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Wir decken auf: Verkehrsminister Wissing ist auf 3-Grad-Erderhitzungskurs
Wahlkampfmanöver bricht Europarecht: Bayrisches Staatsministerium gibt Fischotter zum Abschuss frei
Von wegen „eine der ökologischsten Flaschen“: Warum Sie nicht auf die Einwegplastik-Kampagne von Lidl hereinfallen sollten
49-Euro-Ticket ist nur der Anfang: Wir fordern massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Herr Scholz, dieser LNG-Irrsinn muss endlich aufhören!
Nur noch bis zum 15. Mai: Reichen Sie jetzt Ihre Nominierungen für den UmweltMedienpreis 2023 ein
 
 

Wir decken auf: Verkehrsminister Wissing ist auf 3-Grad-Erderhitzungskurs

Wie viel Erderhitzung nimmt Verkehrsminister Wissing in Kauf? Dieser Frage sind wir mit dem NewClimate Institute in einer neuen Studie nachgegangen und die Ergebnisse sind alarmierend: Würden alle Sektoren und Staaten ihre Emissionsreduktionen im selben Maß verschleppen wie der deutsche Verkehrssektor, würde sich die Erde um mehr als 3 Grad erhitzen. Mit seinem aktuellen Kurs bis 2030 wird er fast viermal so viel klimaschädliche Treibhausgase verursachen, als wir uns zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze noch erlauben dürften. In der Verkehrspolitik klafft also eine riesige Lücke zwischen gesetzlichen Verpflichtungen und Wirklichkeit. Und die Studie zeigt auch: Es ist völlig ausgeschlossen, dass andere Sektoren diese Lücke füllen können.

3 Grad Erderhitzung sind eine existenzielle Bedrohung für die menschliche Zivilisation, wie wir sie bisher kennen. Es drohen globale Hungersnöte, tödliche Hitzewellen, Extremwetterereignisse, anhaltende Dürren und Stürme, kollabierende Ökosysteme und ein verheerendes Artensterben. Mit diesem Klimakurs steuern wir auf einen Lebensraum zu, an den wir uns nicht mehr anpassen können. Es ist also nicht mehr von der Hand zu weisen: Verkehrsminister Wissing macht Politik für die Klimahölle!

Und was macht der Bundeskanzler? Seit über einem Jahr sieht er dabei zu, wie Wissing alle Klimaziele pulverisiert. Und anstatt endlich das rechtlich vorgeschriebene Klimaschutzsofortprogramm von Wissing einzufordern, höhlt der selbst ernannte „Klimakanzler“ das Klimaschutzgesetz aus, indem er die Sektorziele faktisch abschaffen will. DAS zentrale Instrument im Klimaschutz wird damit zum zahnlosen Papiertiger. Das nehmen wir nicht hin! Der Bundestag wird über die geplante Änderung des Klimaschutzgesetzes abstimmen. Machen Sie jetzt mit uns Druck und senden Sie eine Nachricht an Ihre Abgeordneten: Stimmen Sie der Änderung nicht zu!

Wir werden uns weiter mit aller Kraft juristisch dafür einsetzen, dass diese Regierung uns nicht in die Klimahölle führt. Mit unserer laufenden Klimaschutz-Sektorklage für den Verkehrsbereich zwingen wir sie dazu, endlich geeignete Maßnahmen zur CO2-Einsparung umzusetzen - allen voran ein Tempolimit von 100 auf Autobahnen und Tempo 80 außerorts als wirkungsvollste und wichtigste Sofortmaßnahme. Unterstützen Sie unseren Einsatz vor Gericht mit einer Klimaklagen-Patenschaft.
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Wahlkampfmanöver bricht Europarecht: Bayrisches Staatsministerium gibt Fischotter zum Abschuss frei

