Herzlich willkommen im Mitgliederbereich von DUHinAktion!
Wir haben das passende Mitmach-Angebot für dich und freuen uns, wenn du mit uns aktiv wirst!
fortlaufend | Elektroaltgeräte-Check |
ab 26.04. | McDonald's-Check |
Aktuelle Aktionen:
Neuer DUHinAktion-Check: Hält McDonald’s die Mehrweg-Angebotspflicht ein?
Himmelfahrt, Pfingsten – Reisezeit! Du kennst das: Du brauchst dringend einen Kaffee, die Kinder quengeln nach einem Eis und an der Raststätte gibt es nur McDonald's. Die Einweg-Müllberge an den überfüllten Mülleimern sprechen Bände, aber müsste es Eis und Getränke nicht auch in Mehrwegbechern geben? Laut Gesetz ja – in der Realität nicht immer. Unsere ersten Tests haben gezeigt: Fast die Hälfte der untersuchten McDonald’s-Filialen hält sich nicht vollständig an die Mehrweg-Angebotspflicht!
Jetzt bist du dran: Frag in der nächsten McDonald's Filiale bei deiner Getränke- oder Eisbestellung nach einem Mehrwegbecher, fülle die Checkliste online oder analog aus und schicke uns deine Testergebnisse. Unser Ziel: Eine aussagekräftige Stichprobe, um den Druck auf McDonald’s zu erhöhen, Mehrwegbecher immer und überall anzubieten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Suche einen McDonald's in deiner Umgebung (*du kannst den Check natürlich auch in mehreren Filialen durchführen!).
- Schau dich in der Filiale um: Gibt es dort Info-Schilder zum Mehrwegbecherangebot?
- Gib die Bestellung entweder über den Bestellterminal (digital), Bestellschalter (Personal) oder Drive In auf.
- Suche oder frage nach den Mehrwegbechern für Getränke und Eis und wähle sie aus.
- Optional: Mache ein Foto von der Verpackung, die du bekommen hast & behalte den Bon, um ein Foto davon hochzuladen oder ihn uns mit der Checkliste zu zuschicken.
- Beantworte dafür die Fragen aus der Checkliste online oder analog. Wenn du uns ausführlicher berichten willst oder weitere Anmerkungen und Fragen zum Testbesuch hast, dann schreib uns gerne eine E-Mail an bittger@duh.de
- Wenn du die ChecKliste analog ausfüllst, dann schicke uns deinen ausgefüllten und unterschriebenen Check (optional auch den Bon) zurück. An Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin.
Viel Spaß beim McDonalds-Check und herzlichen Dank für deine Unterstützung!
Spickzettel: McDonald's Bestellung
Warum habe ich ein Recht auf einen Mehrwegbecher?
Jedes Jahr fällt in Deutschland ein Müllberg von 5,8 Milliarden Einwegbechern und 4,5 Milliarden Einweg-Essensboxen an. Die Folgen für die Umwelt und das Klima sind gravierend. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Mehrwegangebotspflicht für Gastronomiebetriebe eingeführt, die seit Januar 2023 in Kraft ist. Demnach sind Gastronomiebetriebe ab einer bestimmten Größe verpflichtet ihren Kund*innen Mehrwegbecher für bei ihnen abgefüllten Getränke als umweltfreundliche Alternative zum Einwegbecher anzubieten.
Auch wenn die Betriebe Einwegboxen, die ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen, verwenden, müssen sie eine Mehrwegalternative anbieten. Da McDonald’s aber seine Pommes und Burger in Papierboxen und Umschläge verpackt und somit aus der Pflicht fällt, findet ihr für diese Speisen kein Mehrweg.
Die Mehrweg-Angebotspflicht gilt seit Anfang 2023. Sie verpflichtet alle Restaurants, Cafés und Imbisse, die verzehrfertiges Essen oder Getränke verkaufen, dazu, eine Mehrweg-Alternative anzubieten – also wiederverwendbare Becher oder Essensboxen. Das heißt: Kund*innen müssen die Wahl haben – zwischen Einweg und Mehrweg. Ziel der Regel: Müll vermeiden und die Umwelt schützen.
Aber Achtung ein paar Ausnahmen gibt es: Für Speisen müssen die Betriebe kein Mehrweg anbieten, wenn sie Boxen aus 100% Pappe oder Aluminium nutzen. Und auch kleine Betriebe, die bis zu 5 Mitarbeitende und eine Verkaufsfläche von maximal 80m² haben, müssen kein eigenes Mehrwegangebot bereitstellen.
