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Pressemitteilung

Ein, zwei, drei Megawatt

Donnerstag, 27.01.2005

Solarpartnerschaft wird fortgesetzt

Die bereits 2004 ins Leben gerufene Solarpartnerschaft zwischen der Volksbank eG, Konstanz, der Deutschen Umwelthilfe und dem regionalen Bürgerunternehmen solarcomplex wird auch 2005 fortgesetzt und intensiviert. Beim Pressegespräch zeigten sich Roger Winter, Vorstand der Volksbank, Jörg Dürr-Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe sowie Bene Müller, Geschäftsführer von solarcomplex zufrieden mit dem bisher Erreichten. Das für 2004 angestrebte Ziel von einem Megawatt Dachanlagen sei zwar nicht ganz erreicht worden, aber angesichts der Verknappung an Solarmodulen seien auch die rund 850 kW neu installierten Solarkraftwerke ein schöner Erfolg.

 

Insgesamt hat solarcomplex bisher knapp 2 Megawatt Solarkraftwerke realisiert, das entspricht einer Modulfläche von knapp 20.000 Quadratmetern. Die erzeugten rund 2 Mio. kWh sauberer Solarstrom pro Jahr reichen für rund 2000 Personen oder 600 Haushalte. Während der Laufzeit der Anlagen werden gegenüber dem herkömmlichen Strommix rund 30.000 t CO2 eingespart. Die Investitionssumme von bisher rund 9 Mio. Euro ist in Zeiten einer kränkelnden Baukonjunktur ein kleines regionales Wirtschaftsförderungsprogramm, wie die Solarpartner betonten.

 

Für 2005 hat sich das Trio ein weiteres Megawatt neue Solarkraftwerke im westlichen Bodenseeraum vorgenommen, der Slogan lautet: "Ein, zwei, drei Megawatt". Die Volksbank wird wie bisher günstige Finanzierungen anbieten, die Deutsche Umwelthilfe bewirbt das Projekt mit und solarcomplex sucht Dachflächen und Investoren und baut die Solarkraftwerke zum Festpreis. Die Solarkreismeisterschaft der Kommunen im Rahmen der Solarbundesliga soll weiter ausgebaut werden, um den Wettbewerb der Städte und Gemeinden im Kreis Konstanz weiter zu forcieren und zu Vorreiterregionen wie Ulm und Freiburg aufzuschließen.

 

Am Rande des Pressegesprächs wurde auch das auf der Deponie Rickelshausen angestrebte Freiland-Solarkraftwerk angesprochen. Die Planungen für zunächst ein Megawatt konnten bisher nicht weiter verfolgt werden, weil kein Pachtvertrag mit der Kreisverwaltung zustande kam. Bene Müller, Geschäftsführer von solarcomplex zeigte sich aber zuversichtlich, das Projekt im Jahr 2005 weiter verfolgen zu können: "Es ist Bewegung in die Sache gekommen, wir sind guter Dinge, in Rickelshausen das bisher größte Freiland-Solarkraftwerk Baden-Württembergs errichten zu können."

Ansprechpartner für Rückfragen:

Jörg Dürr-Pucher

Deutsche Umwelthilfe e.V., Fritz-Reichle-Ring 4 ,78315 Radolfzell

Tel.: 07732/9995-0, Fax: 07732/9995-77,

E-Mail: duerr-pucher@duh.de

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