Engagierten Naturschutzinitiativen ist es zu verdanken, dass der Ausrottungsfeldzug gegen den Fischotter gestoppt wurde. Seit 1968 darf der pelztragende Fischjäger in Deutschland nicht mehr bejagt werden und wurde bald unter strengen Schutz gestellt. Doch erst seit die Flüsse durch Gewässerschutzmaßnahmen wieder sauberer und lebendiger wurden, erholte sich die Art langsam und besiedelt nach und nach wieder unsere Gewässer. Auch wir engagieren uns schon lange bundesweit dafür, dem Fischotter zu einer Rückkehr an Deutschlands Flüsse zu verhelfen. Doch die jahrzehntelangen Bemühungen drohen vernichtet zu werden: Kurz vor der Landtagswahl hat das Bayrische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in einem Hauruckverfahren ohne Verbändeanhörung eine Verordnung erlassen, mit der der Abschuss des Fischotters erleichtert wird. Das ist ein klarer Verstoß gegen Europarecht gegen das Bundesnaturschutzgesetz.

Heute wissen wir: Der Versuch, Tierbestände mit der Jagdwaffe zu kontrollieren, führt nicht zum gewünschten Effekt. Denn wird ein Otterrevier frei, wird es einfach durch andere Tiere nachbesetzt. Die Folge: Der Ruf nach weiteren Abschüssen bis hin zur Ausrottung! Wir haben in der Vergangenheit schmerzlich erfahren müssen, welche Folgen exzessive Jagd und die Ausrottung ganzer Arten für Ökosysteme und somit auch für uns Menschen haben. Politik mit der Flinte, wie sie der Freistaat betreibt, kann die politischen Versäumnisse in Sachen Teichwirtschaft nicht wettmachen. Das ist nicht als Wahlkampfgetöse! Wir leiten eine rechtliche Prüfung dieser Verordnung ein und fordern die Bayrische Staatsregierung auf, diese umgehend auszusetzen. Unterstützen Sie unseren Einsatz mit einer Fischotter-Patenschaft und helfen Sie den gefährdeten Fischotter zu schützen!
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Von wegen „eine der ökologischsten Flaschen“: Warum Sie nicht auf die Einwegplastik-Kampagne von Lidl hereinfallen sollten

Vielleicht ist es Ihnen auch schon aufgefallen: Mit einer großen Werbeaktion und prominenter Unterstützung von Günther Jauch bewirbt der Lebensmitteleinzelhändler Lidl die eigene Einweg-Plastikflasche. Mit immensem Aufwand wird die Umweltfreundlichkeit der Einweg-Flaschen aus Plastik behauptet. Grundlage dafür ist eine vom Discounter in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie.

Wir haben genau hingeschaut und stellen fest: Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Zum einen vergleicht Lidl sein eigenes spezifisches Einwegplastik-System nicht mit dem eines spezifischen Mehrweg-Abfüllers, sondern stellt diesem Marktdurchschnittsdaten gegenüber. Außerdem werden für das Lidl-System neue technische Daten aus dem Jahr 2021 und 2022 verwendet - für den Mehrweg-Vergleich greift man jedoch auf veraltete Zahlen zurück. Zusätzlich lässt sich der vom Discounter beworbene Ansatz nicht auf die gesamte Getränkebranche übertragen. Perfide ist außerdem die Vortäuschung eines 100-Prozent-Lidl-Materialkreislaufs: Tatsächlich verschwinden bei jedem Recyclingvorgang zwischen zwei und fünf Prozent Plastik, das aus anderen Quellen ersetzt werden muss. Eine Farce!

