pageBG

Pressemitteilung

„Garten der Zukunft“ bereichert Köthen

Montag, 29.05.2017

Deutsche Umwelthilfe weiht zum Projektabschluss einen „Garten der Zukunft“ ein

© amenic181 - Fotolia

Köthen/Berlin, 29.5.2017: Gärten sind ein idealer Ort, um Natur zu erfahren und ökologische Kreisläufe zu verstehen. Im Rahmen des dreieinhalbjährigen Projekts „Gärten für die Zukunft“ hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Zusammenarbeit mit 25 Bildungseinrichtungen gemeinsam vier Modellgärten in Hannover-Badenstedt, Hannover-Kleefeld, Hessisch-Oldendorf und Köthen  naturnah angelegt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben so praxisnah etwas über den Erhalt der biologischen Vielfalt gelernt und gleichzeitig ihren Beitrag zum Klima- und Artenschutz geleistet. Nach erfolgreichem Projektabschluss wird der „Garten der Zukunft“ in Köthen nun in die Hände der Basis gGmbH Anhalt-Bitterfeld, eines Beschäftigungs- und Weiterbildungsträgers für Langzeitarbeitslose und Wiedereingliederungsmaßahmen, übergeben und offiziell eingeweiht.

„Eine nachhaltige Gartenentwicklung ist für Viele neu und erfordert ein Umdenken. Beim gemeinsamen Anlegen und Nutzen des Gartens lernt man praxisnah und spielerisch etwas über die Zusammenhänge und Kreisläufe in der Natur und unsere Biodiversität. Das ist viel spannender als trockene Theorie“, sagt Ines Wittig von der DUH, die den Projektgarten in Köthen begleitet hat. „Wir freuen uns, dass der Garten weiter nachhaltig bewirtschaftet und über Veranstaltungen für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sein wird.“

Naturnahes Gärtnern leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und bietet Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum – vor allem innerhalb der Stadt. Indem man auf Herbizide, Pestizide und Insektenschutzmittel verzichtet, wassersparend bewässert und Pflanzen richtig anpflanzt, kann man der Natur einen großen Gefallen tun.

Im Garten in Köthen sollen nachhaltige, naturnahe und kreislauforientierte Bewirtschaftungsformen ausprobiert und langfristig weitergeführt werden. Im Mittelpunkt steht die Nutzung natürlicher Ressourcen wie Sonnenenergie für die Bewässerung sowie die Nährstoffrückgewinnung durch Kompostwirtschaft und die Nutzung natürlicher Kreisläufe.

„Unser Planet stößt an seine Belastungsgrenzen. Das Sterben vieler Arten und die Klimakrise sind zwei deutliche Alarmsignale dafür, dass wir unsere Art zu leben überdenken müssen. Der Garten ist ein kleiner, aber wichtiger Teil in unserem gesamten Ökosystem. Auf lokaler Ebene ist er ein wichtiger Anknüpfungspunkt für nachhaltige Lebensstile. Es ist schön, dass es nun weitere „Gärten für die Zukunft“ gibt, in denen Menschen zusammenkommen und sich engagieren“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.  

Das Projekt konnte dank der großzügigen fachlichen und finanziellen Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie der Förderung durch die Niedersächsische Bingo Umweltstiftung, die Arconic Foundation sowie die Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt stattfinden. Studenten der Hochschule Anhalt entwickelten mit Unterstützung von Schülerinnen der Basis-Förderschule Samuel Hahnemann, der Basis gGmbH und der DUH das Planungskonzept für den Garten in Köthen.  

Weitere Informationen zum klimafreundlichen Gärten kann man dem Handbuch „Gärten für die Zukunft“ entnehmen.

Mehr Informationen: 

  • Zum Projekt
  • Handbuch Gärten für die Zukunft:  
  • Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie. Weitere Informationen unter www.bingo-umweltstiftung.de  

Kontakt: 

Ines Wittig, Projektmanagerin Naturschutz DUH
0160 532 1056, wittig@duh.de 

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de 

Daniela Krispin, Projektkoordinatorin BASIS gGmbH
0157-76830380, basis-ggmbh@web.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe 

Teilen auf:

Cookie Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies und ähnliche Technologien, um die Bedienung der Webseite zu erleichtern und eine persönlichere Ansprache zu ermöglichen – auch außerhalb unserer Webseiten. Auch können wir so auswerten, wie unsere Nutzer unsere Seiten verwenden, um unsere Seiten so weiterentwickeln zu können. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Essentiell

Externe Inhalte

Engagement

Statistik

Verwendung von Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies und ähnliche Technologien (im Folgenden „Technologien“), die es uns beispielsweise ermöglichen, die Häufigkeit der Besuche auf unseren Internetseiten und die Anzahl der Besucher zu ermitteln, unsere Angebote so zu gestalten, dass sie möglichst bequem und effizient sind, unsere Marketingmaßnahmen zu unterstützen und externe Medien einzubinden. Diese Technologien können Datenübertragungen an Drittanbieter beinhalten, die in Ländern ohne angemessenes Datenschutzniveau (z. B. Vereinigte Staaten ) ansässig sind. Weitere Informationen, auch über die Verarbeitung von Daten durch Drittanbieter und die Möglichkeit, Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen, finden Sie in Ihren Einstellungen unter „Einstellungen“ und unter folgenden Links:

Impressum Datenschutz