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In dieser Ausgabe:
Recht auf Saubere Luft: Urteil am kommenden Dienstag!
Hersteller müssen Kosten der Nachrüstung schmutziger Diesel-Pkw selbst tragen!
Katastrophe abgewendet - auch dank Ihrer Unterstützung!
Otter zusammenbringen – Artenvielfalt an Flüssen erhalten
Ökostrom: Mehr als "nur" Klimaschutz
Ausstellung in Münster: "Das Prinzip Apfelbaum"
 
 

Recht auf Saubere Luft: Urteil am kommenden Dienstag!

Vor der eindrucksvollen Kulisse des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig haben sich gestern zahlreiche Bürger und Umweltgruppen wie Greenpeace, der BUND, Robin Wood, NABU, ADFC, VCD, Changing Cities und viele mehr zusammengefunden, um uns in unserem Kampf für Saubere Luft zu unterstützen. Drinnen im riesigen, voll besetzten Gerichtssaal wurde über vier Stunden verhandelt.

Das höchste deutsche Verwaltungsgericht hat die Bundesregierung kritisiert und darauf hingewiesen, dass die in dem zuletzt bekannt gewordenen Schreiben der Bundesregierung an EU-Umweltkommissar Karmenu Vella enthaltenen Maßnahmen durch den EuGH nicht akzeptiert würden. Die seit dem 1. Januar 2010 europaweit geltenden Grenzwerte für das Dieselabgasgift NO2 seien als "Ergebniswerte" einzuhalten.

Leider versäumten es auch die beklagten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, auf das hunderttausendfache Leid kranker und sterbender Stadtbewohner einzugehen, deren Recht auf Saubere Luft nun im achten Jahr ignoriert wird. Seit Jahren wird einseitig nur auf die Belange der Dieselfahrer geschaut. Nur die vom Dieselabgasgift Stickstoffdioxid Betroffenen leiden und sterben im Stillen, ungeschützt durch die Politik. Das Gericht gibt sein Urteil am 27. Februar 2018 um 12 Uhr bekannt. 
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Hersteller müssen Kosten der Nachrüstung schmutziger Diesel-Pkw selbst tragen!

Seit Herbst 2015 fordert die DUH die technische Nachrüstung ALLER Euro 5+6 Diesel-Pkw auf Kosten der Hersteller. Bis Sommer 2016 wurde dies als technisch unmöglich zurückgewiesen. Im Sommer 2016 haben wir in einem technischen Workshop bei VW unter der inhaltlichen Leitung des Verkehrsexperten Axel Friedrich die Machbarkeit ausschließlich mit VW-Ersatzteilen demonstriert und anschließend in unserem Emissions-Kontroll-Institut nachgemessen:

Von 1.000 mg NOx ließen sich die Abgaswerte auf unter 80 mg verbessern. Der ADAC hat dies nun endlich bestätigt und vor drei Tagen vier weitere nachgerüstete Diesel-Pkw mit ähnlichen Reinigungsleistungen gemessen. Der ADAC hat sich der DUH Forderung nach einer technischen Nachrüstung auf Kosten der Hersteller angeschlossen, wirft den Autoherstellern einen erneuten "Betrug" vor und spricht im Zusammenhang mit den Behauptungen von BMW, Daimler, VW & Co von "Fake News", wenn diese die Nachrüstung als nicht möglich oder zu teuer ablehnen. Eine überwältigende Mehrheit von 83% der Bundesbürger teilt laut einer aktuellen Emnid-Studie im Auftrag des BUND im Übrigen unsere Auffassung, dass die Konzerne die Kosten für die Nachrüstungen selbst tragen sollen.

Auch weil die Autokonzerne ihren Profit über die Gesundheit der Bevölkerung stellen, sterben jedes Jahr alleine in Deutschland Zehntausende Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftbelastung. Wir kämpfen für Saubere Luft und für Ihre Gesundheit. Bitte unterstützen Sie uns dabei!
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Katastrophe abgewendet - auch dank Ihrer Unterstützung!

Uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen: Der Bundesgerichtshof hat die durch BASF unterstützte Schadenersatzklage des Plastiktütenherstellers Victor in Höhe von mehr als 2,7 Millionen Euro im Streit um biologisch abbaubare Plastiktüten endgültig abgewiesen. Dieses existenzbedrohende Verfahren hat uns über fünf Jahre lang beschäftigt und sollte ganz offensichtlich die Aufklärungsarbeit zu bestimmten, von BASF vertriebenen, angeblich umweltfreundlichen Biokunststoffen verhindern.