Mit deinen Testergebnissen verschaffen wir uns einen Überblick, wie konsequent McDonald’s das Mehrwegangebot bundesweit tatsächlich umsetzt. Diese Daten nutzen wir, um Druck auf das Unternehmen auszuüben. Deine Teilnahme unterstützt die Arbeit unserer Expert*innen und gibt uns die nötige Grundlage für weitere Schritte – falls nötig auch juristische.
Erste Tests zeigen: Nur etwa die Hälfte der McDonald’s-Filialen bietet umfassend Mehrwegoptionen an – und das trotz gesetzlicher Verpflichtung. Es bleibt also noch viel zu tun. Und genau deshalb brauchen wir deine Unterstützung!
Mehrweg gibt es bei McDonald’s für alle Heiß- und Kaltgetränke sowie für Eis im Becher. Speisen wie Burger, Pommes oder Nuggets sind aktuell nicht in Mehrwegbehältern erhältlich.
Nein, die Mehrweg-Becher kannst du nur in McDonald’s-Filialen in Deutschland zurückgeben – nicht in anderen Geschäften. McDonald’s nutzt dafür ein bundesweites Pfandsystem in den eigenen Filialen.
Die Mehrweg-Angebotspflicht gilt auch für andere Fastfood-Ketten wie Burger King oder Subway. Für den ersten Schritt konzentrieren wir uns aber gezielt auf McDonald’s als mit Abstand größte Fastfood-Kette, um dort aussagekräftige Ergebnisse zu sammeln. Nur mit einem klaren Fokus können wir die nötige Wirkung erzielen. Außerdem hat McDonald’s mit seiner Klage gegen die Einweg-Verpackungssteuer in Tübingen gezeigt, wie sich der Konzern aktiv gegen die Mehrwegförderung sperrt.
Wir wissen: McDonald’s ist ein globaler Konzern mit vielen problematischen Seiten - für Mensch, Tier und Umwelt. Gerade deshalb nehmen wir McDonald’s besonders genau unter die Lupe. Dein Testkauf hilft uns, konkrete Beweise zu sammeln, um den Konzern zur Einhaltung der Mehrweg-Angebotspflicht zu bewegen.
Wichtig: Wir fordern dich nicht auf, mehr bei McDonald’s zu konsumieren. Nimm nur am McDonald’s Check teil, wenn du sowieso dort etwas bestellen würdest oder es sich gerade anbietet.
Mach mit und entsorge deine Elektroaltgeräte!

Nimm mit uns Supermärkte und Discounter unter die Lupe und überprüfe, ob sie die Rücknahmepflicht von Elektroaltgeräten umsetzen!
Warum ist diese Aktion so wichtig? Wusstest du, dass 2023 über 3,2 Millionen Tonnen Elektrogeräte in Deutschland verkauft wurden? Aber was passiert mit den alten Geräten? Viele verstauben zu Hause oder werden falsch entsorgt. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verschwendet und unsere Umwelt schwer belastet. Die gesetzliche Rücknahmepflicht in Supermärkten soll das eigentlich verhindern.
Seit ziemlich genau zwei Jahren sind Einkaufsmärkte und Drogerien mit einer Verkaufsfläche ab 800 Quadratmetern gesetzlich verpflichtet, kleine Elektroaltgeräte mit einer Maximallänge von 25cm zurückzunehmen. Das Ziel: Die wertvollen Metalle und seltene Erden sollen besser recycelt werden. Doch erste Ergebnisse unseres DUHinAktion-Checks zeigen: Viele Supermärkte setzen das Gesetz nicht um. Sie nehmen oft gar keine Geräte zurück, schulen ihre Mitarbeitenden nicht ausreichend oder informieren die Kund*innen nicht gut über die Rückgabemöglichkeiten. Hilf uns dabei die Mängel aufzudecken und unterstütze uns bei dieser wichtigen Recherche!
FAQ: Alles, was du über das Elektroaltgeräte-Gesetz und den DUH-Altgeräte-Check wissen musst
Mit dem Elektroaltgeräte-Check verschaffen wir uns einen Überblick darüber, wie die Supermärkte und ihr Personal ihre Rücknahmepflicht von alten Elektrogeräten umsetzen. Anhand der Stichproben können wir wichtige Rückschlüsse ziehen, wie das Gesetz in der Praxis umgesetzt wird. Deine Recherche bildet die Grundlage, um Druck auf die verantwortlichen Supermärkte auszuüben und Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig das Recycling von Elektrogeräten ist. Damit trägst du entscheidend dazu bei, dass wir uns effektiv für das Recycling von Elektrogeräten einsetzen können. Die Ergebnisse zeigen uns dann, welche Supermärkte ihre Verpflichtung ernst nehmen und wo noch Nachholbedarf besteht.
