan ist es wichtig, dass deutsche Kommunen die Energieversorgung wieder verstärkt in die eigene Hand nehmen und dabei konsequent auf Erneuerbare Energien setzen. Damit werden Kommunen zur treibenden Kraft der Energiewende.“ Genaue Angaben zur installierten Solarstromanlage entnehmen Sie bitte dem Datenblatt.
Pressemitteilung zur Einweihung der Anlage vom 31.05.2011
Verwendung der Erlöse
Die Erlöse aus der Einspeisevergütung werden dem lokalen Klimaschutz der Siegerkommune zugute kommen. Jedes Jahr kann die Kommune zweckgebunden über die Gelder verfügen und über 20 Jahre lang für neue Ansätze und Ideen bereitstellen.
Die Rahmenbedinungen:
- Die „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ schreibt einen jährlichen lokalen Klimaschutzwettbewerb unter dem Namen „Climate First – Vorfahrt für den Klimaschutz“ aus. Dabei handelt es sich um einen Förderpreis, der gute Ideen von Bürgerinnen und Bürgern, Kindern und Jugendlichen, Schulen, ortsansässigen Unternehmen, Organisationen und Vereinen etc. im Sinne eines engagierten Klimaschutzes auszeichnet.
- Mindestens 80 Prozent der EEG-Erlöse, die durch die Netzeinspeisung der Anlage von First Solar erzielt werden, fließen direkt in die prämierten Projektideen, bis zu 20 Prozent kann die Kommune für die Organisation des Wettbewerbes verwenden.
- Von den Erlösen, die als direkte Projektmittel vorgesehen sind, wird wiederum ein großer Teil für Klimaschutzprojekte eingesetzt, in deren Mittelpunkt Kinder und Jugendliche stehen. Die Anschaffung von Lernmaterial kann mit berücksichtigt werden.
- Die „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ beruft eine Jury ein, die jährlich über die Vergabe der Preise entscheidet.
Ein doppelter Sieg für die Kommune und den Klimaschutz!
Fotos von der Einweihung:
Die 30 kW Photovoltaik-Anlage besteht aus 405 Dünnschicht-Solarmodulen neuester Technologie. (© DUH); Enthüllung des Displays durch Rainer Baake (Geschäftsführer DUH), Dieter Salomon (Oberbürgermeister Stadt Freiburg), Gerda Stuchlik (Umweltbürgermeisterin Stadt Freiburg), Stephan Hausen (First Solar) (© DUH); Gerhard Stryi-Hipp (Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme), Stephan Hausen (First Solar), Rainer Baake (Geschäftsführer DUH), Gerda Stuchlik (Umweltbürgermeisterin Stadt Freiburg), Dieter Salomon (Oberbürgermeister Stadt Freiburg), Walter Außenhofer (Umweltschutzamt) weihten die Anlage ein (© DUH)
Kontakt
Markus Zipf
Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-65
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