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München erstickt in Diesel-Abgasen

Mittwoch, 15.02.2017

Die Luft in München ist dreckig. Zu dreckig. Stickoxide aus Diesel-Fahrzeugen belasten die Lungen der Menschen mit jedem Atemzug. Dagegen unternehmen Freistaat und Stadt bislang zu wenig. Wo die Politik versagt, setzen wir uns ein! Damit endlich saubere Luft in München herrscht, klagen wir vor dem Bayerischen Gerichtshof für die Umsetzung des Rechts auf saubere Luft. Vor der Verhandlung demonstrieren wir mit Münchnern auf dem Marienplatz und fordern: Endlich wieder durchatmen!

© Sophie Wanninger

Die DUH hat 2012 ein rechtskräftiges Urteil erstritten, das Freistaat und Stadt München dazu verpflichtet, schnellstmöglich die Luftqualitätswerte einzuhalten. Doch auch fünf Jahre später hat sich die Situation nicht entspannt. Die Grenzwerte für das Dieselabgasgift (NO2) werden massiv überschritten. Die zu hohe Konzentration des giftigen Gases in der Atemluft schädigt die Gesundheit der in München lebenden Menschen. Stickstoffdioxid reduziert die Lungenfunktion und führt zu akuten Atemwegserkrankungen. Es führt zu schweren Asthmaanfällen, Herz-/Kreislauferkrankungen und Lungenkrebs. Besonders gefährdet sind Kinder, alte Menschen und Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen. 

Diesel-Abgase töten – Demo für saubere Luft

Über 10.600 vorzeitige Todesfälle sind nach einer Studie der EU-Kommission jährlich allein in Deutschland auf das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid zurückzuführen. Aus diesem Grund protestiert die DUH unter dem Motto „Diesel-Abgase töten“ am Donnerstag 16.2. auf dem Münchner Marienplatz mit einem 12-Meter langen Diesel-Pkw. Spätestens zum 1.1.2018 müssen nach Ansicht der DUH die Luftqualitätswerte eingehalten werden, dies geht nur durch konsequent durchgesetzte Diesel-Fahrverbote.

Die Münchner Bürger sind aufgerufen, sich im Rahmen dieser parallel zur Gerichtsverhandlung am 16.2.2107 stattfindenden Aktion mit ihrer Unterschrift für ein Ende der behördlichen Untätigkeit auszusprechen. Die Verzögerungstaktik der Politik muss ein Ende haben. Geltende Grenzwerte müssen eingehalten werden. Lesen Sie mehr im Interview mit DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch: „Diesel-Fahrverbote werden kommen“.

Vor 16 Gerichten kämpfen wir derzeit im Bundesgebiet für „Saubere Luft“, d.h. die Einhaltung der Dieselabgasgift-Grenzwerte ab spätestens 1.1.2018. Wir sind zuversichtlich, dass die Gerichte den Politikern die richtigen Prioritäten vorschreiben: Für saubere Luft und gesunde Menschen durch Fahrverbote für Dieselstinker.

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