Okavango-Delta und weitere Schutzgebiete in Gefahr!
Bitte helfen Sie uns, Naturschutzgebiete vor zerstörerischen Wirtschaftsinteressen zu schützen.
Das Okavango-Delta ist eines der faszinierendsten Naturwunder weltweit, bedroht durch den skrupellosen Öl- und Gaskonzern ReconAfrica. Wir brauchen Ihre Hilfe, um dieses einzigartige Ökosystem zu schützen. Denn es steht symbolisch für Naturschutzgebiete weltweit – fällt das Okavango, fällt jede Hemmung, den internationalen Naturschutz endgültig im Stich zu lassen und auch weitere Naturparadiese der skrupellosen Öl- und Gasindustrie zu opfern. Bitte helfen Sie uns mit einer Spende oder noch besser mit einer Fördermitgliedschaft, das Okavango-Delta und weitere Schutzgebiete weltweit zu retten!

Was macht das Okavango-Delta so einzigartig?
Das Okavango-Delta ist eines der faszinierendsten Naturwunder weltweit. Seinen Wasserhöchststand erreicht es alljährlich zu einem Zeitpunkt, an dem die umliegenden Landschaften unter Dürre leiden. Das weltweit größte Binnendelta dehnt sich am Ende der Regenzeit auf eine Fläche von über 20.000 Quadratkilometer aus. Wer Okavango mit Namibia in Verbindung bringt, liegt nicht falsch, da der Fluss tatsächlich einen Teil des Landes durchquert. Der etwa 1.700 Kilometer lange Okavango-Fluss entspringt in Angola, erreicht aber nie ein Meer oder einen See, sondern versickert in der Kalahari-Wüste.

Große Löwenrudel, die sich perfekt an den halbtrockenen Lebensraum angepasst haben, sind im Okavango-Delta heimisch. Insgesamt beherbergt das Delta rund 160 Säugetierarten, darunter Elefanten, Flusspferde, Kappfüchse, Honigdachse und Affen. Dieser Artenreichtum macht das Delta nicht nur einzigartig, sondern auch zu einem wichtigen Schutzschirm gegen die Klimakrise. Denn weltweite Artenvielfalt sichert unsere Lebensgrundlage, auch hier in Deutschland. Aufgrund seiner großen ökologischen Bedeutung erklärte die UNESCO das Delta 2014 zum Weltnaturerbe– ein Erfolg, den wir dank der Spender und Fördermitglieder erreichen konnten.
Doch das Okavango Delta ist in großer Gefahr
Das kanadische Öl- und Gasunternehmen ReconAfrica, das bereits im nordöstlichen Namibia aktiv ist, hat seine Lizenzen massiv ausgeweitet und zusätzlich ein Abkommen mit Angolas staatlicher Öl- und Gasagentur geschlossen, um ein Projekt in Südost-Angola umzusetzen. Mit anderen Worten: ReconAfrica sucht nun nicht mehr nur in unmittelbarer Nähe des Okavango-Deltas nach Öl und Gas, sondern will seine Aktivitäten auch auf eine riesige Fläche von zwei Millionen Hektar im grenzüberschreitenden Etosha-Okavango-Becken ausdehnen. Eine Fläche so groß wie Sachsen-Anhalt – mitten in einem der ökologisch sensibelsten Gebiete Afrikas.

Besonders erschreckend: ReconAfrica steht in den USA bereits wegen Betrugsverdachts unter Anklage. Und doch darf das Unternehmen in einem Gebiet agieren, das Teil der KAZA-Region ist – des größten grenzübergreifenden Naturschutzgebiets der Welt. Es ist für uns völlig unverständlich: Öl- und Gasbohrungen im größten Naturschutzgebiet der Welt? Der Ausverkauf einer einzigartigen Naturlandschaft bricht sich hier seinen Weg. Wir müssen mit aller Kraft dagegenhalten, denn das Okavango-Delta steht symbolisch für Naturschutzgebiete weltweit.
Wenn nicht einmal das Okavango-Delta vor der Gier der fossilen Industrie sicher ist – welcher Ort auf dieser Welt ist es dann noch?
Das Okavango-Delta ist ein intaktes Ökosystem und durch seine einzigartige Tierwelt zu einem UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden. Es bietet Elefanten, Nashörnern, Löwen und Leoparden, sowie anderen gefährdeten Arten wie Wildhunden und Litschi-Wasserböcken ein Zuhause und stärkt das weltweite ökologische Gleichgewicht.
Sein Artenreichtum macht das Delta nicht nur einmalig, sondern auch unersetzlich im Kampf gegen die Klimakrise. Denn jede gerettete Art, jedes geschützte Ökosystem stärkt das weltweite ökologische Gleichgewicht – und damit unsere Lebensgrundlage, auch hier in Deutschland. Fossile Energien müssen überall auf der Welt im Boden bleiben und Investitionen sollten in erneuerbare Energien wie Solarenergie erfolgen und nicht in Öl!
Während die Klimakrise eskaliert, drängen Öl- und Gaskonzerne weltweit mit neuer Kraft in selbst die letzten unberührten Naturlandschaften vor. Schuld sind rechte und populistische Bewegungen, die Klimaschutz zurückdrängen und Naturschutz für verzichtbar halten. Was früher undenkbar schien, wird plötzlich Realität: Probebohrungen in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Was jetzt wichtig ist
Wir sehen nicht tatenlos zu, wie einzigartige Naturlandschaften der Gier nach Öl und Gas geopfert werden, sondern kämpfen mit Nachdruck dafür, dass Schutzgebiete wie das Okavango-Delta und die KAZA-Region unversehrt bleiben. Wir pochen darauf, dass umfangreiche Prüfungen nach internationalen Standards durchgeführt werden und decken damit die dramatischen Auswirkungen auf Naturschutzgebiete auf, um diese letzten Rückzugsorte für seltene Tierarten zu bewahren. Wir prüfen, wie Schutzstandards wieder das werden können, was sie sein sollen: Ein „Nein“ gegen rücksichtslose Zerstörungspläne! Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit unseren Partnern in Schutzgebieten machen wir die Zerstörung von Schutzgebieten durch fossile Konzerne sichtbar – und erhöhen so den öffentlichen Druck auf Entscheidungsträger.
Mit Ihrer Unterstützung verteidigen wir das Okavango-Delta und viele weitere Schutzgebiete weltweit – und zeigen so, dass wir bereit sind, überall dort gegen skrupellose fossile Konzerne zu kämpfen, wo die Politik untätig bleibt. Gemeinsam können wir der fossilen Lobby die Stirn bieten, um Naturschutzgebiete weltweit vor der Zerstörung zu retten.
Gemeinsam können wir das Okavango-Delta schützen
Wir bitten Sie von Herzen: Unterstützen Sie uns mit einer Spende, oder noch besser, dauerhaft mit einer Fördermitgliedschaft.
Weitere Informationen
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