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Pressemitteilung

100.000 Menschen fordern: Schluss mit kostenlosen Plastiktüten!

Berlin, Donnerstag, 04.09.2014

Petition von Berliner Studentin und Deutscher Umwelthilfe setzt sich für Umweltabgabe auf Einweg-Plastiktüten ein

Innerhalb von nur drei Wochen haben sich über hunderttausend Bürgerinnen und Bürger gegen die steigende Plastiktütenflut in Deutschland ausgesprochen. Mit ihrer Stimme unterstützen sie die gemeinsame Petition der Berliner Studentin Stefanie Albrecht und der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) für eine Umweltabgabe auf Plastiktüten. Die Aktion startete am 14. August 2014 auf der Internetplattform www.change.org und erreichte am Abend des 3.9.2014 die Marke von 100.000 Unterschriften. Die Studentin und der Umweltverband richten ihre Forderung an die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und planen jetzt, die Stimmen persönlich zu übergeben.

„Wir bedanken uns für die überwältigende Unterstützung durch die vielen tausend Menschen, die deutlich macht: Plastiktüten sind ein Produkt von gestern, das unnötige Ressourcen vergeudet und der Umwelt schadet. Mit ihrer Unterschrift sagen die Bürgerinnen und Bürger ja zur Einführung einer Umweltabgabe, die den hemmungslosen Verbrauch der jährlich sechs Milliarden Plastiktüten in Deutschland stoppen kann“, sagt Thomas Fischer, DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft.

Einen großen Teil der mehr als 18 Millionen Plastiktüten, die täglich über deutsche Ladentheken wandern, gibt der Handel kostenlos heraus. Dabei sind sie aus Umweltschutzgründen nicht zu verantworten und auch nicht mehr zeitgemäß, da sie eine besonders kurze Lebensdauer haben, unnötig endliche Ressourcen verschwenden und die Tierwelt gefährden.

In Anlehnung an ein Beispiel aus Irland fordert Stefanie Albrecht gemeinsam mit der DUH deshalb eine Abgabe auf Plastiktüten. Auf der grünen Insel konnte eine Abgabe in Höhe von 22 Cent den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 328 Stück auf 16 senken. Zum Vergleich: Jeder Deutsche verbraucht pro Kopf und Jahr 71 Plastiktüten und damit viermal mehr als ein Ire. Um das zu ändern, muss Umweltministerin Barbara Hendricks handeln und eine Plastiktütenabgabe nach dem irischen Modell einführen.

Zur Petition: http://l.duh.de/changept
Zur DUH-Kampagne gegen Plastiktüten: www.kommtnichtindietuete.de 

Weitere Informationen:

Am 20.9.2014 findet auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Weltrekordversuch statt, um ein Zeichen gegen Plastiktüten und Ressourcenverschwendung zu setzen. Mit einer neun Kilometer langen Kette aus Einweg-Plastiktüten soll ein Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde gelingen. Dafür werden noch Helfer gesucht, die Weltrekordhalter werden möchten. Anmeldung unter: http://www.berlintuetwas.de/anmeldung  

Kontakt:

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Hufeisen
, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen@duh.de

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