logo
In der aktuellen Ausgabe:
Blutdiesel stoppen! Regenwald raus aus dem Tank!
Dieselabgasgift auf Augenhöhe: Kinder besonders gefährdet!
Adler und Elche kennen keine Grenzen
Wladimir Kaminer erwärmt die Kanzlerin fürs Klima
Wir trauern um Helga Thielcke
"Graue Energie": Wie werden unsere Häuser klimafreundlicher?
DUH bleibt gemeinnützig – auch wenn die CDU es anders will
 
 

Blutdiesel stoppen! Regenwald raus aus dem Tank!

Über die Hälfte der europäischen Palmöl-Importe wird als Kraftstoff verbrannt - Tendenz steigend. Wir haben die Biodiesel von zehn verschiedenen Herstellern untersucht: Im Durchschnitt stammt fast ein Viertel des Biomasse-Anteils aus Palmöl, mehr als das doppelt so viel als noch 2011. Damit gehen nicht nur wertvolle Lebensmittel in Rauch auf: Die Klimabilanz pflanzlichen Biodiesels ist 80 Prozent schlechter und speziell Palmöl-Biodiesel ist sogar um das Dreifache klimaschädlicher als fossiles Öl.

Beim Kahlschlag für die Plantagen gehen außerdem wertvolle Lebensräume für die Regenwald-Bewohner verloren. Drastisch sichtbar ist das bei den bedrohten Orang-Utans: Sie verhungern oder werden erschossen, wenn sie versuchen, sich von den Palmfrüchten der Plantagen zu ernähren. So darf es nicht weitergehen! Wir haben mit einer „Blutspende“-Aktion in Berlin auf das Problem aufmerksam gemacht. Die EU-Kommission kann diesen Irrsinn beenden: Machen auch Sie mit bei unserer Petition!
Jetzt Petition unterschreiben
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Dieselabgasgift auf Augenhöhe: Kinder besonders gefährdet!

Wo macht das Atmen krank? Zumindest für Berlin haben wir eine Antwort: In der Nähe von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und Kitas. Im Herbst haben wir an 47 besonders sensiblen Orten in Berlin die Luftbelastung mit dem Dieselabgasgift Stickstoffdioxid gemessen. Die durchschnittlichen Messwerte liegen deutlich über dem Grenzwert von 40 µg NO2/m³. Den traurigen Spitzenwert haben wir vor dem Eingang zu einem Kinderarzt mit 57,4 µg NO2/m³ gemessen.

Mit Ihrer Unterstützung konnten wir bereits nachweisen, dass bundesweit in über 115 Städten die Stickstoffdioxid-Grenzwerte überschritten werden – mit verheerenden Folgen: Das Dieselabgasgift führt zu über 13.000 vorzeitigen Todesfällen und über 800.000 Neuerkrankungen jedes Jahr. Vor allem Kinder sind den Auspuffrohren besonders nah und daher den giftigen NO2-Abgasen besonders ausgesetzt. Und was tut die Bundesregierung? Seit über drei Jahren hält die Regierung schützend ihre Hand über die betrügerischen Autohersteller – und dies auf Kosten der Umwelt und Bürger. Die schmutzigen Diesel fahren auch heute noch unbehelligt als Giftgasschleudern durch unsere Innenstädte.

Deshalb müssen wir jetzt dranbleiben – bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Fördermitgliedschaft!
Jetzt Fördermitglied werden
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Adler und Elche kennen keine Grenzen

Südöstlich von Rügen und Usedom liegt eine stille Naturoase: Das Gebiet um das Stettiner Haff. Durch die Luft kreisen Seeadler, auch Elche und Wolfsrudel leben ganz in der Nähe. Die Flüsse Oder und Peene münden hier in die Ostsee. Riesige Wasserflächen im Wechsel mit flachem, kaum berührtem Land geben der Landschaft ihren ursprünglichen, wilden Charakter. Solch eine große zusammenhängende Weite gibt es hierzulande kaum noch woanders. Für den Schutz dieser Landschaft und ihrer Tier- und Pflanzenwelt treten wir seit 2012 gemeinsam mit der Stiftung Rewilding Europe und Partnern vor Ort in der Initiative Rewilding Oder Delta ein.

Das Mondberge-Magazin hat unsere Kollegin Katrin Schikorr am Stettiner Haff besucht und eine sehr lesenswerte Reportage darüber geschrieben. Den Artikel können Sie direkt bei uns nachlesen und bis Montag, den 17. Dezember 2018 bei Mondberge ein Probeexemplar anfordern: Die ersten 400  Besteller erhalten das hochwertige Magazin kostenlos!
zum Artikel
Probeexemplar anfordern
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Wladimir Kaminer erwärmt die Kanzlerin fürs Klima

Wir haben es hier ja schon einmal angesprochen: Auch bei der Klimakonferenz in Kattowitz hat sich unsere Bundesregierung nicht durch große Ambitionen oder gar Handlungen hervorgetan. Umweltministerin Svenja Schulze musste mit leeren Händen anreisen und auch nach der COP24 hat sich nichts daran geändert, dass Deutschland inzwischen die Hauptbremse des europäischen Klimaschutzes ist.

