Bergmannkiez

Verkehrsberuhigung

Der Bergmannkiez und insbesondere die Bergmannstraße soll zum autofreien Kiez der Zukunft umgestaltet werden. Begonnen wurde im Mai 2021 mit einem Durchfahrtsverbot im Kiez (Ausnahmen: Friesenstraße und Zossener Straße) sowie mit einem Tempolimit von 20 km/h.

Im Juni startet die zweite Phase zur Verkehrsberuhigung der Bergmannstraße, zwischen Nostitzstraße und Zossener Straße mit folgenden Maßnahmen: Geschützter Zwei-Richtungs-Radweg, Aufstellung von Grünelementen, Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 10 km/h, Einbahnstraßenregelung, zusätzliche Lieferbereiche sowie Querungsbereiche für Fußgänger*innen.

In der Phase drei wurden auch die Zossener Straße und die Friesenstraße mit einem Durchfahrtsverbot versehen. Außerdem wurden Einbahnstraßenregelungen getroffen und Einfahrtsbereiche in den Bergmannkiez umgestaltet, sowie Fußgänger*innenzonen am Chamissoplatz eingerichtet.

Bis Juni 2022 lief über das Bezirksamt ein städtebaulicher Wettbewerb zur Ausschreibung für die klimaresiliente Umgestaltung der Bergmannstraße.

Weitere im Juni 2022 getroffene Maßnahmen zur Verkehrsumstrukturierung des Kiezes wurden nicht betrachtet.

Mehr Informationen in unserem Untersuchungsbericht.

Ergebnisse

  • Kfz
    Vor allem im Abschnitt zwischen Nostitzstraße und Zossener Straße nahmen die Kfz-Menge um 77 Prozent Kfz-Verkehr deutlich ab. Auch dem daran angrenzenden Teil der Bergmannstraße zum Mehringdamm war eine Reduktion 46 Prozent pro Tag zu verzeichnen.
  • Rad
    In den zwölf Monaten vor Einrichtung des geschützten Zweirichtung-Radwegs auf der Bergmannstraße lag die Zahl der Radfahrenden auf Höhe der Hausnummer 97 bei täglich durchschnittlich 3.200 Bewegungen. Nach Durchsetzung der Verkehrsberuhigung und Anordnung des geschützten Radwegs konnten im Durchschnitt 3.580 tägliche Bewegungen erfasst werden. Dies macht einen Anstieg von 11,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Zeitraum aus.
  • NO2
    Die DUH führt seit September 2020 Messungen der Luftqualität an der zentralen Bergmannstraße auf Höhe der Hausnummern 4, 13 und 92 durch. Dabei wurde etwa acht Monate vor sowie acht Monate nach der Verkehrsberuhigung die NO2-Konzentration ermittelt. Dabei ging die Belastung an allen drei Messpunkten deutlich zurück. Im Schnitt sank die NO2-Belastung von 24 µg/m³ auf 21 µg/m³. Dies entspricht einem Rückgang um 12,5 Prozent.

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