Helfen Sie uns den Flammentod des Amazonas Regenwaldes und des Pantanal zu verhindern!
Das Amazonasbecken beherbergt den größten zusammenhängenden Regenwald dieser Erde. Das Pantanal, an der Grenze Brasiliens zu Paraguay, ist das größte Feuchtgebiet der Welt – mit einer Vielzahl bedrohter Arten wie Anakonda, Kaiman und Jaguar. In beiden Naturparadiesen hat es in den vergangenen Jahren dramatische Großfeuer gegeben. Die Entwaldungsrate hat von 2019 bis 2020 um 25 Prozent zugenommen. Mitschuld ist die massive Ausweitung der Rinderzucht, befördert durch den rechtsradikalen brasilianischen Präsidenten Bolsonaro und seine Verbündeten in Agrarlobby und Armee.
Präsident Bolsonaro duldet Kriminelle, die Brasiliens Tropenwälder illegal roden – wahrscheinlich auch für Leder-Ausstattungen in deutschen Autos! Denn die riesigen Rinderherden für den lukrativen Rohstoff Leder brauchen enorm viel Platz. Regenwald ist da nur im Weg. Obwohl es seit langem Hinweise auf Rodungen für Leder gibt, schauen die Autokonzerne weg, klären nicht selber auf, sondern geben sich mit schriftlichen Erklärungen ihrer Zulieferer zufrieden. Die kriminellen Banden, die Indigene mit Macheten und Sturmgewehren von ihrem Land vertreiben, scheren sich nicht darum, welche Bescheinigung in Deutschland auf dem Schreibtisch eines Automanagers liegt.
Wir sagen: Schluss mit illegaler Entwaldung für edle Autositze von VW, Daimler und BMW! Bitte helfen Sie uns heute, uns diesem Drama entgegenzustellen.
Wir haben deutliche Hinweise darauf entdeckt, dass die deutschen Autobauer Volkswagen, BMW und Daimler Leder von den brasilianischen Unternehmen beziehen, die mit großflächigen Entwaldungen in Verbindung stehen. Die Autokonzerne tun zu wenig um Entwaldung und Menschenrechtsverletzungen auszuschließen und wollen sich das lukrative Geschäft der Sonderoptionen nicht entgehen lassen. Die Automobilindustrie trägt eine Mitverantwortung, dass Menschen durch Brandrodung heimatlos werden, der einzigartige Jaguar seinen Lebensraum verliert und die Regenwälder Brasiliens unwiderruflich vernichtet werden – auch wenn wir sie so dringend für den Klimaschutz benötigen. Unglaubliche 50 Prozent der brasilianischen Lederexporte nach Europa gehen in die Autositzproduktion.
Allein in Brasilien wurden letztes Jahr 11.000 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt. Das ist mehr als das Vierfache der Fläche des Bundeslandes Saarland! Wofür? Auch für Ledersitze in unseren Autos. Dass die Autokonzerne sich ihrer Verantwortung entziehen, ist dabei völlig legal, denn bisher gibt es keinen gesetzlichen Rahmen, der dies verhindert – weder von der Bundesregierung noch auf EU-Ebene.
Wenn sich dem jemand entgegenstellt, wird es oft extrem gefährlich: Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen wie unsere Partnerorganisation Reporter Brazil werden in Brasilien ihrer Grundrechte beraubt und massiv bei ihrer Arbeit behindert. Die örtliche Polizei gewährt ihnen selten Schutz vor den Drohungen und der Gewalt durch private Sicherheitsfirmen. Solange die Soja- und Rinderbarone wissen, dass der rechtsextreme Präsident sie schützt, wollen sie in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Land gewinnen und greifen daher zu Terror und Gewalt. Unsere Partnerorganisationen in Brasilien berichten uns von gewaltsamen nächtlichen Überfällen mit automatischen Schusswaffen. Die paramilitärischen Milizen lassen nicht mit sich reden, denn sie wissen Bolsonaro hinter sich. Dieser plant nun ein Gesetz zu erlassen, das illegalen Landraub nachträglich erlaubt!
- Wir werden schmutzige Deals wie das Mercosur-Abkommen weiter verhindern und die Handelspolitik zu einem echten Instrument für Umwelt- und Klimaschutz machen.
- Wir werden die Automobilbranche dazu drängen Verantwortung zu übernehmen und entwaldungsfreie Lieferketten sicherstellen. Die Autobauer müssen Transparenz und lückenlose Rückverfolgung sicherstellen und Risiken für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen in der gesamten Wertschöpfungskette identifizieren und wirkungsvoll verhindern.
- Wir werden den politischen und öffentlichen Druck erhöhen, damit wir in Deutschland und auf EU-Ebene Lieferkettengesetze durchsetzen, die ihren Namen verdient haben und Naturzerstörung und Menschenrechtsverletzungen wirksam verhindern.
Können Sie uns dabei helfen? Die Verantwortung für Umwelt und Menschenrechte darf nicht weiter an der deutschen Staatsgrenze enden! Brandrodungen für Machthaber wie Bolsonaro und für Konzerne wie Volkswagen, BMW oder Daimler müssen SOFORT ein Ende haben – für den Regenwald am Amazonas, für den artenreichen Trockenwald Cerrado, für den darin lebenden Jaguar und viele weitere bedrohte Arten.














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