"Warum hat Deutschland den Anschluss verloren?", fragt Schriftsteller Wladimir Kaminer in seinem offenen Brief an Kanzlerin Angela Merkel. Zwischen dicken Geländewagen und unsanierten Altbauten in der Stadt, Steppen in Brandenburg und steigendem Meeresspiegel an den Küsten fragt er, freilich rhetorisch, weiter: "Wissen die Bürger darüber Bescheid?". Doch allen Widernissen zum Trotz fällt ihm doch noch eine gleichermaßen überraschende wie naheliegende Lösung ein.
Weiterlesen
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Wir trauern um Helga Thielcke

Wir nehmen Abschied von einem vielseitigen Menschen und unserer langjährigen Begleiterin. Dr. Helga Thielcke war Gründungsmitglied der Deutschen Umwelthilfe und sie blieb unseren Themen als Biologin und leidenschaftliche Naturgärtnerin eng verbunden. Ehrenamtlich wirkte sie fast 20 Jahre lang als Korrektorin an jeder DUHwelt-Ausgabe mit.

Ihr ist es zu verdanken, dass das Haus der Familie Thielcke in Möggingen bei Radolfzell stets befreundeten Naturschützern aus aller Welt offenstand. Nach dem Tod ihres Mannes, Prof. Dr. Gerhard Thielcke, lebte sie dort allein. Dr. Helga Thielcke verstarb am 16.11.2018. Unsere Gedanken sind bei ihren drei Töchtern und ihren Angehörigen.
40 Jahre DUH - wie alles anfing
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

"Graue Energie": Wie werden unsere Häuser klimafreundlicher?

Gut 21 Millionen Gebäude haben wir in Deutschland und sie alle sollen auch im Winter angenehme Temperaturen bieten. Das verbraucht natürlich jede Menge Energie, die derzeit noch vorwiegend aus fossilen Quellen stammt: 35 Prozent des Energieverbrauchs und 30 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen gehen in Deutschland auf das Konto des Gebäudesektors.

Der jahrelange Investitionsstau bei den energetischen Sanierungen ist die eine Sache; oft übersehen wird die sogenannte "Graue Energie". Denn auch das Bauen selbst verbraucht Energie, ebenso die Produktion der Baustoffe oder ihre Entsorgung nach dem Abriss des Gebäudes. Diese und weitere Faktoren dürfen bei einer seriösen Betrachtung des Energieverbrauchs nicht fehlen. Neben der Sanierung selbst kann deshalb auch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe die Energiebilanz eines Gebäudes über dessen gesamten Lebenszyklus deutlich verbessern.
Mehr zur "Grauen Energie"
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

DUH bleibt gemeinnützig – auch wenn die CDU es anders will

Ihnen wird nicht entgangen sein, dass die CDU unsere Gemeinnützigkeit überprüfen lassen möchte. Kanzlerin Merkel hat diesen Beschluss nochmals verteidigt. Wir sind der Meinung, dass dieses Ansinnen mehr über die Christlich Demokratische Union aussagt als über die Deutsche Umwelthilfe. Denn es entspricht nicht unserem Verständnis von Demokratie, dass kritische Stimmen von staatlicher Seite mundtot gemacht werden sollen. Wir kennen derartige Praktiken bisher aus Staaten wie Russland oder Ungarn und sind überrascht, solche Vorschläge aus einer "Volkspartei der Mitte" zu hören.

Für die Zu- und Aberkennung der Gemeinnützigkeit sind in Deutschland glücklicherweise nicht Parteien zuständig, sondern die Finanzämter. Insofern sehen wir den Bemühungen der Union gelassen entgegen. Sollten Sie noch weitere Fragen hierzu haben, finden Sie in unseren FAQs die wichtigsten Informationen rund um uns und unsere Arbeit. Herzlichen Dank dafür, dass Sie uns auch in diesen unruhigen Zeiten unterstützen!
Zu unseren FAQs
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 
 
 
Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
  www   www   www   www   www   www   www   www
 
Unterstützen Sie uns:
Spenden Sie online unter www.duh.de/spenden/
 
Oder direkt auf unser Spendenkonto:
IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02       BIC: BFSWDE33XXX
 
 
DZI
 
Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
 
Logo In guten Händen
 
 
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle Radolfzell | Fritz-Reichle-Ring 4 | 78315 Radolfzell
Telefon: +49 7732 9995-0 | Telefax: +49 7732 9995-77
E-Mail: info@duh.de | www.duh.de
facebook.com/umwelthilfe | twitter.com/umwelthilfe
 
DUH e.V. | BGF: J.  Resch, S. Müller-Kraenner, B. Metz
Vorstand | Prof. Dr. H. Kächele (†), B. Jäkel,
C.-W. Bodenstein-Dresler | AG Hannover VR 202112
 
Spendenkonto
SozialBank Köln
IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02 | BIC: BFSWDE33XXX
 
 
Wenn Sie unseren Newsletter nicht weiter erhalten möchten,
können Sie den Service hier jederzeit abbestellen.