Unsere bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Supermärkte und Drogeriemärkte Elektroaltgeräte nicht oder nur eingeschränkt zurücknehmen, obwohl sie dazu gesetzlich verpflichtet sind. Außerdem wurde festgestellt, dass das Personal in vielen Fällen schlecht geschult ist und die Märkte nicht ausreichend über die Rücknahmemöglichkeiten informieren.
Viele Drogeriemärkte, darunter auch DM und Rossmann, haben eine Verkaufsfläche von weniger als 800 m² und fallen damit nicht unter die gesetzliche Rücknahmepflicht. Um den Rücknahmecheck effizient und unkompliziert zu halten, empfehlen wir dir, den Fokus auf Supermärkte zu legen, denn diese fallen zum Großteil unter das Gesetz. So können wir sicherstellen, dass nur die Geschäfte getestet werden, die tatsächlich zur Rücknahme verpflichtet sind und dadurch unnötige Tests vermieden werden.
Das Elektroaltgeräte-Gesetz sorgt in Deutschland für die umweltgerechte Entsorgung von Elektrogeräten. Es verpflichtet Supermärkte und Drogerien mit einer Verkaufsfläche von mindestens 800 m², bis zu drei alten Geräte kostenlos zurückzunehmen, sofern die längste Kantenlänge kleiner als 25 cm ist. Darüber hinaus können kleinere, aber auch größere Elektroaltgeräte in Elektrofachgeschäften mit einer Verkaufsfläche von mindestens 400 m² abgegeben werden. Für größere Geräte wie Waschmaschinen gilt die 1:1-Rücknahme. Konkret heißt das: Nur beim Neukauf kann das Altgerät zurückgegeben werden. Auch Onlinehändler mit einer Versand- und Lagerfläche von mindestens 400 m² sind zur Rücknahme von Elektroaltgeräten verpflichtet. Alternativ kannst du die Geräte zu einer kommunalen Sammelstelle bringen. Dieses Gesetz stellt sicher, dass Verbraucher*innen ihre alten Geräte getrennt vom Hausmüll entsorgen, um die Umwelt vor Schadstoffen zu schützen und wertvolle Ressourcen zu recyceln.
Bei der illegalen Entsorgung werden in der Regel keine Schadstoffe entnommen, so dass Schwermetalle, klimaschädliche Stoffe oder giftige Weichmacher in die Umwelt gelangen und Luft, Boden und Gewässer belasten. Zudem gehen die meisten Wertstoffe für das Recycling verloren, da wertvolle Stoffe wie Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Palladium, Platin, Lithium etc. nur in speziellen Recyclinganlagen für Elektrogeräte effizient zurückgewonnen werden können. Ein großes Problem sind auch Brände, die häufig durch unsachgemäße Entsorgung ausgelöst werden. So haben beispielsweise Verpackungsrecyclinganlagen massive Probleme mit falsch entsorgten Elektrogeräten wie E-Zigaretten, die immer wieder Brände verursachen.
Vergangene Aktionen:
#böllerciao: DANKE für eure Hilfe für ein böllerfreies Silvester!

Silvester 2025: Wieder einmal haben sehr viele Menschen und Tiere unter der gefährlichen Böllerei gelitten. Doch dank deines Einsatzes konnten wir mit über 2,5 Millionen Unterschriften und einem breiten Bündnis großen Druck für ein böllerfreies Silvester machen. Die Übergabe unserer Petition an die Staatssekretärin war ein wichtiger Meilenstein, und die starke Presseresonanz zeigt: Ein Verbot ist überfällig und hat breite Unterstützung. Wir lassen nicht locker – für ein friedliches Silvester für alle.
Ergebnisse unseres Verpackungs-Checks

Der dritte DUH Verpackungs-Check im Supermarkt wurde veröffentlicht und das Medienecho war groß. Zeit Danke zu sagen für eure großartige Unterstützung.
Mit über 100 Testbesuchen in 20 verschiedenen Supermarktketten habt ihr das Mehrwegangebot an den Frische- und SB-Theken der Supermärkte gründlich unter die Lupe genommen und unseren Verpackungs-Check mit wertvollen Stichproben unterstützt. Hier findet ihr alle weiteren Informationen und Ergebnisse des Verpackungs-Checks oder schaut euch direkt die Broschüre mit den spannenden Erkenntnissen unserer Testbesuche an. Als besonderes Highlight findet ihr auf Seite 12 alle Ergebnisse eurer DUHinAktion-Recherche. Viel Spaß beim Lesen!
Unsere DUHinAktion-Stammtische:
Du willst dir unsere vergangenen DUHinAktion-Stammtische noch einmal ansehen? Kein Problem! Das kannst du hier ganz einfach tun.