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Borkum verteidigen heißt Klimaschutz verteidigen!

Wir klagen gegen fossile Milliarden-Konzerne und für eine intakte Nordsee. Bitte helfen Sie uns dabei und werden Sie Fördermitglied.

Was sich gerade vor der Küste von Borkum abspielt, entscheidet über die Zukunft des Klimaschutzes und der Energiewende in Deutschland. Es geht nicht um ein lokales Problem. Es geht nicht „nur“ um eine Bohrinsel. Es geht um die Frage: Wird Deutschland beim Klimaschutz endlich durchgreifen oder verteilen Bundeskanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche weiter Geschenke an fossile Konzerne?

Wir werden nicht aufgeben und weiter auf dem Klageweg gegen die zerstörerischen Pläne von One-Dyas kämpfen. Bitte stellen Sie sich jetzt an unsere Seite:

 

Luftaufnahme der Insel Baltrum
© aufwind-luftbilder

Der niederländische Konzern One-Dyas will Gas aus der Nordsee fördern, und das ausgerechnet direkt neben dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Ein Ort, der unter internationalem Schutz steht. Ein einzigartiges Ökosystem und Heimat unzähliger Tierarten, darunter Schweinswale, Kegelrobben oder Austernfischer. Mit Rückendeckung der Bundesregierung. Was uns Bürgerinnen und Bürgern als angeblich „kleines Projekt“ verkauft wird, entpuppt sich als massiver Präzedenzfall für die Rückabwicklung der Energiewende und damit des wirksamen Klimaschutzes.

Mit aller Kraft stemmen wir uns gegen den Ausverkauf der Nordsee und eine Rückabwicklung des Klimaschutzes. Und zusammen haben wir schon viel erreicht. Es ist uns durch unsere Klagen gelungen, One-Dyas schon mehr als ein Jahr von der kommerziellen Gasförderung abzuhalten. Und der Erfolg unserer Klagen gegen die Gasförderung ist sogar messbar: Wir haben den Ausstoß von rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 verhindert! Das entspricht in etwa dem gesamten CO2-Ausstoß einer Großstadt wie Heidelberg in einem ganzen Jahr. Um das möglich zu machen, mussten wir rechtlich alle Register ziehen: 

Unser Kampf gegen die Gasbohrungen ist sehr komplex, denn er findet in zwei Ländern gleichzeitig statt. In den Niederlanden klagen wir gegen die Bohrgenehmigung in zweiter Instanz; im laufenden Gerichtsverfahren verlangen wir den besonderen Schutz der betroffenen Rifflandschaft Borkumse Stenen als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. Beide Entscheidungen, ebenso wie das endgültige Urteil im Hauptsacheverfahren gegen die Seekabelgenehmigung und die deutsche Bohrgenehmigung, stehen noch aus.

Demonstration gegen Gasbohrungen
© Grafe/DUH

Wenn wir die fossile Industrie vor Borkum jetzt nicht stoppen, verschiebt sich die Energiewende für Jahre nach hinten. Diese Zeit haben wir nicht! Daher müssen wir gerade jetzt standhaft bleiben. Wenn wir die neuen Gasförderungen mit ihrer langen Lebensdauer und den langen Vertragslaufzeiten nicht aufhalten, verschiebt sich die Energiewende immer weiter nach hinten. Denn, wenn einmal mit der Förderung begonnen wird, wird der Fossilriese so viel Gas wie möglich produzieren, um damit möglichst viel Geld zu verdienen. Dies ist das bekannte fossile Geschäft. Nach eigenen Angaben hat One-Dyas schon mehr als 300 Millionen Euro in das Projekt vor Borkum investiert. Das ist Geld, das wir für die Energiewende dringend benötigen und nicht für eine fossile Vergangenheit verschwenden dürfen! Wir wissen: One-Dyas wird unseren Widerstand nicht einfach hinnehmen. Der Konzern setzt auf eine Großkanzlei, millionenschwere Budgets, juristische Gutachten auf Bestellung und eine Armee von Anwälten. Dagegen stehen wir: ein kleiner Umweltverband, unser Anwalt und zwei Mitarbeitende. Drei Menschen, die sich durch hunderte Seiten an Schriftsätzen kämpfen, um ein zerstörerisches Projekt zu stoppen. Schon jetzt werden wir mit juristischen Gutachten, Stellungnahmen und endlosen Schriftsätzen überhäuft. Der Fossil-Gigant tut alles, um uns zu erschöpfen und zum Aufgeben zu bewegen. Diesen Kampf können wir finanziell nicht allein tragen.

