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Pressemitteilung

Design für den Umweltschutz: Mehrweg-Innovationspreis 2008 für Glas-Mehrwegflasche der Schlör Bodensee Fruchtsaft AG

Berlin, Donnerstag, 15.05.2008 Dateien: 5

Die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg verleihen den Mehrweg-Innovationspreis 2008 für herausragende Neuentwicklung im Bereich umweltfreundlicher Mehrwegsysteme – überzeugend ist die moderne Ästhetik des traditionellen Werkstoffs Glas – neuer Ansatz des bewährten Mehrwegsystem für gehobene Gastronomie

© Kisorsy
Der Mehrweg-Innovationspreis
Clemens Stroetmann (Stiftung Initative Mehrweg), Prof. Dr. Günter Kupetz (Designer der ersten Mehrwegflasche) und Jürgen Resch (Deutsche Umwelthilfe).
Clemens Stroetmann (Stiftung Initative Mehrweg) übergibt den Mehrweg-Innovationspreis 2008 an Franz und Dr. Frank Einsiedler (Schlör AG).
© Kisorsy
Feierliche Preisverleihung: Jürgen Resch (Deutsche Umwelthilfe), Clemens Stroetmann (Stiftung Initative Mehrweg) und Maria Elander (Deutsche Umwelthilfe) mit den Preisträgern Franz und Dr. Frank Einsiedler (Schlör AG). - Alle Fotos: Kisorsy

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) haben den Mehrweg-Innovationspreis 2008 an die Schlör Bodensee Fruchtsaft AG für die innovative Designer Gastronomie-Glas-Mehrwegflasche vergeben. Die Schlör Bodensee Fruchtsaft AG hat mit der ästhetisch überzeugenden Glasflasche einen neuen Ansatz für das bewährte Mehrwegsystem vor allem in Hotels und Gasstätten gefunden. Aber die Flasche zeichnet sich nicht nur durch ihre Ästhetik aus, sie ist auch deutlich leichter als andere Glasflaschen und nimmt weniger Platz im Mehrwegkasten ein. Die Mehrwegflasche vom Bodensee leistet damit – ebenso wie Millionen anderer Glas-Mehrweg-Flaschen – einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Sie ist ein Beispiel für intelligente Ressourcennutzung im weltweit einzigartigen Mehrwegsystem und für die regionale Getränkevielfalt in Deutschland. „Auch ein umweltfreundliches, funktionierendes System bietet noch Optimierungspotential. Deshalb sind Innovationen und Kreativität auch bei Mehrweg-Glasverpackungen immer noch wichtig. Wir wollen mit dem Mehrweg-Innovationspreis genau diejenigen ehren, die in diesem Umfeld Impulse für Mehrwegsysteme setzen und damit auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mehrweg ist die Lebensgrundlage für regionale kleine und mittelständige Unternehmen, die Deutschlands Getränkevielfalt ausmachen und weltweit einzigartig sind“, sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. während der Preisverleihung in Berlin.

Mit dem Mehrweg-Innovationspreis zeichnen die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg zukunftsweisende Mehrwegprodukte aus dem traditionellen Qualitätsmaterial Glas aus. DUH und SIM unterstützen damit das umwelt- und klimafreundliche Mehrweg-System in Deutschland, das die Grundlage für die regional geprägte Vielfalt an Mineralwässern, Säften, Limonaden und vor allem auch Bier darstellt. Die regionale Verbreitung ist ökologisch vernünftig und leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit einem konsequenten Ausbau des Getränke-Mehrwegsystems könnte der CO2-Ausstoß einfach und kostengünstig gesenkt werden. Wenn alle alkoholfreien Getränke in Mehrwegverpackungen abgefüllt würden, könnten im Vergleich zur Abfüllung in Einwegverpackungen jährlich 1,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, hat das Deutsche Verpackungsinstitut in Berlin errechnet.

Der Geschäftsführer der Stiftung Initiative Mehrweg, Clemens Stroetmann, hob in seiner Laudatio auf den Preisträger, den hohen ökologischen und kulturellen Wert des Werkstoffes Glas hervor. “Glas ist der Erde Stolz und Glück” zitierte er aus Ludwig Uhlands Ballade “Das Glück von Edenhall”. Dies sei auch heute der Anspruch, den Glas erfülle. Der Erde Glück liege in der reichen Verfügbarkeit der für Glas notwendigen Rohstoffe und der nahezu unendlichen Recylingfähigkeit, der Stolz in der Formenvielfalt, in der Glas das Leben der Menschen begleite. “Tradition und Innovation gehen im Glas eine gelungene Verbindung ein, die allerdings der ständigen Pflege und Erneuerung bedarf”, sagte Stroetmann. Die preisgekrönte Schlör-Design-Flasche stehe für diesen Erneuerungsprozess, mit dem auf höchst positive wie komfortable Weise der Ex- und Hoppmentalität entgegen getreten wird. Nicht “Geiz ist geil”, sondern “guten Gewissens genießen” sei das Gebot der Stunde.

„Wir stellen unsere Produkte unter der Maxime des umweltbewussten Handelns her und sind dem Qualitätsgedanken seit Jahrzehnten verbunden“, sagte Dr. Frank Einsiedler, Vorstandsmitglied der Schlör Bodensee Fruchtsaft AG, in seiner Dankesrede. „Gerade hochempfindliche Fruchtsäfte haben auch Anspruch auf eine besonders gute Verpackung und die ist ganz  natürlich Glas. Wir haben auch deshalb die neue Designerflasche eingeführt, um in der heutigen Wegwerfgesellschaft ein Zeichen zu setzen“, sagte Einsiedler.

DUH und SIM appellierten an alle Abfüller und Logistiker die Glas-Mehrweg-Systeme zu pflegen und ideenreich weiter zu entwickeln. Im Sommer 2008 folgt die Ausschreibung für den Mehrweg-Innovationspreis 2009. Dann sind wieder Glashersteller, Abfüller, wissenschaftliche Institute, Unternehmensverbände und Handelsfirmen – kurzum alle Organisationen und Institutionen, die sich mit Glasverpackungen beschäftigen, aufgerufen, neuartige Mehrweg-Flaschen, optimierte System-Konzepte, Marketing-Strategien oder sonstige Innovationen zur ökologisch optimierten Verwendung von Glasflaschen einzureichen.

Pressefotos der Verleihung sind bei der DUH auf Anfrage erhältlich und stehen hier zum Download bereit. Bitte beachten Sie folgenden Bildnachweis für alle Fotos: "Foto: DUH/Kisorsy "

Für Rückfragen:

Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 - 240 08 67-10, Mobil: 0171 – 364 91 70, E-Mail: resch@duh.de

Clemens Stroetmann
Staatssekretär a.D., Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg, Eichenweg 11, 14557 Wilhelmshorst, Tel.: 033205 24037, Fax: 033205 24038, E-Mail: Choch4@t-online.de

Maria Elander
Leiterin Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 24 00 867-41, Fax.: 030 24 00 867-19, Mobil: 0160 533 73 76, E-Mail: elander@duh.de

 

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