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Pressemitteilung

Klimaschutz in den eigenen vier Wänden: Deutsche Umwelthilfe stellt Sanierungsmaßnahmen für den kleinen Geldbeutel vor

Montag, 12.08.2019

Mit niedriginvestiven Sanierungsmaßnahmen können Eigentümer in den eigenen vier Wänden zum Klimaschutz beitragen – Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht fünf kostenlose Broschüren und gibt darin Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher – Bundesregierung versagt bei Klimaschutz im Gebäudebereich – Mit falschen Anreizen werden klimaschädliche Energieträger gefördert und Erneuerbare Energien benachteiligt

© photo 5000 / Fotolia

Berlin, 12.8.2019: Eigenheimbesitzer können mit verschiedenen kostengünstigeren Maßnahmen den Klimaschutz in den eigenen vier Wänden vorantreiben, Heizkosten senken und auch die Wohnqualität steigern. In fünf Broschüren stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) diese niedriginvestiven Maßnahmen für den kleinen Geldbeutel vor.

Um den Klimaschutz im Eigenheim oder Eigentum zu stärken, muss nicht immer das gesamte Gebäude gedämmt oder die Heizungsanlage komplett ausgetauscht werden. Niedriginvestive Maßnahmen können große Wirkung entfalten: Von der Dämmung der obersten Geschossdecke bis zum hydraulischen Abgleich der Heizung – die Maßnahmen können oft schon kurzfristig zur Energieeinsparung beitragen. Und: Die Kosteneinsparung ist häufig nach einigen Jahren bereits höher als die ursprüngliche Investition.

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Bei der Gebäudesanierung gibt es eine Vielzahl von niedriginvestiven Maßnahmen, die sich nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher finanziell rentieren können, sondern auch ein erhebliches Effizienz- und Klimaschutzpotenzial haben. So können Eigenheimbesitzer oder Eigentümer mit überschaubaren Maßnahmen zum Klimaschutz in den eigenen vier Wänden beitragen, gleichzeitig auch die Wohnqualität verbessern und den Wert des Eigentums erhalten.“

Durch Heizungsoptimierungen können die Heizkosten und der CO2-Ausstoß gesenkt werden. Ein verbessertes Zusammenspiel aus Heizen und Lüften steigert zudem die Luftqualität. Auch Geschossdecken- und Einblasdämmungen reduzieren die Heizkosten. Solche Investitionen lohnen sich oft bereits nach einigen Jahren und leisten zudem schon kurzfristig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Denn der Gebäudebereich ist allein in Deutschland für rund 35 Prozent des Energieverbrauchs und für 28 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich. Die Bundesregierung versagt aus Sicht der DUH beim Klimaschutz im Gebäudebereich jedoch auf ganzer Linie. Noch immer werden falsche Anreize gesetzt, die fossile Energieträger wie Gas oder Öl bevorteilen. Eine Lenkungswirkung hin zu klimafreundlichen Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich fehlt. „Die Bundesregierung darf die Verbraucher hier nicht allein lassen, sondern muss endlich kraftvolle Anreize für energetische Sanierungsmaßnahmen setzen. Nötig sind ordnungsrechtliche Vorgaben auch für den Bestand, damit auch hier qualitativ hochwertige Sanierungen vorangetrieben werden. Ohne den Klimaschutz im Gebäudebereich werden wir unsere Klimaziele nicht erreichen“, so Metz weiter.

Neben energieeffizienten Neubauten kommt der energetischen Sanierung des Gebäudebestands eine besondere Rolle zu, da hier ein großes Potenzial liegt. Um einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 zu erreichen und einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten, wäre eine Sanierungsrate von mindestens zwei Prozent nötig – diese stagniert aber seit Jahren bei unter einem Prozent.

Links:

Zu den Broschüren: https://www.duh.de/projekte/niedsa/

Kontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
030 2400867-74, 0170 7686923, metz@duh.de

DUH-Pressestelle:

Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de

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