Kantstraße

Pop-up-Radweg

Kurzbeschreibung des Untersuchungsgebiets

Die insgesamt 3,6 Kilometer lange Strecke Neue Kantstraße und Kantstraße ist abschnittsweise dicht mit Wohn- und Geschäftshäusern gesäumt. Es handelt sich um eine je Richtung zwei bis dreispurige Hauptverkehrsstraße mit begrüntem Mittelstreifen. Im westlichen Teil dominiert ein Straßenquerschnitt mit zwei Fahrstreifen je Richtung sowie beidseitig angrenzenden Parkbuchten. Im östlichen Teil der Verkehrsachse handelt es sich größtenteils um eine je Richtung dreispurige Straße, einschließlich jeweiligem Parkstreifen. Erste Markierungen für einen Pop-up-Radweg wurden Ende April 2020 auf beiden Seiten der Straße vorgenommen. Im Sommer 2020 konnte der mit 3,6 Kilometer je Richtung längste Pop-up-Radweg Deutschlands fertiggestellt werden.

Weitere Informationen und eine ausführliche Beschreibung des Untersuchungsgebiets finden Sie in unserem Bericht.

Ergebnisse

Von Januar 2019 bis Februar 2020 lag die Verkehrsmenge auf der Kantstraße bei täglich durchschnittlich 20.982 Kraftfahrzeugen. Mit Einrichtung des Pop-up Radwegs ist die Kfz-Menge um 22 Prozent zurückgegangen.

Von Januar 2019 bis Februar 2020 lag die Zahl an Radfahrenden auf der Kantstraße bei täglich durchschnittlich 1.542 Bewegungen. Mit Einrichtung des Pop-up-Radweges im April 2020 hat sich die Zahl der Radfahrenden deutlich erhöht auf 5.125 Radverkehrsbewegungen pro Tag. Dies entspricht einer Zunahme des Radverkehrs um 232 %.

Auch die Luftqualität hat sich an verschiedenen Messpunkten entlang der Kantstraße deutlich verbessert. Die NO2-Belastung ist um 9 bis 14,5 µg/m³ zurückgegangen und damit deutlicher als an Vergleichsstellen: An vier Luftqualitäts-Messcontainern ohne Änderung der Verkehrssituation ging die NO2-Belastung im betrachteten Zeitraum um 6,9 µg/m³ zurück. Dieser Rückgang ist teilweise auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Messungen an der Kantstraße zeigen, dass die Einführung des Pop-up Radwegs an der Kantstraße zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität – weit über die stadtweite Entwicklung hinaus – beigetragen hat. Der Anteil der Pop-up Radwegs an der NO2-Reduktion ist auf 3,0 bis 7,6 µg/m³ zu beziffern.

 

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