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Pressemitteilung

Start der Koalitionsgespräche: Deutsche Umwelthilfe fordert temporäres Tempolimit bis 2024 als Sofortmaßnahme für weniger CO2 im Verkehr

Donnerstag, 21.10.2021
© Stockwerk-Fotodesign/Fotolia

Berlin, 21.10.2021: Zum Start der Koalitionsgespräche fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) für die kommenden drei Jahre ein temporäres Tempolimit bis der Verkehrssektor seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele erfüllt. Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:

„Wir fordern angesichts der Klimakrise ein temporäres Tempolimit auf Autobahnen. Es soll so lange gelten, bis andere Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr ausreichend Wirkung entfalten und auch der besonders klimaschädliche Verkehrssektor seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele erfüllt. Vorerst auf drei Jahre beschränkt, steht es nicht im Widerspruch zum Ergebnis der Sondierungsgespräche von SPD, Grünen und FDP. Zeitlich befristete Tempolimits wegen Frostschäden, Bauarbeiten oder Starkwetterereignissen sind gängige Praxis. Die wachsenden CO2-Emissionen im Verkehrsbereich und das vollständige Fehlen anderer sofort wirksamer Maßnahmen zur Reduktion der Klimagase reichen als Grund für ein von 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2024 geltendes temporäres Tempolimit auf allen Autobahnen.“

Die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs sind in den vergangenen 25 Jahren um fünf Prozent gewachsen. Allein bei Tempo 100 km/h tagsüber und 120 km/h nachts auf Autobahnen, 80 km/h außerorts und 30 km/h innerorts lassen sich 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Bis 2034 summiert sich dies auf 100 Millionen Tonnen weniger CO2 – und das ohne jegliche Kosten für die öffentlichen Haushalte. Im Gegenteil: In diesem Zeitraum würden tausende tödliche Unfälle und viele zehntausend Schwerverletzte vermieden und dadurch Kosten für den Staat und im Gesundheitswesen eingespart.

Link:

Jetzt für ein Tempolimit stimmen: https://www.duh.de/tempolimit-jetzt/

Kontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

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