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Stellungnahme der DUH zur Neuregelung des EEG

Berlin, Dienstag, 03.05.2016 Dateien: 1
© Fotolia/Schibilla
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Die DUH befasst sich seit vielen Jahren mit der Akzeptanz der Energiewende, besonders mit dem Netzausbau. Eine nachhaltige Akzeptanz ist ohne die Beteiligung der Bürger, nicht zu erhalten.

Besonders bei Windkraft steigt seit einiger Zeit der lokale Widerstand gegen Neuplanungen und den Ersatz alter Anlagen (Repowering). Besonders hoch ist der Widerstand wiederum dort, wo die Projekte kaum lokal verankert sind und deren Wertschöpfung nicht vorhanden ist. Vor diesem Hintergrund sieht die DUH einige Neuregelungen des EEG 2016 äußerst kritisch.

Die DUH sieht zudem auch die industriepolitische Bedeutung der EE-Branche, besonders der Windbranche, als gefährdet. Der Mindestausbau muss zuverlässig erfolgen, um Innovationen weiter zu ermöglichen. Diese sind besonders bei der Integration hoher Anteile von EE-Strom unverzichtbar und können Deutschlands Position als Vorreiter der Nutzung der Erneuerbaren unterstützen.

Die DUH geht fest davon aus, dass nach der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 auch andere Länder die Erneuerbaren Energien ausbauen werden. Insofern ist das Signal von Paris auch ein industriepolitisches Signal an Deutschland. Wir sollten es nutzen. Die Ausgestaltung des EEG ist dafür eine Grundvoraussetzung.

Lesen Sie hier die Stellungsnahme der DUH zum Referentenentwurf des BMWI:

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