Einkaufsführer
Mehrweg to go
Sonnenblumenkernschalen

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Herstellung
- Sonnenblumenkernschalen machen häufig weniger als 50 Prozent des Materials aus
- Als weitere Bestandteile kommen beispielsweise Polymere auf Basis weiterer nachwachsender Rohstoffe, wie Zuckerrohr oder Mais, mit nicht nachwachsenden Additiven zum Einsatz. Die exakte Zusammensetzung dieser Kunststoffe ist oft nicht transparent
- Die Ausgangsmaterialien verursachen teils lange Lieferwege. Die Herstellungsbedingungen sind unklar (Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln, Bodennutzung)
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Nutzung
- Hitze wird abgeschirmt
- Spülmaschinengeeignet
- Bruchfest
- Geringes Gewicht
- Kein inertes Material
- Nicht mikrowellentauglich
- Becher werden in der Regel mit nicht verschließbarer Trinköffnung verkauft – daher nicht auslaufsicher
- Erforderliche Pfandhöhe: €€
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Entsorgung
- Recycling allenfalls bei Rückgabe beim Anbieter möglich (anteilig Verarbeitung in neuen Mehrwegprodukten)
- Alternativ bleibt nur die Entsorgung über den Hausmüll mit anschließender Verbrennung
- Der beworbene biologische Abbau auf dem heimischen Kompost dauert bis zu drei Jahren und bietet keine ökologischen Vorteile
Produkte aus Sonnenblumenkernschalen enthalten zum Teil weniger als 50 Prozent des Werkstoffs. Der Materialmix besteht aus zahlreichen Stoffen mit unterschiedlichen, nicht transparenten Herstellungsbedingungen. Tatsächliche gesamtökologische Vorteile werden nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Ein Recycling über den gelben Sack oder eine Entsorgung über den Bioabfall sind ist nicht zulässig.