pageBG

Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe ruft zum Fasten von Verpackungsmüll auf

Donnerstag, 20.02.2020

Deutsche Umwelthilfe ruft Verbraucherinnen und Verbraucher in der Fastenzeit auf, ihren Verpackungsmüll zu halbieren, Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen – Schauspieler Hannes Jaenicke und Daniel Roesner unterstützen die Aktion – Auf der Aktionswebseite können Verbraucherinnen und Verbraucher testen, wie gut sie Abfälle vermeiden und erhalten wertvolle Tipps – Bundesumweltministerin Schulze muss die Verpackungsflut mit einem Vermeidungsziel und der Umsetzung der Mehrwegquote stoppen

© DUH / Julia Barthel

Berlin, 21.2.2020: Deutschland verursacht von allen europäischen Ländern den meisten Verpackungsmüll. Auf jeden Deutschen entfallen 227 Kilogramm Verpackungen pro Jahr. Am 26. Februar beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Ein guter Zeitpunkt, um gemeinsam unnötige Verpackungsmüll-Kilos loszuwerden und ein Zeichen für mehr Klima- und Ressourcenschutz zu setzen. Die in Deutschland kontinuierlich steigende Menge an Verpackungsmüll zeigt, dass die wirtschaftsfreundliche Abfallpolitik von Bundesumweltministerin Svenja Schulze krachend gescheitert ist. Viele Verpackungen sind unnötig, zu groß oder zu aufwendig. Deshalb startet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in der Fastenzeit vom 26. Februar bis zum 9. April eine Mitmachaktion zum Verpackungsfasten.

Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband ruft alle Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, sich an der Müll-Diät zu beteiligen und in der 44-tägigen Fastenzeit ihren Verpackungsmüll zu halbieren. Jede nicht erzeugte Verpackung spart CO2 ein, schützt das Klima und schont Ressourcen. Unterstützt wird die Aktion durch die Schauspieler und Umweltaktivisten Hannes Jaenicke und Daniel Roesner.

„Unternehmen wie Nestlé und Coca-Cola handeln verantwortungslos, weil sie sich mit Einwegplastikverpackungen auf Kosten des Klimas und der Umwelt eine goldene Nase verdienen. Trotzdem hindern unsere Umweltministerin Frau Schulze und die Bundesregierung sie nicht daran und tanzen weiterhin nach der Pfeife der Industrie. Macht mit bei der Aktion Verpackungsfasten. Wir können zeigen, dass wir überflüssigen Verpackungsmüll nicht brauchen und nicht wollen“, sagt Hannes Jaenicke.

Verbraucherinnen und Verbraucher haben während der Aktion die Möglichkeit, auf der Webseite zum Verschwendungsfasten in einem Quiz zu testen, wie gut sie bislang Verpackungsmüll vermeiden. Neben einer Auswertung erhalten sie passende Tipps, wie Sie Verpackungen einsparen können.

Beginn der 44-tägigen Fastenaktion ist Aschermittwoch, der 26. Februar. Alle Teilnehmenden sind aufgerufen unter dem Hashtag #Verpackungsfasten ihre eigenen Geschichten, Bilder, Erfolge, Herausforderungen und Tipps zur Müll-Diät in der Community zu verbreiten. Über einen Verpackungs-Newsletter bleiben alle teilnehmenden Personen auf dem neusten Stand zur Aktion.

„Verbraucherinnen und Verbraucher können beim Verpackungsmüll-Fasten zeigen, dass viele Verpackungen gar nicht notwendig sind und es bereits Alternativen zur Wiederverwendung gibt. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat bislang kein Konzept gegen die Verpackungsmüllmengen auf Rekordniveau. Nicht einmal eine von ihr angekündigte freiwillige Selbstverpflichtung des Handels gibt es. Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen nicht länger mit unsäglich viel Verpackungsmüll allein gelassen werden. Zweifelhafte Vereinbarungen mit der Industrie sind nicht die Lösung. Was wir zwingend brauchen ist ein verbindliches Ziel zur Halbierung des aktuellen Verpackungsaufkommens bis 2030 und die Umsetzung der Mehrwegquote von 70 Prozent für Getränkeverpackungen“, sagt Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ab Gründonnerstag, dem 9. April, können Verbraucherinnen und Verbraucher über ein Quiz auf der Aktionsseite testen, wie gut es Ihnen gelungen ist, unnötige Verpackungen zu vermeiden. Die DUH wird die Ergebnisse im Anschluss gebündelt der Öffentlichkeit bekannt geben. Unter allen Teilnehmenden werden zudem Preise verlost, die es künftig einfacher machen, noch mehr Verpackungsmüll zu vermeiden.

Link:

Aktionsseite zum Verpackungsfasten: www.duh.de/verpackungsfasten

Kontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

Teilen auf:

Cookie Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies und ähnliche Technologien, um die Bedienung der Webseite zu erleichtern und eine persönlichere Ansprache zu ermöglichen – auch außerhalb unserer Webseiten. Auch können wir so auswerten, wie unsere Nutzer unsere Seiten verwenden, um unsere Seiten so weiterentwickeln zu können. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Essentiell

Externe Inhalte

Engagement

Statistik

Verwendung von Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies und ähnliche Technologien (im Folgenden „Technologien“), die es uns beispielsweise ermöglichen, die Häufigkeit der Besuche auf unseren Internetseiten und die Anzahl der Besucher zu ermitteln, unsere Angebote so zu gestalten, dass sie möglichst bequem und effizient sind, unsere Marketingmaßnahmen zu unterstützen und externe Medien einzubinden. Diese Technologien können Datenübertragungen an Drittanbieter beinhalten, die in Ländern ohne angemessenes Datenschutzniveau (z. B. Vereinigte Staaten ) ansässig sind. Weitere Informationen, auch über die Verarbeitung von Daten durch Drittanbieter und die Möglichkeit, Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen, finden Sie in Ihren Einstellungen unter „Einstellungen“ und unter folgenden Links:

Impressum Datenschutz