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Pressemitteilung

Führungswechsel bei der Solarbundesliga-Meisterschaft

Radolfzell/Löhne, Mittwoch, 21.06.2006 Dateien: 1

Die bayerische Gemeinde Gollhofen schlägt den langjährigen Meister

Rettenbach am Auerberg

© G. Trabert)
vlnr: Bernd Albrecht, Bürgermeister Werner Pfadler, Heinrich Klein und Harald Trabert (Foto: G. Trabert)

Am 24. Juni 2006 werden in Freiburg die Deutschen Meister in der von der Fachredaktion Solarthemen und der Deutschen Umwelthilfe veranstalteten Solarbundesliga geehrt. Spannend wie selten verlief in diesem Jahr der Endspurt im solaren Wettstreit, an dem sich in der Saison 2005/2006 mehr als 900 Kommunen beteiligten. Am Ende stand die Überraschung fest: Die bayerische Gemeinde Gollhofen ist der neue Deutsche Meister der Solarbundesliga. Bis kurz vor dem Meldeschluss sah es so aus, als könnte Rettenbach seinen Meistertitel verteidigen. Doch die Gollhofe-ner nahmen die Herausforderung an und wurden am Tag des Meldeschlusses aktiv. „Spontan haben wir noch alle Solarwärmeanlagen im Ort erfasst“, sagt Harald Trabert vom Solarstammtisch Gollhofen, „wir haben herumtelefoniert und sind in die Außenbereiche gefahren.“ Die Mühe hat sich gelohnt.

Die 825-Einwohner-Gemeinde südlich von Würzburg siegte schließlich mit 676 Ligapunkten vor Rettenbach am Auerberg (631 Punkte) und Halsbach (553 Punkte).

Bei den Großstädten haben in dieser Saison wieder die Freiburger die Nase vorn vor Ulm und Ingolstadt, nachdem sie im Laufe der Saison auf den dritten Platz abgerutscht waren. Neckarsulm holte sich den Titel der Mittelstädte vor Trostberg und Bürstadt. Bei den Kleinstädten konnte sich Kastl vor Engelsberg und Wildsteig durchsetzen.

Auch in den beiden Einzeldisziplinen „Solarstrom“ und „Solarwärme“ wurden die Sieger ermittelt. Deutscher Meister in der Kategorie „Solarwärme“ darf sich ab sofort das rheinland-pfälzische Schwerbach nennen. Es kommt auf 1,33 Quadratmeter solarthermische Fläche pro Einwohner. Das Nachsehen hat der viermalige Sieger dieser Kategorie, Schalkham (1,28 Quadratmeter Solarthermie pro Einwohner). In der Kategorie „Solarstrom“ ist Heckhuscheid aus Rheinland-Pfalz mit 1185 Watt pro Einwohner Meister.

Organisiert wird die Solarbundesliga seit 2001 von der Zeitschrift Solarthemen und der Deutschen Umwelthilfe. Gefördert wird das Projekt vom Bundesumweltministerium. „Wir freuen uns über die von Monat zu Monat wachsende Beteiligung“, erklärt Solarthemen-Herausgeber Andreas Witt: „Es ist einfach begeisternd zu sehen, wie engagiert Solarenergie in vielen deutschen Kommunen bereits genutzt wird.“ So seien in der Siegerkommune Gollhofen mit ihren 825 Einwohnern pro Kopf fast ein Kilowatt Solarstromleistung und 0,73 Quadratmeter Solarkollektorfläche installiert. „Der gesamte Ort duscht praktisch schon fast ausschließlich mit Sonnenwärme“, so Witt. „Gäbe es eine Weltmeisterschaft für Sonnenenergie, wären die deutschen Kommunen hier noch klarere Favoriten als unsere Fußballer bei der laufenden WM“, sagt Jörg Dürr-Pucher, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe.

Insgesamt spielen nun 905 Städte und Gemeinden in der Solarbundesliga mit. Ihre 23,6 Millionen Einwohner bringen es auf zusammen 648.850 Quadratmeter Solarwärme und 311.565 Kilowatt Solarstrom. Hinzu kommen noch einmal 509 Ortsteile in der Ortsteilliga.

Neue Städte, Gemeinden, Dörfer und Ortsteile können sich jederzeit anmelden. Alle Informationen dazu finden sich auf der Internetseite www.solarbundesliga.de. „Wir sind schon gespannt, welche Kommunen am Ende der nun startenden Saison vorne sind“, so Dürr-Pucher.


Rückfragen, Interviews. etc.
Mobil-Tel: 0160 94814186 (Andreas Witt, Solarthemen)
Mobil-Tel: 0160 5321051 (Carla Vollmer, Deutsche Umwelthilfe)

Hinweis für Redaktionen:
Alle Ergebnisse zur Solarbundesliga sowie auch auf Landes- und Kreisebene finden Sie auf unserer Internetseite www.solarbundesliga.de.

Abdruck frei, Beleg erbeten
© Solarthemen, Am Bahndamm 6, 32584 Löhne, Tel: 05731-83460
http://www.solarthemen.de

 

Weitere Informationen zu Wertungsschema und Gesamtwertung: siehe Download.

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