Luftbild der Bohrinsel Mittelplate im Nationalpark Wattenmeer
© imago images / blickwinkel

Schon die Klimapolitik der Ampel-Regierung reichte nicht aus, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erfüllen, insbesondere das völkerrechtlich verbindliche 1,5-Grad-Ziel. Doch die neue Bundesregierung verschärft den Kurs der Unterstützung fossiler Gasförderung sogar noch. Und das, obwohl sie sich im Koalitionsvertrag ausdrücklich zur Umsetzung des Pariser Abkommens bekennt. Nur drei Tage nach Amtsantritt kündigte Wirtschaftsministerin Reiche neue Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von mindestens 20 Gigawatt an. Gleichzeitig will sie wichtige Vorgaben für Klimaschutz im Gebäudebereich abschaffen und die Förderung runterfahren. Fossiles Heizen bleibt erlaubt und bremst den überfälligen Umstieg auf erneuerbare Energien. Und während wir vor Gericht um jede Bohrung kämpfen, hat Bundeskanzler Friedrich Merz hinter verschlossenen Türen das nächste Desaster durchs Kabinett gebracht: Das von uns veröffentlichte, sogenannte Unitarisierungsabkommen, das die Gasförderung im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden erleichtern soll.

Das Abkommen ist nichts anderes als ein maßgeschneidertes Fossil-Geschenk an Konzerne wie One-Dyas und eine echte Gefahr für Natur, Klima und Demokratie. Genehmigungsbehörden werden in ihrer Unabhängigkeit eingeschränkt und unter politischen Druck gesetzt. Selbst wenn sich herausstellt, dass ein Gasprojekt massive Folgen für Natur oder Klima hat, dürften bereits erteilte Genehmigungen nicht mehr verändert werden. Und noch gravierender: Lizenzen zur Gasförderung sollen automatisch verlängert werden, ganz gleich, wie sich Umweltbedingungen oder gesetzliche Rahmenbedingungen ändern. Das geheime Merz-Abkommen sieht zudem vor, dass Streitigkeiten über das Abkommen selbst künftig nicht mehr vor öffentlichen Gerichten verhandelt werden, sondern vor einem privaten Schiedsgericht, und das hinter verschlossenen Türen, ohne Öffentlichkeit, ohne demokratische Kontrolle. Das ist nichts anderes als die Aushebelung des Rechtsstaats zugunsten fossiler Gewinninteressen. Dieses Abkommen schafft Sonderrechte für Unternehmen wie One-Dyas und ist damit ein direkter Angriff auf den Klima- und Meeresschutz sowie unsere demokratische Teilhabe.

Die Bundesregierung treibt damit aktiv die Rückkehr zur fossilen Energie voran. Mehr Gasförderung. Mehr Zerstörung. Weniger Klimaschutz. Und es geht längst nicht nur um Borkum. One-Dyas plant längst die nächsten Schritte: Was heute mit einer einzelnen Bohrplattform beginnt, wird morgen zur Blaupause für eine ganze Kette neuer fossiler Projekte werden. Ein weiterer Genehmigungsantrag liegt bereits auf dem Tisch. Die Nordsee droht zu einem Experimentierfeld für eine fossile Rückkehr zu werden, mitten in einigen der wertvollsten und verletzlichsten Ökosysteme Europas. Und das Perfide daran: Das Gas, das dort gefördert werden soll, ist völlig unbedeutend. Weniger als ein Prozent unseres Jahresbedarfs würde die Förderung vor Borkum decken. Ein verschwindend geringer Beitrag, der nicht auf unsere Versorgungssicherheit einzahlt, aber irreversible Schäden für Klima und Natur hinterlässt. Wollen wir wirklich zusehen, wie ein fossiler Konzern unsere Demokratie untergräbt, das Meer vergiftet und gleichzeitig die Energiewende rückabwickelt? Nur um ein paar reiche Aktionäre noch reicher zu machen?

Was vor Borkum geschieht, ist nur die Spitze des Eisbergs

Denn mit jeder neuen Gasbohrung sendet Bundeskanzler Merz ein gefährliches Signal: Die fossile Ära soll nicht enden. Jede Plattform und jede Genehmigung ist ein Rückschritt für die Energiewende. Es werden Fakten geschaffen: langfristige Verträge, automatische Lizenzverlängerungen und Sonderrechte für fossile Milliardenkonzerne. Diese Entwicklungen verzögern nicht nur den Klimaschutz, sie werden ihn verhindern. Es geht längst nicht mehr nur um Gas. Es geht um demokratische Kontrolle, die durch geheime Schiedsgerichte bedroht wird. Um einen Rechtsstaat, der internationalen Konzernen geopfert werden soll. Und um eine Industrie, deren Geschäftsmodell auf der Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen beruht.

Gemeinsam stoppen wir die Gasbohrungen

Unsere bisherigen Erfolge zeigen: Wir können gewinnen, wenn wir uns gemeinsam dagegen wehren, standhaft bleiben und den Druck weiter erhöhen. Doch unsere Gegner sind mächtig und finanzstark. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Vor Borkum geht es um mehr als ein Schutzgebiet. Der Klimaschutz steht auf dem Spiel.

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