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Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe fordert konsequente Ausweitung der Lkw-Maut auf gesamtes Straßennetz

Freitag, 28.06.2024 Dateien: 1
© Ronald Rampsch / Fotolia

Berlin, 28.6.2024: Anlässlich der Erweiterung der Lkw-Maut auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen zum 1. Juli fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Ausweitung der Straßennutzungsgebühr für Lkw auf das gesamte Straßennetz. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert zusätzlich die Einführung einer Maut für Pkw, deren Höhe sich wie die Lkw-Maut an der zurückgelegten Fahrtstrecke orientiert.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:

„Die Erweiterung der Lkw-Maut für alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ist seit über einem Jahrzehnt überfällig. Jetzt fehlt noch der konsequente nächste Schritt der Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Straßen, also auch Landes- und Kreisstraßen. Die mit dem Güterverkehr verbundenen Straßen- und Brückenschäden erfordern eine konsequente Bepreisung des Güterverkehrs auf allen Straßenarten. Die Benachteiligung der Schiene muss endlich beendet werden: Während aktuell nur gut die Hälfte der Lkw-Fahrleistung auf gebührenpflichtigen Straßen zurückgelegt wird, werden beim Schienenverkehr auf 100 Prozent des Schienennetzes Gebühren erhoben. Doch anstatt die Schiene mithilfe der steigenden Einnahmen aus der Lkw-Maut endlich besser zu finanzieren, kündigt Porsche-Minister Wissing diese Woche das genaue Gegenteil an: Im nächsten Haushalt soll eine Milliarde Euro von der Schiene zur Straße verschoben werden. Unter diesen Rahmenbedingungen kann auch eine Ausweitung der Lkw-Maut nicht helfen, die Klimaziele zu erreichen."

Link:

Das Positionspapier für eine Pkw-Maut finden Sie am Ende dieser Seite.

Kontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400 867-20, presse@duh.de

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