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Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe verleiht UmweltMedienpreis 2019

Mittwoch, 13.11.2019

Die Preisträger sind: Malte Kreutzfeldt (Redakteur für Wirtschaft und Umwelt der Tageszeitung taz), Frauke Reyer (freie Autorin beim WDR und Kinderradiokanal KiRaKa des WDR), Birte Meier, Astrid Randerath, Christian Esser und Ilka Brecht (Redaktionsteam und Moderatorin des ZDF-Politmagazins Frontal21) sowie Rezo (Macher des YouTube-Videos „Jetzt reicht´s – die Zerstörung der CDU“) – Zum zweiten Mal wird auch der Publikumspreis vergeben

© Robert Lehmann / DUH

Berlin, 13.11.2019: Zum 24. Mal vergibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den UmweltMedienpreis. Die Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation ehrt damit Journalisten für herausragende Leistungen und die wirkungsvolle Präsentation von Natur- und Umweltthemen in den Medien. Die Preisverleihungsgala findet am Mittwoch, 13. November 2019 im Meistersaal in Berlin statt.

„‚Fakten, Fakten, Fakten‘ könnte das Motto des diesjährigen UmweltMedienpreises lauten. Und, noch wichtiger: Wie bringe ich diese an die Frau und den Mann? Denn Zeitdruck, Falschmeldungen und intransparente Kommunikation werden zu immer größeren Herausforderungen in der Presse- und Medienlandschaft. Glücklicherweise gibt es Journalistinnen und Journalisten, die sich damit nicht zufriedengeben, sondern kritisch nachbohren. Die ganz große Kunst ist es dann jedoch, das Publikum mit den gesammelten Informationen nicht zu erdrücken, sondern zu begeistern, zu empören und neugierig auf die Hintergründe zu machen. Hierin liegt die große gemeinsame Leistung unserer Preisträgerinnen und Preisträger“, sagt der DUH-Vorsitzende Harald Kächele.

In der Kategorie Print zeichnet die Jury Malte Kreutzfeldt für kompetenten Journalismus mit Haltung aus. Sein thematischer Schwerpunkt liegt im hochkomplexen Feld der Energiewende, wenngleich zuletzt seine Arbeit zum Diesel-Abgasskandal prominent wahrgenommen wurde. Nüchtern und präzise vermittelt er Zusammenhänge und schreibt auf einem klar umweltverbundenen Wertefundament.

Auch die Preisträgerin der Kategorie Hörfunk, Frauke Reyer, liebt es, Sachverhalte verständlich zu erklären – nicht nur für Kinder. Im Sinne eines konstruktiven Journalismus lenkt sie gerne den Blick auf Lösungsansätze und die großen Zusammenhänge. Als freie Autorin beim WDR und dem Kinderradiokanal KiRaKa des WDR verschafft sie schon seit 2006 Umweltthemen ein Gehör und leistet dort wichtige Grundlagenarbeit: Denn am Ende erziehen Kinder immer auch ihre Eltern.

Birte Meier, Astrid Randerath, Christian Esser und Ilka Brecht zeichnet die Jury in der Kategorie Fernsehen für die investigative Frontal21-Reportage „Retouren für den Müll – Schrottplatz Amazon“ aus. Der Beitrag ist ein herausragendes Beispiel für die aufwändige, akribische Recherchearbeit, die das ZDF-Politmagazin auszeichnet und die nicht nur eine breite gesellschaftliche Debatte, sondern auch eine gesetzgeberische Initiative angestoßen hat.

Mit dem UmweltMedienpreis in der Kategorie Online hat YouTuber Rezo noch im Frühjahr wohl selbst am wenigsten gerechnet. In seiner fast einstündigen Abrechnung mit der CDU arbeitete er sich nicht nur ausführlich und sachkundig an deren Klimapolitik ab. Ihm gelang auch, womit zahlreiche Medien noch immer hadern: Er hat dem hochkomplexen und immer drängenderen Thema Klimaschutz ein neues, bis dato weitgehend unerreichtes Millionenpublikum erschlossen.

Zum zweiten Mal hat die Jury dieses Jahr außerdem einen Publikumspreis ausgelobt. Über mehrere Wochen lief die Abstimmung über die sieben Nominierten Marie Nasemann (Bloggerin, „fairknallt“), Michel Abdollahi (Creator, „Rewind“), Inga Kälber (Gründerin, „zero waste deutschland“), Oliver Haffner (Regisseur, „Wackersdorf“), Uta Mühleis (Geschäftsführerin, RESET.org), Jochen Klöck (Filmautor, „Das große Brummen“) und Mario Cyr (Unterwasserfilmer, „Faszination Arktis – Tauchgang unter dünnem Eis“). Marion Kracht, Schauspielerin und engagierte Umweltschützerin, präsentiert den Publikumspreis 2019 und gibt die Siegerin oder den Sieger während der Preisverleihung bekannt.

Akkreditierte Journalisten sind eingeladen, an der Verleihung am Mittwoch, 13. November 2019 ab 18 Uhr im Meistersaal in Berlin teilzunehmen. Bitte melden Sie sich an unter presse@duh.de

Links:

DUH-Pressestelle:

Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de

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