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Pressemitteilung

‚Was ist drin in Handy, Waschmaschine & Co.?’ – Schulmaterialien zu Elektro-Altgeräten

Berlin, Dienstag, 31.10.2006

Seit dem 24. März 2006 werden bundesweit ausrangierte Elektrogeräte kostenfrei gesammelt. Die Deutsche Umwelthilfe bietet im Rahmen ihres Projekts Green Electronics Unterrichtsmaterialien zum Thema mit dem Schwerpunkt Mobiltelefone an und ruft die Schulen auf, auch selbst aktiv Alt-Handys zu sammeln.

© Pixelio.de
Bild: Pixelio.de/DUH

Siebenundzwanzig Millionen Mobiltelefone gingen allein in Deutschland im Jahr 2004 über den Ladentisch. Genutzt werden sie selten länger als drei Jahre. Entsprechend groß ist Zahl der ausgemusterten Handys, die eher früher als später auf dem Müll landen. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hat deshalb bei der Erstellung von Unterrichtsmaterialien ein spezielles Modul zu den fast allgegenwärtigen „klingelnden Alleskönnern“ erstellt. Sie enthalten Edelmetalle wie Gold, Silber und Palladium, aber auch Schadstoffe wie Antimon, Quecksilber, Blei und gefährliche Flammschutzmittel. Letztere führen bei der gemeinsamen Entsorgung mit so genanntem Restmüll zu erheblichen Problemen.

Die DUH-Schulmaterialien wurden für den Unterricht ab der 6. Klasse erstellt. Sie geben Hintergrundinformationen zum Elektro-Gesetz und der derzeitigen Praxis der Altgerätesammlung und stellen konkret am Beispiel von Handys dar, wie sich die Geräte zusammensetzen und warum es wichtig ist, sie getrennt von anderen Abfällen zu sammeln. Unter www.green-electronics.info stehen sie zum Download bereit.

„Die gesetzliche Pflicht zur Getrenntsammlung von Altgeräten allein bringt diese noch nicht zur Sammelstelle. Wir sprechen mit unseren Schulmaterialien gerade die Generation an, die schon mit den allgegenwärtigen und schnelllebigen Elektrogeräten aufgewachsen ist. Deshalb wenden wir uns an Schüler und Lehrer. Handys sind perfekt geeignet, um das komplexe Thema beispielhaft anschaulich zu machen“, so Eva Leonhardt, DUH-Projektleiterin für Kreislaufwirtschaft.

Die Schulen haben darüber hinaus auch die Möglichkeit bei der Sammlung von alten Handys selbst aktiv zu werden. In Kooperation mit T-Mobile sammelt die Deutsche Umwelthilfe gebrauchte Handys. Wenn sich Schulen oder Schulklassen an der Sammlung beteiligen, werden pro Handy 2,50 Euro für Umweltprojekte ausbezahlt. Nähere Informationen unter www.duh.de/aktuell.html.

In Deutschland fallen jährlich knapp zwei Millionen Tonnen Elektro-Altgeräte an. Am Ende ihres Lebens können aus diesen wertvolle Rohstoffe zurück gewonnen werden, sofern sie tatsächlich bei einer Altgeräte-Sammlung ankommen. Landen sie dagegen im Restmüll, werden sie auf Grund ihres Cocktails aus Schwermetallen und Flammschutzmitteln zu einer Belastung für die Umwelt. Ziel des seit dem 23. März umgesetzten Elektro-Gesetzes ist es, die Verwertung der Altgeräte erheblich zu steigern. Die Getrenntsammlung ist jetzt Pflicht.

Zum Projekt „Green Electronics“

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) begleitet mit „Green Electronics“ die Umsetzung des Elektrogesetzes in der Öffentlichkeit. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium (BMU) und vom Umweltbundesamt gefördert.

Weitere Informationen: www.green-electronics.info

Für Rückfragen:

Eva Leonhardt
Projektleiterin Kreislaufwirtschaft, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Tel.: 030/258986-12, Fax: 030/258986-19, mobil: 0151/16716545,
E-Mail: leonhardt@duh.de

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