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Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe zeichnet Stadtwerke als Vorreiter der Energiewende aus

Berlin, Dienstag, 29.01.2013

badenova AG & Co. KG, ovag Energie AG, Stadtwerke Schwäbisch Hall und Stadtwerk Haßfurt für vorbildliches Engagement geehrt

Stadtwerke spielen für das Gelingen der Energiewende eine wichtige Rolle. Um das Engagement kommunaler Energieerzeuger zu würdigen, lobte die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) deshalb im Jahr 2012 den Wettbewerb „Vorreiter der Energiewende: Stadtwerke und erneuerbare Energien“ aus. Jetzt stehen die Sieger fest: Vier der insgesamt 32 Teilnehmer ehrte die Umweltschutzorganisation am Dienstag (29.1.2013) in der Hauptgeschäftsstelle des Verbands kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) in Berlin. Die Auszeichnung der badenova AG & Co. KG mit Sitz in Freiburg, der ovag Energie AG aus Friedberg, der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH und der Stadtwerk Haßfurt GmbH begründete die Jury mit deren vorbildlicher und umfassender Ausrichtung im Hinblick auf die Energiewende.

„Viele Stadt- und Gemeindewerke verfügen nicht nur über eigene Erzeugungsanlagen, sondern auch über ihre Strom- und Wärmenetze. Sie sind deshalb die erste Adresse, wenn es vor Ort um die Energiewende, um einen effizienten Energieeinsatz und insbesondere um die Integration regenerativer Energieträger geht“, betonte DUH-Bundesgeschäftsführer Michael Spielmann anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung. Die vier Preisträger lobte Spielmann für ihr herausragendes Engagement für die Energiewende.

„Kommunale Energieversorger investieren verstärkt in dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerke und Erneuerbare-Energie-Anlagen. Dies ermöglicht Unabhängigkeit von den vier großen Stromversorgern und finanzielle Ausschüttungen für den kommunalen Haushalt“, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Gemeinsam mit der Agentur für Erneuerbare Energien, dem Deutschen Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ist der VKU Kooperationspartner des Wettbewerbs.

„Für eine zukunftsweisende Energiebereitstellung müssen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen. Den Energieversorgern kommt hier eine entscheidende Bedeutung zu: Neben dem wirtschaftlichen Ergebnis gewinnen konkrete Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen und zur Energieeinsparung an Bedeutung. Photovoltaik-Solarkraftwerke tragen schon heute einen erheblichen Teil dazu bei und sollten auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil des Energiemixes sein“, erläuterte Stefan Degener, First Solar-Geschäftsführer und Vertriebsleiter in Europa. Der Anbieter von PV-Kraftwerkslösungen ist Projektförderer des Wettbewerbs.

Auch der Gastredner bei der Auszeichnungsfeier, Prof. Uwe Leprich vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken, lobte das zunehmende Engagement vieler Stadtwerke und insbesondere der Wettbewerbsteilnehmer für die Energiewende. Das sei allerdings nicht immer so gewesen. Leprich: „Insgesamt sind die Stadtwerke auch heute sicherlich noch kein Motor der Energiewende, aber sie sind energisch auf den Zug aufgesprungen und können dafür sorgen, dass er weiter in die richtige Richtung fährt.“

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Frühjahr 2013 der Öffentlichkeit und interessierten Stadtwerken im Rahmen von drei Workshops vorgestellt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.duh.de/stadtwerkewettbewerb.html. Hier stehen am 30. Januar 2013 ab 10 Uhr Bilder von der Auszeichnungsfeier zum Herunterladen bereit.

Kontakt:

Michael Spielmann, Bundesgeschäftsführer
Tel. 030 2400867-0, Mobil: 0160 90914431, spielmann@duh.de

Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz
Mobil: 0151 55016959, E-Mail: spreter@duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher
Tel. 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: eckold@duh.de

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