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Pressemitteilung

Atomare Gefahr 37 Jahre nach Tschernobyl noch nicht gebannt: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Rückbau deutscher Anlagen

Dienstag, 25.04.2023
© arnaud / Adobe Stock

Berlin, 25.4.2023: Am morgigen Mittwoch, den 26. April, jährt sich die Atomkatastrophe von Tschernobyl zum 37. Mal. Trotz des verheerenden Ereignisses, dessen Folgen bis heute spürbar sind, ist die atomare Gefahr in Europa noch nicht gebannt. Saporischschja wird immer wieder zum Ziel russischer Angriffe und damit zu einem enormen Risikofaktor. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert einen sofortigen Rückbau deutscher Anlagen. Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer, kommentiert:

Gerade in Kriegs- und Krisenzeiten ist die Atomkraft keine sichere Energiequelle, sondern ein zusätzlicher und enormer Risikofaktor. Europas größtes Atomkraftwerk in Saporischschja steht immer noch unter regelmäßigem militärischen Beschuss – und das 37 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl, die schmerzlich bewiesen hat, wie zerstörerisch die Atomkraft sein kann. Der Weiterbetrieb ukrainischer Kernkraftwerke ist heute gefährlicher als je zuvor. Deswegen war es richtig und überfällig, die verbleibenden deutschen Atomkraftwerke vor zehn Tagen endgültig vom Netz zu nehmen. Der Rückbau der Anlagen muss entsprechend der Vorschriften des Atomgesetzes umgehend beginnen. Schlimm genug, dass der verbleibende Atommüll die zukünftigen 30.000 Generationen betrifft. Es darf auf keinen Fall noch mehr des gefährlichen Abfalls produziert werden. Die Suche nach einem Endlager für das strahlende Erbe der Atomindustrie gestaltet sich ohnehin schwierig genug.

Kontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de 

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