Dieser Prozess hat uns Unmengen an Zeit, Geld und nicht zuletzt Nerven gekostet. Doch wir haben in dieser Zeit auch große Unterstützung von Ihnen erfahren. Sie haben uns darin bestärkt, weiter zu kämpfen und nicht klein beizugeben. Wir werden auch weiterhin Aufklärungsarbeit über die wirklichen Umweltauswirkungen von Biokunststoffen durchführen – für Verbraucher und die Umwelt. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir Ihnen heute diese frohe Nachricht überbringen können. Herzlichen Dank!
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Otter zusammenbringen – Artenvielfalt an Flüssen erhalten

Der Otter kehrt weiter an unsere Gewässer zurück. Das ist eine Erfolgsgeschichte. Dennoch ist er noch immer gefährdet. Aktuell geht die größte Gefahr für ihn vom Straßenverkehr aus, der an Gewässern seine Wanderwege kreuzt – das endet für Otter oft tödlich. Unser Online-Spiel zeigt die Herausforderungen der Otter in der heutigen Kulturlandschaft bei Revier- und Partnersuche. Es ist für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geeignet sowie Menschen, die Interesse am Lebensraum des Otters haben. Viel Spaß beim Spielen!

Die Zerschneidung der Lebensräume ist ein zentrales Problem im Artenschutz. Die Begründung ist einfach: Wenn Arten nicht zusammenfinden, können sie sich nicht fortpflanzen. Wenn Arten nicht wandern können, sind sie Umweltveränderungen im Zuge des Klimawandels schonungslos ausgesetzt. Daher schafft die DUH aktuell für den Otter in Brandenburg mehr Durchgängigkeit an Flüssen. Am Zülowkanal baut die DUH an Gefahrenstellen zwei ottergerechte Bermen in Brücken ein –  das rettet Otterleben.

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Ökostrom: Mehr als "nur" Klimaschutz

Öko- oder auch Grünstrom tragen zum Umwelt- und Klimaschutz bei, deshalb entscheiden sich auch immer mehr Verbraucher dafür. Was aber nur Wenige wissen: Mit dem richtigen Stromanbieter bringen sie auch die Energiewende voran. Entscheidend ist, wie viel der Stromanbieter in Wind- und Solaranlagen investiert, die nicht über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden.

Klingt kompliziert? Ist es eigentlich nicht:
Etwa 1/3 des verkauften Ökostroms stammt aus Anlagen, die über die EEG-Umlage finanziert werden. Wie viele Anlagen neu gebaut werden, legt das EEG genau fest. Die anderen 2/3 des Stroms aber kommen aus Anlagen mit anderer Finanzierungsgrundlage. Und genau hier gibt es Spielräume für die Energiewende. Je mehr ein Stromanbieter in neue EE-Anlagen außerhalb der EEG-Förderung investiert, desto schneller bringt das die Energiewende voran. Ein Vergleich der Ökostromanbieter lohnt sich also.
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Ausstellung in Münster: "Das Prinzip Apfelbaum"

Wir laden Sie ein zur Ausstellung "Das Prinzip Apfelbaum", die vom 23. Februar bis zum 25. März in Münster zu Gast ist. Die Fotografin Bettina Flitner hat elf Persönlichkeiten porträtiert, die sich mit großer Offenheit auf die Frage "Was bleibt?" einlassen: 

In großformatigen Fotografien, ergänzt mit Gedanken der Porträtierten, lernen Sie Egon Bahr, Günter Grass, Margot Käßmann, Dieter Mann, Ulf Merbold, Reinhold Messner, Anne-Sophie Mutter, Christiane Nüsslein-Volhard, Friede Springer, Richard von Weizsäcker und Wim Wenders von einer anderen, sehr persönlichen Seite kennen.

Die Deutsche Umwelthilfe ist Mitglied der Initiative "Mein Erbe tut Gutes", die mit dem Symbol des Apfelbaumes das gemeinnützige Vererben bekannt machen will. Für mehr Informationen sprechen Sie uns gerne an!
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