Videos mit Günther Jauch in futuristischen computergenerierten Fabriken sollen offenbar von den eigentlichen Fakten ablenken. Der Discounter verschweigt dabei, dass die 0,5 Liter Lidl-Einweg-Plastikflasche aus 100 Prozent Recyclingmaterial ökobilanziell schlechter als Mehrweg abgeschnitten hat. Lidl  greift das umweltfreundliche deutsche Mehrwegsystem frontal an. Umweltministerin Steffi Lemke muss endlich tätig werden und die im Koalitionsvertrag vereinbarte Förderung von Mehrweg endlich wirksam umsetzen. Wir fordern die Einführung einer Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Plastikflaschen zusätzlich zum Pfand. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft und helfen Sie uns dabei, weiter gegen die umweltschädliche Einweg-Müllflut anzukämpfen.
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49-Euro-Ticket ist nur der Anfang: Wir fordern massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Es ist so weit! Am 1. Mai startet das deutschlandweite 49-Euro-Ticket. Vier Jahre nach dem Start unserer Kampagne für ein bundesweit geltendes 365-Euro-Ticket für Bahn, Bus und Tram feiern wir nun endlich einen großen Teilerfolg! Es bleibt dennoch viel zu tun, denn für eine echte Verkehrswende reicht das sogenannte Deutschlandticket noch lange nicht. Der Preis von 49 Euro pro Monat ist für viele Menschen mit geringem Einkommen noch immer viel zu hoch. Zahlreiche Kommunen und Länder haben das bereits erkannt und bieten nun eine bunte Palette von Rabatten an. Und siehe da: Ein neuer undurchschaubarer Tarifdschungel entsteht, der ja eigentlich mit dem Ticket vermieden werden sollte.

Wir fordern daher, dass das Deutschlandticket für 49 Euro pro Monat noch in diesem Jahr um ein 29-Euro-Ticket ergänzt wird – für Pendlerinnen, Rentner, Schülerinnen und Studenten sowie Menschen mit geringem Einkommen. Außerdem brauchen wir anstelle klimaschädlicher Subventionen wie der Förderung von Klimakiller-Dienstwagen endlich massive Zuschüsse für den Ausbau von Bus, Tram und Bahn, vor allem in ländlichen Regionen. Denn die Hälfte der Deutschen ist nach wie vor schlecht oder gar nicht an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Spenden Sie jetzt und helfen Sie uns dabei, endlich eine echte Verkehrswende herbeizuführen!
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Herr Scholz, dieser LNG-Irrsinn muss endlich aufhören!

Noch im Mai droht der fossile Riese RWE mit dem Baubeginn von Europas größtem LNG-Terminal vor der Küste Rügens. Und das obwohl die Studienlage längst belegt, dass wir die zusätzlichen Importe gar nicht brauchen! Wir werden alles tun, um das überflüssige Monster-Projekt noch zu stoppen, zur Not auch vor Gericht. Um Bundeskanzler Olaf Scholz endlich umzustimmen, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Am kommenden Mittwoch wird im Kabinett darüber entschieden, ob das Projekt vor Rügen in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufgenommen werden soll. Bisher deutet wenig darauf hin, dass es innerhalb der Ampel-Regierung noch zu Widerstand kommen könnte. Dabei haben wir bereits in der letzten Woche die Rechtswidrigkeit dieser Gesetzesänderung belegt. Die katastrophalen Auswirkungen dieses Mega-Projektes scheint der SPD, der FDP und den Grünen völlig egal zu sein. Das lassen wir uns nicht gefallen! Gemeinsam stellen wir klar: Wir wollen kein weiteres LNG-Terminal, das völlig ohne Not die Klimaziele gefährdet und einzigartige Ökosysteme in der Ostsee zerstört. Schreiben Sie jetzt eine Protestmail an den Bundeskanzler mit der Botschaft: Herr Scholz, stoppen Sie diesen fossilen Irrsinn!
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Nur noch bis zum 15. Mai: Reichen Sie jetzt Ihre Nominierungen für den UmweltMedienpreis 2023 ein

Ob in Büchern, Podcasts, Dokumentationen oder auf Social Media – überall begeistern uns Medienschaffende und schaffen Aufmerksamkeit für Umwelt- und Klimathemen. Sie klären auf, prangern an, bieten Problemlösungen und tragen so zum Erhalt unseres Planeten bei. Dieses Engagement möchten wir auch in diesem Jahr mit dem UmweltMedienpreis prämieren.

Sie kennen Personen, die preisverdächtige Umweltberichterstattung machen und Klimathemen in den Medien auf den Punkt bringen? Dann nominieren Sie jetzt noch Kandidatinnen und Kandidaten bis zum 15. Mai für den UmweltMedienpreis 2023 in den Kategorien Text, Audio, Video oder Publikumspreis!
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