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Pressemitteilung

Einweg-To-Go-Verpackungen fasten: Deutsche Umwelthilfe startet Aktion zum Beginn der Fastenzeit

Mittwoch, 17.02.2021

• In der Fastenzeit mit Mehrwegbechern und -essensboxen das Lieblingsrestaurant oder -Café unterstützen

• Corona-Pandemie lässt Abfallberge mit Einweg-Verpackungen in die Höhe schnellen

• DUH fordert Förderung von Mehrwegsystemen und Abgabe auf umweltschädliches Einweg-Geschirr

© florittnd - stock.adobe.com

Berlin, 17.2.2021: Zum Start der Fastenzeit am heutigen Mittwoch ruft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zum Fasten von Einweg-To-Go-Verpackungen auf. In den acht Wochen bis Ostern sollen so mindestens 100.000 unnötige Einweg-Becher, -Menüschalen und Co. eingespart werden. Stattdessen können Verbraucherinnen und Verbraucher mit Mehrweg-Alternativen Umwelt und Klima schützen. In der Corona-Pandemie ist der Verpackungsmüll auch aufgrund des gestiegenen Außer-Haus-Konsums deutlich angewachsen.

Auf der Aktionsseite www.duh.de/verpackungsfasten2021 können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre eingesparten To-Go-Verpackungen regelmäßig mit einem Schieberegler angeben. Die Aktion läuft bis zum Osterwochenende, dem Ende der Fastenzeit.

Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Der Kaffee für unterwegs oder das Abhol-Essen vom Lieblingsrestaurant sind vor allem in der Corona-Pandemie Teil unseres Alltags. Dabei können wir lokale Gastronominnen und Gastronomen und die Umwelt gleichzeitig schützen, indem wir eigene Mehrwegbehältnisse zur Wiederbefüllung mitbringen oder angebotene Pfand-Mehrwegboxen nutzen. Einweg-Aluschalen, Styroporboxen und beschichtete Pappbecher sollten auch während der Corona-Pandemie vermieden werden, denn die Klimakrise spitzt sich weiter zu.“

Durch ihre vielfache Wiederverwendung sparen Mehrwegbecher und -boxen im Vergleich zu Einweggeschirr CO2-Emissionen ein. Jede Wiederbefüllung eines mitgebrachten Behälters oder einer Pfand-Mehrwegschale ersetzt die Neuproduktion und den Abfall, der durch die Nutzung einer neuen Einweg-To-Go-Verpackung anfällt. Vermeintlich ökologische Einweg-Verpackungen – beispielsweise aus Mais oder Hanf – sind keine umweltfreundlichen Alternativen. Damit Mehrweg in der Breite genutzt wird, fordert die DUH eine Abgabe auf unökologisches Einweg-Geschirr und die Förderung von Mehrwegsystemen.

Bereits vor der Corona-Krise gab es in Deutschland jährlich 28.000 Tonnen Müll durch Einweg-Becher für Heißgetränke sowie 155.000 Tonnen Müll durch Einweg-Essensbehälter. Pro Stunde entspricht dies etwa 320.000 verbrauchten Einweg-Bechern sowie rund 800.000 Einweg-Essensboxen, -Tellern und -Schalen.
Mittlerweile bieten Systemdienstleister wie Recup, Faircup, Vytal oder Recircle sowohl für Kaffee als auch für Speisen überregional Mehrwegverpackungen mit Pfand an. Sie können unkompliziert bei am Mehrwegsystem teilnehmenden Filialen zurückgegeben werden. Diese sogenannten Pool-Systeme entlasten die Umwelt besonders effizient und sind außerdem sehr verbraucherfreundlich.

Berlinerinnen und Berliner können sich beispielsweise auf der Internetseite des Better World Cup www.betterworldcup.de über Mehrwegangebote in der Hauptstadt informieren. Mehr als 1.100 Partnercafés der Initiative des Berliner Senats, der BSR und Wirtschafts- sowie Umweltverbänden sind dort auf einer Übersichtskarte zu sehen. Mit ihren Mehrwegangeboten sind sie ideale Anlaufstellen für Verbraucherinnen und Verbraucher, die während der Fastenzeit und darüber hinaus auf To-go-Verpackungen verzichten möchten.

Links:

Kontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

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