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Wie Deutschlands Öl- und Gasgeschäfte Natur und Klima schädigen

Deutschland gehört zu den größten Importeuren fossiler Energien Europas – und trägt damit erhebliche Verantwortung für Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und die globale Erderhitzung. Der "Atlas der Zerstörung" zeigt erstmals umfassend, wie groß der ökologische und soziale Fußabdruck unserer Öl- und Gasimporte wirklich ist.

Die Publikation macht sichtbar, was in politischen Debatten häufig ausgeblendet wird: Entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Öl und Gas, von der Exploration über Förderung, Export und Transport bis zur Verarbeitung, entstehen Schäden, über die hierzulande schlicht hinweggesehen wird. Meere werden durch seismische Erkundungen und Offshore-Plattformen belastet, Küstenökosysteme durch Ölunfälle und Produktionsabwässer zerstört, Gemeinden durch Luftverschmutzung, Wasservergiftung und Lärm gefährdet. Methanemissionen sind entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein Problem und feuern die Klimakrise weiter an. Gleichzeitig legt der Atlas offen, wie politische Entscheidungen, Lieferverträge und Investitionen in Deutschland diesen globalen fossilen Komplex stabilisieren und Deutschlands Energiesouveränität gefährden.

Der Atlas stellt dabei nicht nur Schäden dar, sondern zeigt auch, dass der Ausstieg aus Öl und Gas nicht nur ökologisch notwendig ist, sondern auch soziale Gerechtigkeit fördert, Abhängigkeiten reduziert und wirtschaftliche Chancen eröffnet. Und er zeigt: Die Energiewende ist nicht nur möglich – sie ist bereits im Gange und kann mit klaren Entscheidungen heute die Bedingungen von morgen verändern.

Der "Atlas der Zerstörung" ist damit ein Werkzeug, ein Weckruf und ein Angebot zugleich: Er zeigt, warum Deutschlands fossile Verantwortung global gedacht werden muss – und wie eine mutige Energiepolitik dazu beitragen kann, Natur, Klima und Menschen weltweit zu schützen. Wer verstehen will, warum ein schneller Ausstieg aus fossilen Energien so dringend ist, warum Deutschland endlich Verantwortung beziehen muss und wie die Energiewende gelingt, findet in diesem Atlas die entscheidenden Antworten.

Kontakt

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Constantin Zerger
Bereichsleiter Energie und Klimaschutz
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Josefin Schmidt
Referentin Energie & Klimaschutz
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