Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ist von entscheidender Bedeutung, um die europäischen und internationalen Klimaziele und Verpflichtungen zu erreichen. In Deutschland ist der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch Wärme noch immer viel zu niedrig und liegt bei etwa 15 Prozent. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein um eine ökologische und klimagerechte Wende im Wärmesektor einzuleiten.
Mit dem Projekt Ban Fossil Heat möchte die Deutsche Umwelthilfe einen Beitrag zu der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Deutschland leisten. Dabei soll sichergestellt werde, dass der europäische und nationale Politikrahmen darauf ausgerichtet ist, das volle Potenzial von erneuerbaren Wärmetechnologien zu entfalten und langfristige fossile Lock-In Effekte durch Fehlinvestitionen in der Wärmeversorgung zu vermeiden. Ein wichtiger Baustein der Wärmewende in Deutschland und Europa wird dabei ein Einbaustopp von fossilen Heizgeräten bis 2025 darstellen. Nur so können bestehende Klimaschutzvorgaben im Gebäudesektor in den kommenden Jahren erreicht werden. Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich zusätzlich dafür ein die politischen Rahmen- und Förderbedingungen für erneuerbare Wärmeversorgung etwa durch Wärmepumpen und Solarthermie zu verbessern und Informationsdefizite im Einsatz dieser erneuerbaren Technologien abzubauen.
Kontakt
Elisabeth Staudt
Senior Expert Energie und Klimaschutz
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