2015 hat sich Deutschland bei der internationalen Klimakonferenz in Paris mit vielen anderen Ländern darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C, besser noch auf 1,5°C zu begrenzen. Das bedeutet, dass spätestens 2050 so gut wie keine Treibhausgase mehr bei der Stromversorgung entstehen dürfen. Dafür brauchen wir noch viel mehr Windkraft- und Solaranlagen, als bisher im Land vorhanden sind. Und wir müssen weg von klimaschädlichen Energieträgern wie Kohle, Erdgas und Erdöl.
Unsere Energielandschaft erfährt deshalb gerade tiefgreifende Veränderungen, die natürlich auch das Stromnetz betreffen. Ein Balanceakt: Die Energiewende darf nicht durch fehlende Leitungen ausgebremst werden, gleichzeitig soll aber auch keine Leitung zu viel gebaut werden. Darum setzen wir uns dafür ein, dass nicht einfach nur gebaut wird, sondern vorhandene Leitungen optimal ausgelastet werden. Und dort, wo neue Leitungen notwendig sind und Fragen zur Stromnetzplanung auftauchen, sind wir mit vor Ort und geben Antworten – zum Beispiel mit dem Bürgerdialog Stromnetz.
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