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Berlin Friedrichshain-Kreuzberg wird Pilotbezirk: Ab sofort Mehrwegbecher systemübergreifend in REWE-Märkten zurückgeben

Coffee-to-go im Mehrwegbecher? Für die Umwelt eine gute Sache, aber leider noch kein Standard. Du kannst das mit uns ändern! Ab dem 10. März 2025 kannst du neben EINFACH MEHRWEG Bechern von Sykell jetzt neu auch Mehrwegbecher von RECUP in Berlin ausleihen und in den Leergutautomaten in REWE-Märkten in Friedrichshain- Kreuzberg zurückgeben. Sei dabei und werde Teil des Pilotprojekts!

Wie funktioniert der Pilot?

Mehrwegflasche in den Automaten geben, Pfandbon erhalten und so Ressourcen schützen – das kennen wir schon seit vielen Jahrzehnten. Schön einfach, wenn das auch mit To-go-Mehrwegbechern klappt?! In unserem einjährigen Mehrweg-Piloten kannst du geliehene RECUP-Mehrwegbecher jetzt auch in den Leergutautomaten in REWE-Märkten in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg zurückgeben. Deinen Becherpfand bekommst du direkt an der Kasse zurück. Ein großer Schritt, um Mehrweg einfacher und damit attraktiver zu machen, denn bisher konntest du RECUP-Becher nur in teilnehmenden Cafés und Restaurants zurückbringen. Jetzt genießt du deinen Lieblingskaffee im Mehrwegbecher und steckst ihn einfach beim nächsten Einkauf bei REWE in den Leergutautomaten. Die automatisierte Rücknahme wird durch Sielaff und Tomra ermöglicht und Sykell und Profimiet kümmern sich um den Rest: So landet dein Becher nach dem Weitertransport und dem Spülen flott wieder in deinem Lieblingscafé – ein komplett nachhaltiger Kreislauf. 

Wer ist dabei?

In über 80 Cafés und Restaurants in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg kannst du einen RECUP-Becher mit der speziellen Automaten-Codierung ausleihen. Mit dabei sind große Ketten wie Kamps, Le Crobag oder Burger King aber auch lokale Betriebe wie die Holzmarktperle oder das Blumental. Die Partner-Betriebe von RECUP findest du auf dieser Website und über die RECUP App. Anschließend kannst du die Becher für ein Jahr bis März 2026 in REWE-Märkten in Friedrichshain-Kreuzberg über die Leergutautomaten zurückgeben.

So sehen die Becher von RECUP aus, die du bei REWE zurückgeben kannst:

© DUH

Deine RECUP-Becher ohne Code – zum Beispiel ältere Becher oder Becher aus anderen Bezirken – kannst du zwar nicht im REWE-Markt zurückgeben, aber weiterhin bei allen RECUP-Partnern.

Hier findest du eine Übersicht der teilnehmenden Cafés und Restaurants mit RECUP-Bechern sowie die REWE-Märkte:

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Wusstest du, dass du in den REWE-Märkten bereits jetzt Mehrweg an der Salatbar sowie an Frischetheken, Unverpackt-Stationen und im Deli am Markt nutzen kannst? Die EINFACH MEHRWEG-Becher und -Boxen von Sykell gibt es seit 2023 in vielen REWE-Märkten. Du kannst sie über ein Pfand ausleihen und später im Leergutautomaten zurückgeben. Becher von EINFACH MEHRWEG gibt es auch bei anderen Partnern. Weitere Infos unter EINFACH MEHRWEG

Wie geht es nach dem Piloten weiter?

Wir wollen, dass sich diese einfache Rückgabemöglichkeit für Mehrweg-Takeaway-Systeme deutschlandweit durchsetzt. Dafür müssen möglichst viele Supermärkte mitmachen und neben RECUP auch Mehrwegbehältnisse weiterer großer Anbieter zurücknehmen. 

Die Rücknahme von Bechern über Leergutautomaten in Supermärkten soll Mehrweg im To-go-Bereich größer machen. Bisher werden die Becher über Cafés und Restaurants zurückgenommen und vor Ort gespült. Sollte jedoch in Zukunft jede zweite Person Mehrweg nutzen, müssten täglich in Berlin über eine Million Becher und Boxen herausgegeben und zurückgenommen werden. Um diese Mengen zu bewältigen, braucht es effiziente Lösungen! Das geht über die Leergutautomaten in Supermärkten und die dahinterstehende Transport- und Spülinfrastruktur. Das bedeutet: Die Mehrwegbecher werden in den REWE-Märkten in Transportkisten verpackt, zum nächsten REWE-Lager transportiert und gesammelt zur industriellen Spülanlage von Profimiet gebracht. Dort werden sie professionell gereinigt, geprüft und verpackt. Anschließend gehen die Becher zurück auf den Weg zu deinem Lieblingscafé. So soll langfristig auch kleinen Cafés und Restaurants ohne eigene Spülmöglichkeit die Nutzung von Mehrweg ermöglicht werden.

Folgende Partner sind an der Umsetzung beteiligt:

Das Pilotprojekt „Zukunft gestalten: Berlin zur Mehrweg-to-go-Hauptstadt machen“ wird von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert. Unterstützung erhält das Pilotprojekt zudem vom Environmental Defense Fund.

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