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Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe unterstützt Nachbarschaftsprojekt in Kreuzberg-Friedrichshain

Berlin/Radolfzell, Donnerstag, 18.04.2013

Initiative „Familienurwald Glogauer“ zielt auf bürgerliches Engagement und naturnahe Zwischennutzung einer Stadtbrache – Beratung durch Experten aus den Bereichen Stadtentwicklung und Gesundheit

Im Rahmen ihres Projekts „Umweltgerechtigkeit durch Partizipation“ unterstützt die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) die Idee für einen „Familienurwald Glogauer“. Unter diesem Motto wollen die Initiatoren mit Anwohnern der Glogauer Straße im Berliner Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain auf der Fläche einer ehemals als Sportplatz genutzten Stadtbrache einen temporären Nachbarschaftsgarten ins Leben rufen. Der Familienurwald ist eines von insgesamt fünf bundesweit von der DUH ausgewählten Modellprojekten. Gemeinsam ist ihnen der Ansatz, Bürgerbeteiligung für soziale und ökologische Gerechtigkeit zu mobilisieren.

„Die Beteiligung der Bürger an der Stadtgestaltung hat einen positiven Einfluss auf das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Bevölkerungsschichten. Und natürlich dient eine ‚grüne‘ Wohnumgebung der Gesundheit der Menschen“, erklärt Robert Spreter, der den Bereich Kommunaler Umweltschutz bei der DUH leitet. „Von den Leuten vor Ort initiierte Projekte wie der Familienurwald entstehen in Großstädten mehr und mehr auf Flächen, die nur für eine begrenzte Zeit genutzt werden können. Wesentlich dabei ist nicht nur die Kreativität der Initiatoren, sondern auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Vertretern der Kommunen. Im Dialog unter allen beteiligten Akteuren müssen für alle akzeptable Lösungen gefunden werden. Das will die DUH fördern und unterstützen.“

Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Stadtentwicklung und Gesundheit führt die Umweltorganisation in Berlin einen Workshop zu Chancen und Schwierigkeiten der Bürgerbeteiligung durch, die sich im Zusammenhang bei der Realisierung des „Familienurwalds“ auftun. Die konkreten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger für die temporäre Nutzung der Fläche sollen vorgestellt und diskutiert werden.

„Trotz der Ungewissheiten, die sich zwangsläufig aus der zeitlichen Befristung einer Nutzung ergeben, sind die Anwohner interessiert und wollen bei der Gestaltung der Fläche dabei sein. Es gibt eine Menge schöner Ideen, die wir im Vorhinein bei einem Bürgergespräch gesammelt haben“, sagt Lina Stuzmann, eine der Initiatorinnen des Projektes.

Die DUH und das Expertenteam bereisen in den kommenden Monaten noch weitere Modell-projekte. Dabei geht es stets darum, die Erfahrungen innerhalb der Projekte und die Impulse von Beratern zu sammeln, um die Ergebnisse schließlich in einem Handlungsleitfaden zusammenzuführen. Der Leitfaden kann dann helfen, künftige lokale Initiativen für Umweltgerechtigkeit durch aktive Beteiligung zum Erfolg zu führen.

Weitere Informationen zum Projekt „Umweltgerechtigkeit durch Partizipation“ sowie zu den ausgewählten Modellprojekten finden Sie im Internet unter www.duh.de/partizipation.html.

Kontakt:

Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz
Tel. 07732 9995-30, E-Mail: spreter@duh.de

Kati Partzsch, Projektassistentin Kommunaler Umweltschutz
Tel. 07732 9995-371, Mobil: 0176 52406309, E-Mail: partzsch@duh.de

Dr. Gerd Rosenkranz
, Leiter Politik & Presse
Tel. 030 2400867-0, Mobil: 0171 5660577, E-Mail: rosenkranz@duh.de

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